Jede vierte App wird abgelehnt
Im App Store: Zwei Mio. Apps – und fast ebenso viele Ablehnungen
Apple hat seinen Transparenzbericht für den App Store im Jahr 2024 vorgelegt (PDF-Download) und bietet damit Einblicke in die Abläufe hinter den Kulissen des digitalen Software-Kaufhauses. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als 7,7 Millionen App-Einreichungen geprüft, also etwa 21.284 Apps täglich geprüft.
Apple-Kampagne für den App Store
Jede vierte App wird abgelehnt
Rund 1,9 Millionen davon hat Apple abgelehnt, damit liegt die Ablehnungsquote lag bei rund 24,9 Prozent. Am häufigsten wegen Mängeln in der technischen Umsetzung, Verstößen gegen Sicherheitsrichtlinien oder Problemen beim Design.
Insgesamt waren Ende 2024 rund 1,96 Millionen Apps im App Store verfügbar. Mehr als 82.000 Apps wurden im Laufe des Jahres entfernt, unter anderem wegen wiederholter Richtlinienverstöße oder regulatorischer Anforderungen. Besonders häufig betroffen waren Anwendungen aus den Bereichen „Dienstprogramme“ und „Spiele“. Hinzu kamen knapp 17.400 Löschungen auf Anordnung staatlicher Stellen, vor allem aus China.
Hohe Zahlen bei Kontosperren
Apple gibt an, über 128 Millionen Kundenkonten dauerhaft gesperrt zu haben. Als häufigste Gründe werden betrügerische Aktivitäten genannt. Auch rund 147.000 Entwicklerkonten wurden gesperrt – nahezu alle davon ebenfalls wegen Betrugsverdacht.
Im Vergleich dazu blieb die Zahl erfolgreicher Einsprüche gering: Von über 8.000 eingereichten Beschwerden gegen Entwickler-Kontosperrungen wurden lediglich 225 akzeptiert.
- Sicherheit im App Store: Apple veröffentlicht Zahlen
Trotz der hohen Eingriffsquote betont Apple die Bedeutung der Plattform für die Wirtschaft. Pro Woche besuchen im Schnitt über 800 Millionen Menschen den App Store, fast 1,9 Milliarden App-Downloads erfolgen wöchentlich – hinzu kommen automatische Updates in zweistelliger Milliardenhöhe. Laut Apple konnten im Jahr 2024 zudem betrügerische Transaktionen im Wert von über zwei Milliarden Dollar verhindert werden.
Das ist meiner Meinung nach der Vorteil eines einzigen Stores.
Völlig intransparent.
Man weiß nicht, ob Apps einfach rausgeschmissen wurden, weil sie Apple nicht genehm waren, oder ob sie Schadenscode enthielten.
Die Staatlichen Löschungen aus China zeigen, dass Tim lieber mit Diktaturen Kuschelt und gegen Demokratische Institutionen wie die EU kämpft.
2 Mio und man findet gefühlt nix :)
++1
Du warst schneller
Deswegen gibt es doch so Blogs wie iFun! Wenn ich eine (exotische) App suche, dann mache ich dies meistens via Google und hänge ein ’site:iphone-ticker.de‘ dran :-)
Genau, weil iphone-ticker.de die 2 Millionen Apps bereits für uns gesichtet hat … *facepalm*
Weil 99% absoluter Schrott ist oder weil man unverschämte Abogebühren kassieren will.
Wegen zu wenig in App Käufe :p
Wenn man sich die Top Ten der Apps im App Store anschaut, stelle ich die Geschäftsintention von Apple ernsthaft in Frage: was hat beispielsweise Temu oder diese König Dreier-Rätsel Fake App dort zu suchen?
Wir wissen ja wie gut die Überprüfung ist
Besonders gut wird wohl geprüft, ob man nicht die Abos an Apple vorbei schmuggelt. ;-)
Im Vergleich zu anderen Stores, wie zum Beispiel Playstore ist die Überprüfung ausgezeichnet. Sonst würde man kaum davon berichten, dass es mal eine vermeintliche Fake-App an der Überprüfung vorbei geschafft hat. Bei Google würde schon die Auflistung der Tausenden Malware Apps die jeden Monat entdeckt werden wohl jeden Bericht darüber den Nutzer überfordern. Und das ist nur die richtige Malware, die solche Sachen wie Schadcode oder Phishing ausführt hat, wenn man noch Adware mitzählt sind es im Playstor zehntausende.