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Keine Pläne für eine EU-Freigabe

iPhone Mirroring: In macOS 26 erweitert, in Europa weiter blockiert

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63 Kommentare 63

Apple hat mit macOS 26 Tahoe die Mirroring-Funktion des Betriebssystems erweitert, mit der sich das iPhone auf dem Mac anzeigen und auch bedienen lässt. Nutzer können damit nicht nur den Bildschirm ihres iPhones auf dem Mac sehen und steuern, sondern nun auch sogenannte Live Aktivitäten direkt in der Menüleiste verfolgen.

Mirroring Way

Diese Anzeigen liefern Echtzeitinformationen zu laufenden Ereignissen, etwa den Fortschritt einer Lieferung oder den Status einer Fahrt. Auf Macs außerhalb Europas erscheinen sie automatisch, sobald iPhone-Mirroring eingerichtet ist.

Erweiterte Funktionen nur für ausgewählte Märkte

In macOS Tahoe werden Live Aktivitäten aus iPhone-Apps oben in der Menüleiste dargestellt. Je nach verfügbarem Platz erscheint ein Symbol oder eine kompakte Vorschau. Ein Klick öffnet Details, ein Doppelklick startet die zugehörige App per iPhone Mirroring auf dem Mac. Auch Benachrichtigungen vom iPhone lassen sich so auf dem Computer empfangen und dort weiterverarbeiten. Inhalte, die auf einem Gerät entfernt werden, verschwinden parallel auch auf dem anderen.

In den Systemeinstellungen kann festgelegt werden, von welchem iPhone Live Aktivitäten und Mitteilungen angezeigt werden. Wer mehrere Geräte nutzt, kann gezielt wählen, welches für das Mirroring verwendet wird. Einzelne Apps lassen sich für Benachrichtigungen und Aktivitäten freigeben oder sperren. Auch das temporäre Beenden einzelner Live Aktivitäten ist möglich.

Keine Freigabe innerhalb der EU

Europäische Nutzer bleiben von diesen Neuerungen weiterhin ausgeschlossen. Apple hatte iPhone Mirroring bereits im vergangenen Jahr in der EU deaktiviert und liefert die Funktion bislang nicht nach. Das Unternehmen verweist auf „regulatorische Unsicherheiten“ und sieht offenbar Risiken darin, dass die EU macOS als sogenannte Gatekeeper-Plattform einstufen könnte.

Macos Tahoe 26 Iphone Mirroring Live Activity From Iphone

Eine solche Einstufung könnte zusätzliche Verpflichtungen nach dem Digital Markets Act nach sich ziehen. Laut Apple gibt es derzeit keine Pläne, iPhone Mirroring mit iOS 26 in Europa zu aktivieren.

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26. Sep. 2025 um 12:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Moin,
    die Bezeichnung Europa ist nicht ganz korrekt. Es bezieht sich nur auf die EU. In der Schweiz funktioniert das ganze nämlich ohne Einschränkungen.
    Lars

  • Welchen Nachteil hätte ich, wenn ich meine Apple Id und alle meine Geräte auf die Schweiß umstelle?

    • Auf die Schweiß? Dann pass nur auf dass dein Deo nicht versagt. ;-)

    • Da müsstest du den Axel Schweiß fragen. Der kennt sich da aus;-)

    • Warum willst du das tun? Auch mit einem Schweizer (den Witz mit dem Schweiß lasse ich mal weg) Account hast du die Funktion nicht in der EU. Zeitgleich hast du auch mit einem EU-Account die Funktion, sobald du die Grenzen der EU verlässt.
      Ein Umzug in die Schweiz würde dir helfen.

      • Der Schweizer Account verbunden mit einem Schweizer Zahlmittel würde mit hoher Wahrscheinlichkeit die Funktionen, die für die EU gesperrt sind auch auf EU Gebiet aktivieren. Schließlich funktioniert es ja auch für jeden nicht EU-Bürger, der mit seinen Geräten in die EU kommt. Wichtig ist die Kombination aus Account Land, möglicherweise auch das Land der Kreditkarte und dem Aufenthaltsort. Alles EU, dann geht es nicht. Irgendwas davon nicht EU, dann geht es.

      • Bist du dir sicher, dass ein Nicht-EU-Bürger, der sich temporär in der EU aufhält, das Feature nutzen kann? Mein Verständnis war, dass es ein simples Geofencing ist und das Feature für niemanden, der sich örtlich in der EU aufhält das Feature hat. Egal welche Kombi aus Account oder Kreditkarte man hat.

      • Schweizer IP sollte ausreichen, da ich einen deutschen Apple Account mit deutscher Kreditkarte habe. Ich wohne aber in der Schweiz und Mirroring klappt ohne Probleme auf dem Macbook.

      • @Knight, soso, dein „Verständnis“ also.

        Wieso trittst du hier so auf, als wüsstest du es (in deinem Kommentar weiter oben), obwohl das (jetzt nachweislich) gar nicht so ist?

        Halt dich doch einfach mal zurück mit Kommentaren, vielleicht wirst du dann, wenn du es eben doch mal weißt, wieder etwas glaubwürdiger!

        Jetzt bist du es aber erstmal nicht mehr.

  • Solange sich die Apple Fans das von Apple bieten lassen, werden sie weiterhin den Beef mit der EU weiterführen. Nur konsequentes nicht kaufen der Produkte wird dies ändern.
    Apple wird diesen Kampf verlieren – und das wissen sie. Aber diese Hinhaltetaktik ist ja bekannt aus Cupertino. Solange man sich weigert und jammert kann man ja die eigene überteuerte Hardware weiter verkaufen.
    Die Macht liegt beim Verbraucher – den Apfel stehen lassen und gut ist es ! Der schildige hier ist Apple und kein anderer !

    • Sehe ich ähnlich. Hier blockt die nicht die EU. Apple will ihren goldenen Käfig behalten und blockt daher Dinge mit der EU-Ausrede. Ich finds ehrlich schade. Gerade die Öffnung von Diensten und Geräten wäre eine tolle Sache. Ich würde gerne AirPods an meinem Samsung nutzen oder eine Galaxy Watch an meinem Dienst-iPhone. Why not? Es gewinnt halt jeder damit.

      • Es gewinnt der Einheitsbrei – richtig.

        In der Schweiz klappt es, ohne Probleme, weil sie ihre Finger von den Firmen lassen. Habe noch nie jemanden aus der Schweiz meckern hören, dass es dort die AltStores nicht gibt, oder jemand unbedingt Samsung, Apple und vielleicht noch Windoof vermischen will. Im Gegenteil, die Schweizer sind froh, dass es die EU-Regeln nicht gibt.

        Offen = Android.
        Geschlossen = Apple.

        Gekauft wird vom User das, was er will. Soll die EU uns doch bitte tatsächlich entscheiden lassen.

      • Ist halt Bullshit. Jemanden der ein geschlossenes System nutzt, hat keinen Nachteil, wenn es man es öffnet. Die Person kann den App Store nutzen so wie gewohnt und andere können eben mehr machen. Klassischer Fall von: Ich brauchs nicht, also alle anderen auch nicht.

      • @LuKI
        Je nach Betrachtungswinkel macht doch die EU das was der User will. Apple sagt doch selbst, das durch AltStores z.B. Porno-Apps auf die Geräte kommen. Also wollen scheinbar User iOS Geräte und Porno-Apps. Was jetzt möglich ist.
        Letztendlich dürfte der DMA aber eher für die Wettbewerber, und nicht für die User, gedacht sein. Für die User kann dann durchaus ein Vorteil entstehen.

      • Stimmt voll und ganz – der Markt muss Regeln nicht der Staat.

      • @Luki
        Dem kann ich nur zustimmen.

      • Das stimmt nicht dass die Schweiz keine Regulatorische Vorschriften hat!
        1.Viele Vorschriften sind die gleichen wie in der EU, auch wenn die Schweiz nicht in der EU ist.
        2. letztes Mal wollten die umfassende Rechte für die Strafverfolgungbehörden ect . wie auch ein Schlüssel für sich, so dass selbst Verschlüsselung nichts mehr bringen würde. Da haben die Firmen aber sich auch gewehrt und zb Proton angedachte Investionen gleich woanders investiert

      • Schweizer hier; Dieser Bullshit-Käfig nervt ungeheuerlich.

      • @Sonari bist du sicher, dass die User das System offen wollen, AltStores installieren und dann P-Apps laden?

        Ich hatte irgendwo gelesen, dass sich nicht einmal 10% der iOS User jemals einen anderen Store laden würden, geschweige denn die StandartApps in großem Maße umstellen.

      • Die AirPods kann man meines Wissens nach relativ gut unter Android nutzen. Meine Frau hatte früher auch ein Samsung und meine alten AirPods. Das hat problemlos funktioniert.

  • Was ich mich frage: Was hat die EU genau blockiert? Der Windows Phone Link unter Windows 11 macht genau das alles. Screen Mirror inkl. Drag and Drop von Files zwischen den Geräten. Benachrichtigungspush. Instant Hotspot. All diese Dinge und ja: Komplett lokal. Per Mobilfunknetz/Cloud wenn man das will (opt-in). Wo klemmt es hier bei Apple. Es wirkt wieder, dass Apple es blockt, weil sie ihren Willen bei anderen Themen nicht bekommen.

    • das was du nennst kann apple auch, airdrop und wenn du apps öffnest kommen die in der taskleiste. hier gejt es wieder um dma und um gatekeeper was die eu nicht will! die eu will ein komplett offenes system

      • „AirDrop“ gibts zwischen Windows-Android und Android-Android auch. Entweder übe den Phone Link oder Quick Share. Den Phone Link gibts auch nicht für den Mac. Quick Share auch nicht. In sofern für mich nicht valide. Gleiches gilt fürs Live Translation auf den AirPods. Eine lokale Übersetzungsfunktion nicht zu bringen, weil die EU angeblich den Datenschutz kritisiert. Käse. Es geht nur darum Druck auf die EU aufzubauen. Und ich finde es gut, dass die dagegen hält.

      • Die EU will kein komplett offenes System sondern Chancengleichheit unter den Wettbewerbern. Und Apple weiß ja scheinbar selbst nicht mal, ob iPhone Mirroring unter dem DMA fällt. Zumindest kann man es aus diesem, und dem verlinkten Artikel raus lesen.

  • die Bemühungen der EU in allen Ehren.

    Aber was nützt es uns, wenn wir zukünftig in der EU durch Reglementierungen, die scheinbar für den Produzenten nicht erfüllbar sind, einfach das schlechtere Produkt bekommen als der Rest der Welt?

  • Die EU sollte mal den Ball flach halten, es muss nicht immer alles staatlich reglementiert und die Bürger bevormundet werden.
    Ich denke das der überwiegende Teil der EU Bürger für sich alleine entscheiden kann was erhaben möchte.
    Wenn man mit den „goldenen“ Käfig bei Apple unzufrieden ist kauft man sich halt ein anderes System z.b. Android.
    Somit regelt der Markt, also die Käufer, was diese haben möchten oder nicht.
    Die Hersteller werden sich anpassen wenn diese weiter verkaufen.
    Stichwort freie Marktwirtschaft ohne staatliche Zwangsregulierung.

    • genauso sehe ich dass. Wenn ich merke ich, dass das iPhone für mich nicht mehr passt und ich die Funktionen haben möchte was mir Android anbietet, dann wechsel ich eben zu diesem System. Es gibt dort ja genügend gute Hersteller, die ähnliche Produkte wie Apple anbieten.
      Und wenn Apple nicht mehr genug Gewinn macht, werden sie sich schon überlegen ob sie was ändern.

    • Ich habe im Laufe der vergangenen 20 Jahre zigtausende Euro in Apple-Hard- und Software gesteckt und ich möchte nicht, dass Apple alles machen und tun kann, was es will. Ein Switch zu einem anderen Anbieter ist eben nicht mal so eben gemacht, wie Du es hier behauptest. Der ist mit immensen Kosten verbunden. Der Markt muss Regeln folgen. Alles andere wäre Raubtierkapitalismus.

    • Die EU will doch, dass der User entscheidet. Das ist doch der Sinn dieser Sache. Der User soll entscheiden, ob seine Daten nur an Apple gehen, oder ob man auch andere Dienste nutzen möchte.

  • Sag mal,
    Weiss eine ob das die Betas auch betrifft? Weil wenn nicht :)

  • Ehrlich gesagt, mich stören schon jetzt die vielen Pop-ups auf dem Desktop. Da brauche ich nicht noch den zusätzlichen Müll vom iPhone.

  • Bis heute ist die Funktion enttäuschend, wenn Face oder Touch ID auf dem iPhone angefordert wird. Am Mac muss man dafür immer das Passwort tippen. Warum sie es nicht schaffen Touch ID durchzuschleifen ist mir nicht klar. Externe Tastaturen können es ja auch. Da sollte es bei zwei vollwertigen Betriebssystemen doch möglich sein.

    • Am Mac Book Pro ist das kein Problem, da funktioniert Touch ID top. Und wenn ich ihn am Bildschirm angeschlossen habe, funktioniert Touch ID über das Magic Keyboard.

      • Ich glaube du hast mich missverstanden. iPhone Synchronisation reicht Touch ID nicht ans iPhone weiter durch. Nimm dein iPhone und öffne eine sensible App mit Face ID. Starte die iPhone Synchostiarion am Mac. Starte wieder eine sensible App auf dem iPhone. Du musst das iPhone Passwort eingeben, da Face ID nicht verfügbar. Für mich wäre eine korrekte Umsetzung am MacBook Touch ID zu verwenden und am iPhone geht die App auf. Das kann Apple nicht.

  • Apple könnte ja mal in Brüssel bspw. anfragen, ob das in Ordnung wäre.
    Aber will man das?

  • Warum ist das eigentlich blockiert? Gibt es dafür nachvollziehbare Gründe?

  • Die EU blockiert ja erstmal gar nichts. Sondern Apple ist derjenige der die Software in der EU beschneidet, gar nicht, weil sie es müssen, sondern, weil sie so versuchen Druck auf die EU auszuüben.

    Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, das der Markt das selbst regulieren sollte. Es ist ja keiner gezwungen ein Apple Produkt zu kaufen. Wenn ich ein freies System möchte , dann nehme ich Android, Linux oder sonst irgendwas.

    Und wenn ich ein Apple Produkt kaufe, dann weiß ich das ich mit gewissen Einschränkungen leben muss

  • Mit meinem deutsche Account hat es im März in Korea (Süd) funktioniert.

  • eine lösung mit vpn (beide geräte schweiz) funktioniert nicht? oder wie sonst trackt apple den standort?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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