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Greg Williams als erste Stilvorlage

Kamera-App Leica LUX macht Bilder im Stil bekannter Fotografen

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34 Kommentare 34

Leica hat den Funktionsumfang seiner Kamera-App Leica LUX per Update erweitert. Mit Version 1.7 wurde neben dem „Greg Williams“-Artist-Look ein neues Werkzeug zum Anpassen der Filmkorn-Intensität integriert.

Die Kamera-App von Leica bietet von Haus aus die Möglichkeit, seinen Aufnahmen automatisch bestimmte Stilrichtungen zuzuweisen, denen der Hersteller die Bezeichnung „Looks“ gegeben hat. Zu Beginn waren dies mit den „Leica Looks“ Einstellungen wie Farbkorrekturen und Filmpresets, die auch bei den Kameras von Leica Verwendung finden. Insgesamt zwölf verschiedene Optionen standen hier ursprünglich bereit, darunter die Varianten „Leica Classic“, „Leica Contemporary“, „Leica Black & White“ und „Leica Vivid“.

Leica Look Greg Williams 1

Die nun hinzugefügte Einstellung „Greg Williams“ integriert Leica zufolge die Ästhetik klassischer Tri-X 400-Filmaufnahmen in die mobile Fotografie und soll deren filmische Bildsprache mit großer Sorgfalt auf ein digitales Format übertragen. Der Modus wurde bewusst so gestaltet, dass er sich nuanciert an unterschiedliche Lichtverhältnisse anpasst, ohne sich einer übermäßigen Nachbearbeitung zu bedienen. Im Vordergrund stehen Leica zufolge dabei ein authentischer Ausdruck, eine warme Grundstimmung und ein Gefühl von Nähe und Vertrautheit, das die fotografierten Motive auf besondere Weise einfängt.

In enger Abstimmung mit Fotografen

Der Kamerahersteller gibt zudem bekannt, dass diese Erweiterung als Auftakt für eine ganze Reihe sogenannter „Artist Looks“ zu sehen ist, mit denen der Funktionsumfang der App künftig schrittweise erweitert werden soll. Umgekehrt sei die Integration solcher „Artist Looks“ auch in die Kamerasysteme geplant. Die Umsetzung erfolgt dabei in enger Abstimmung mit den Künstlern.

Leica Look Greg Williams

Ich wollte einen Look entwickeln, der sich echt anfühlt – nicht überzogen, nicht künstlich. Kein zusätzliches Schärfen, keine Effekte, nur das Bild und der Moment. Die Leica LUX App hat es möglich gemacht, diese Ästhetik auf das Smartphone zu bringen – mit einer filmischen Tiefe, die ich so bislang nur von meinen Leica Kameras kannte.
-Greg Williams

Die App „Leica LUX“ lässt sich kostenlos im App Store laden, erfordert jedoch ein Abonnement zum Preis von 8 Euro pro Monat oder 80 Euro pro Jahr, wenn man den vollen Funktionsumfang nutzen will.

Laden im App Store
‎Leica LUX: Manuelle Pro Kamera
‎Leica LUX: Manuelle Pro Kamera
Developer: Leica Camera AG
Price: Free+
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15. Mai 2025 um 12:39 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • Musst sie ja nicht nutzen. Aber wer sich eine Kamera für mehrere Tausend Euro leisten kann, der hat die 80,- im Jahr über. ;)

      • Blödsinn!

      • Ja, der braucht die App dann nicht…

      • Ich finde dein Argument ehrlich gesagt auch nicht ganz stimmig. Nur weil jemand bereit ist, viel Geld für eine Kamera auszugeben, heißt das nicht automatisch, dass er auch bereit ist, für jede App Geld zu zahlen – vor allem, wenn der persönliche Nutzen nicht da ist oder nicht gedeckt ist.
        Investitionen in teures Equipment erfolgen meist mit einem konkreten Ziel oder eben einem Mehrwert, den man anstrebt.

        Es wirkt fast so, als würdest du unterstellen, dass Menschen mit teurem Equipment generell sorglos mit Geld umgehen.

      • @Tanner: So meinte ich das natürlich nicht, aber der Beitrag (80€ für eine App im Jahr :D) ist auch quatsch…denn wer eine Leica Kamera kauft und von dieser App einen Nutzen hat, der wird sie sich mit Sicherheit auch laden, ggf. auch bezahlen. Genauso wie es genügend Menschen gibt, die einen Haufen Geld monatlich an Adobe bezahlen…Wer es benötigt/möchte, für den sind die 80,- im Jahr jetzt auch kein Weltuntergang.

    • Na ja, es gab mal Zeiten da kaufte man Software in einer Pappbox im Laden für 1-200DEM. Updates gab es idR keine. Upgrades waren grundsätzlich kostenpflichtig. Können die jungen Generationen nicht mehr nachvollziehen. Da darf eine App nichts kosten, man gibt lieber seine persönlichen Daten her und macht sich abhängig von Cloudverbindungen und den Konzernen ;-)

      • Falsch, man hat die Software einmal gekauft und konnte sie solange nutzen, so lange man die CD noch hatte.

        Hier verliere ich die Software wenn ich nicht mehr bereit bin das Abo zu finanzieren.

      • @Lalala
        So auch nicht ganz richtig. Du konntest die CD nur so lange nutzen, wie sie mit deiner Hardware und OS kompatibel war.

      • Zum Glück. Sonst würden heute noch Webseiten mit Frontpage erstellt und dementsprechend aussehen. *würg*

      • Und solange die CD noch funktioniert, man ein funktionierendes Gerät hat das sie liest und ein Betriebssystem das kompatibel ist. ;-) es hat immer alles seine Vor UND Nachteile.

      • So war es, tribal-sunrise. Und noch heftiger: Microsoft Office (damals nur die 3 Apps Word, Excel und PowerPoint) kam in einer riesigen Box mit gedruckten Handbüchern und vielen Disketten, später CDs. Das kostete 800-1000 DM (ich sprach von etwa 1992). Kann man – inflationsbereinigt – mit dem entsprechenden Euro-Preis heute vergleichen. Heute kostet ein M365-Abo mit mehr apps 99 Euro im Jahr (in Angeboten oft weit günstiger und für 5 Rechner verwendbar – damals nur genau einer). Jetzt könnte man argumentieren, dass nach 8-10 Jahren das Abo teurer ist als damals die Kaufversion. Aber: Die lief eben auch keine 8-10 Jahre mangels Updates. Spätestens bei einem neuen Windows brauchte man ein „Upgrade“ für wenige hundert Mark. Also nicht alles ist schlechter oder teurer, nur weil es als Abo-Modell kommt.

    • 80€ für ein Jahr Nutzung einer App, die ständig neue Funktionen hinzubekommt.
      Wenn man Verwendung für die App und ihr „Ökosystem“ samt Leica Grip hat, ist der Preis in Ordnung.
      Nu mal ins Verhältnis dazu gesetzt: die Kosten einer Tankfüllung und welche Kurzstrecken die Leute dann mit ihrem Fahrzeug fahren …

  • Ich frage mich ernsthaft, braucht man so eine App? Gibt es dafür einen Markt?
    Ich hab eine Lumix GF7 und verwende unterschiedliche Objektive. Bin da jetzt bei weitem kein Profi aber für Schnappschüsse taugt es. Ich bearbeite die Fotos nicht nach und nutze ausschließlich das von der Kamera ausgegebene jpg-Format.
    An der Kamera selbst kann ich auch schon unterschiedliche Programme und Layouts einstellen, SW, Sepia, SW mit höherem Kontrast usw… sogar wirklich verspielte Filter, die man nicht wirklich braucht. Die Kamera kann aber auch das Original mit speichern.
    Möchte man selbst Hand anlegen und mit Filtern arbeiten, wäre sowieso nur die Raw-Fotografie und eine gute Bildbearbeitung anzuraten.
    Soll heißen, dem Laien genügt oft die Funktionsvielfalt in der Kamera oder im iPhone und der Profi geht sowieso einen anderen Weg.

  • … alternativ das DXO FilmPack3. Hat die Looks von zig SW- und Farbfilmen an Bord.

  • 80 Euro im Jahr, nur damit man keinen eigenen fotografischen Stil entwickeln will

  • Sehr sehr geil. Ich mag Greg Williams Stil. Ich würde auch keine 80 € für die Leica Lux App bezahlen, aber auch die Gratis Funktionen der App mit den Standard Looks finde ich schon ganz gut. Die eigentlich bessere Nachricht ist, dass ich anscheinend die Looks auch direkt über die (andere) Leica Fotos App auf meine beiden Q’s laden kann.

  • Mein Kamerastil ist meist dramatisch-warm (und automatische Optimierung) ^^

    Gepaart natürlich mit einem unglaublich guten Gespür für den richtigen Moment. :-D

  • Die Überschrift macht irgendwie keinen Sinn. Der „Stil“ eines Fotografen bestimmt sich ja nicht allein durch Kameraeinstellungen oder Color Grading, sondern durch Motiv, Positionierung und Konzept.

    Richter wäre im „Look“ oder Fotofilter inspiriert von Fotografen.

  • Ja, nee is klar.
    Das alte Problem: weder die Kamera, noch die App, schon gar nicht der Look machen das Foto.
    Das macht immer noch der Fotograf.-
    Aber vielleicht hilft das ja bei der 78. Geburtstagsfeier von Tante Erna in Kleinkleckersdorf, wenn ich einen Lindbergh Look benutze?

  • Wer sowohl zu faul ist, seine Bilder zu bearbeiten als auch zu geizig, diese App mit 80 Euro p.a. zu unterstützen, kann sich auch im Presets-Markt für 20-30 Euro einmalig bedienen. Habe selbst eine M11, nutze aber selten die Leica-Looks, die auch in der Leica Fotos-App hinterlegt sind, sondern nutze gerne die alten Kodak Portra 400-Presets. Die gehen in Richtung Leica M8. Aber kein Look, kein Preset passt immer und für jede Lichtsituation.

  • NoFusion ist die BESTE Kamera App. Wieso? Weil man die ganzen drecks Apple Filter und das HDR ausschalten kann und wieder natürliche Fotos bekommt.

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