480p auf 720p aufgebläht
Kritiker: „Apples Slo-Mo Videos schummeln mit der Auflösung“
Das Blog des Online-Portals GSMarena geht davon aus, dass die vom iPhone 5s aufgenommenen Zeitlupen-Videos bei der Angabe ihrer Bild-Auflösung nicht ganz ehrlich sind. Anders formuliert: Apples iPhone lügt und gibt aufgeblähte 480p-Videos als native 720p-Clips aus.
Zwar spuckt das iPhone auch die mit 120 Bildern pro Sekunde geschossenen Slo-Mo Aufnahmen in einer Auflösung von 720p aus – die GSMarena ist sich jedoch sicher, dass Apple die Videos mit geringerer Qualität aufzeichnet und anschließend hochskaliert:
Wir glauben, dass Apples iPhone 5s seine Videos mit einer Auflösung von 480p aufnimmt und anschließend zu einem Bildformat von 720p aufbläht. […]
Eine Anschuldigung, die die Autoren der GSMarena mit mehreren Beispielbildern zu beweisen versucht. Die Fotos vergleichen die Ergebnis-Clips des iPhone 5s dabei mit denen eines Galaxy Note 3.
BILD: GSMarena
Wir haben ein slo-mo Video mit dem iPhone 5s und ein reguläres 720p-Video mit einem Konkurrenz-Smartphone aufgenommen […] Das Note 3 bietet dabei wesentlich mehr Details als das iPhone 5s. Anschließend haben wir das Video des Note 3 von 720p auf 480p herunter gerechnet und danach wieder auf eine Auflösung von 720p aufgebläht. Bingo! Vergleicht man die künstlich hochgerechneten Bilder des Note jetzt mit denen des iPhone 5s, sehen diese fast identisch aus.
BILD: GSMarena
Persönlich gehen wir derzeit nicht davon aus, dass Apple bei der Angabe der Bildgröße bewusst schummelt, geben die Anschuldigungen der Blogger aber gerne zur Diskussion frei.
Um euch einen eigenen Eindruck der Bildqualität längerer Zeitlupenaufnahmen zu verschaffen, könnt ihr einen Blick in das unten eingebettete Video „Tallinn with the 120fps iPhone 5s“ werfen. Die Aufnahme Philip Blooms ist Teil seines Slow-Motion Artikels „Review of the iPhone 5S 120fps super slow motion“.
(Direkt-Link)