Auch nach mehr als 4 Stunden
HomeKit-Aktionen automatisch deaktivieren
Ein schneller Tipp für HomeKit-Nutzer, die außer Apples Standard-App „Home“ auch andere Anwendungen für die HomeKit-Steuerung und -Programmierung verwenden. Während Apple Home die Zeitspanne, nach deren Ablauf eine Automation automatisch deaktiviert werden kann, auf maximal vier Stunden begrenzt, zeigen sich alternative Apps hier deutlich flexibler.
Ihr kennt das Problem vermutlich nicht nur mit Blick auf die Weihnachtsbeleuchtung. Will man eine Lampe automatisch jeden Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt an- und beispielsweise nach sechs Stunden wieder ausschalten, so muss man – zumindest wenn es nach Apple geht – zwei Automationen anlegen. Eine zum Anschalten und eine weitere zum Ausschalten. Apples Home-App bietet zwar eine Möglichkeit zum automatischen Deaktivieren einer Automation nach einer bestimmten Zeit, doch lassen sich hier nicht mehr als vier Stunden einstellen.
Apps von Drittanbietern zeigen sich hier deutlich flexibler. In unseren Screenshots seht ihr neben der Apple-App die Anwendungen Home+ und Controller für HomeKit. Beide bieten die Möglichkeit, die Laufzeit einer Automation auf bis zu 24 Stunden festzulegen. Controller für HomeKit erlaubt dabei sogar die Feinabstimmung mit separat eingestellten Stunden, Minuten und Sekunden.
Sleeptimer für Fernseher
Vergeblich warten wir dagegen weiterhin auf einen einfachen Schlaftimer für Fernseher. Mittlerweile werden ja von einigen Herstellern HomeKit-Fernseher angeboten, die sich auch per Siri-Sprachbefehl oder über die Home-App einschalten, jedoch eine der unserer Meinung nach wünschenswertesten Funktionen vermissen lassen: Die Möglichkeit, mit Worten wie „Hey Siri, Einschlaftimer 1 Stunde“ einen Schlaftimer zu stellen.
Für das Fehlen dieser Option dürften weniger die Hersteller verantwortlich sein, eher fehlt es hier am nötigen Engagement Apples. Die vom Hersteller bereitgestellten HomeKit-Optionen sind vergleichen mit anderen Systemen in vielen Bereichen weiterhin zu rudimentär und einmal mehr bleibt uns nur abzuwarten, was die nächste große iOS-Version in diesem Bereich an Verbesserungen mit sich bringt.