Lese-Empfehlungen
Kritik an 3D Touch und eine Apple Watch die niemand braucht
Eine Apple Watch die niemand braucht
Sollten die aktuellen Gerüchte zur zweiten Generation der Apple Watch zutreffen, dann dürfen wir uns in diesem Jahr auf ein deutlich (bis zu 40%) verschlanktes Modell der Computeruhr freuen und unsere Gesichter zukünftig wohl von einer Facetime-Kamera aufzeichnen lassen, die auf der Vorderseite des neuen iPhone-Kompagnons eingelassen sein soll.
Aber wartet eigentlich wirklich jemand auf die zweite Generation des ersten neuen Apple-Produktes aus der Ära nach Steve Jobs? Nein, glaubt Mike Murphy, der auf dem Online-Portal Quartz den Artikel „Ein Jahr nach ihrem Start wird klar, niemand braucht die Apple Watch“ verfasst hat.
Vor allem mit einem Abschnitt spricht uns Murphy aus der Seele: Dem Umstand, dass die meisten Watch-Anwender zwar relativ zufrieden mit ihrer Investition sind, sich aber schwer damit tun, die Uhr im Bekannten-, Familien- oder Freundeskreis weiterzuempfehlen.
[…] ich trage sie eigentlich jeden Tag, wohl auch weil ich Entschlossen bin etwas für die $400 zurückzubekommen, die ich für die Uhr ausgegeben habe. Doch wenn ich gefragt werden, ob ich den Kauf der Apple Watch empfehlen würde, dann verneine ich üblicherweise […]
Kritik an 3D Touch
Die zweite Lese-Empfehlung, die wir im Anschluss an unser Wochenende auf der Couch aussprechen wollen, lässt sich auf den Seiten der amerikanischen Macworld einsehen. In seinem Beitrag „Der Ärger mit 3D Touch“ beschreibt Autor Jason Snell seine Unzufriedenheit mit Apples Integration des „kräftigen Drucks“ in den neuen iPhone-Modellen.
Anstatt die 3D Touch-Geste als Abkürzung für bereits vorhandene Interaktionsmodelle zu verwenden (etwa den langen Druck), hat sich Cupertino dafür entschieden, die 3D Touch-Funktion als gesonderte Geste auszulagern. Ein Umstand, der nicht nur dafür sorgt, dass die Entwickler sich neue App-Funktionen ausdenken müssen, von denen nur wenige Anwender profitieren, sondern häufig auch dafür sorgt, dass komplett auf den Einbau der Sonderfunktion verzichtet wird.
Hinzu kommt: Auch Anwendungen die sich auf 3D Touch verstehen, sind nicht unbedingt praktischer als iOS-Apps ohne die Erkennung des kräftigen Drucks. Beim Einsatz der Peek-&-Pop-Geste etwa versteckt sich der lesenswerte Bereich häufig unter dem eigenen Finger. Das iPhone-Betriebssystem selbst setzt 3D Touch zudem so spärlich ein, dass man sich fragt, ob Apple überhaupt von der eigenen Erfindung überzeugt war.
It also seems strange that so few other contexts in the system offer extra options via 3D Touch. If I 3D Touch my phone’s wallpaper, wouldn’t it make sense to offer me a quick link to the Wallpaper section of the Settings app? Could Notification Center be improved by 3D Touch interaction?