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Handy-Überwachung: US-Behörde setzt „fliegende Mobilfunkmasten“ ein

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35 Kommentare 35

Eine neue Episode aus der Reihe „NSA? – Uns überrascht nichts mehr“. Staatliche Dienststellen in den USA täuschen offenbar mit Flugzeugen Mobilfunkmasten vor, um Standortinformationen von Verdächtigen zu erlangen. Ein Bericht des Wall Street Journal diesbezüglich bezieht sich auf anonyme Quellen.

cesna-shutter

(Bild: Shutterstock)

Demnach verfügt das United States Justice Department über speziell ausgestattete Kleinflugzeuge, die von mindestens fünf verschiedenen amerikanischen Flughäfen aus agieren. Mobiltelefone sehen diese Flugzeuge als Funkmasten und verbinden automatisch mit den darauf installierten sogenannten „Dirtboxes“. In der Folge kann die Position der Telefone bis auf 3m genau getrackt werden. Dabei werden offenbar auch Informationen von völlig unschuldigen Personen erfasst. Darüber hinaus umgeht die Justizbehörde mit dieser Maßname den „Aufwand“, legitim über die Provider an derartige Informationen zu kommen.

Wie häufig die Spezialflugzeuge zum Einsatz kommen, ist nicht bekannt. Der Informant des Wall Street Journal spricht jedoch von einer gewissen Regelmäßigkeit. Ebenso sollte es nicht verwundern, wenn das United States Justice Department nicht die einzige Organisation ist, die entsprechende Technik verwendet.

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14. Nov 2014 um 13:52 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • So gestört das ist, es ist nicht neu, das stand auch schon vor nem halben Jahr in einer größeren Spiegelreportage.

  • Die Deutschen Behörden machen das doch auch. Frankfurter Bahnhofsviertel ist voll mit offenen BND Wlan und IMSI Catchern usw…

    • in deutschland braucht man sowas eigentlich nich weil die bundesnetzagentur in jedem mobilfunkmast eigene glasfasern hat und selber auf die info zugreifen kann. Auch wenn sie das natürlich nich tun und auch keinen anderen behörden zur verfügung stellen. (Keine ironie)

  • Je mehr das Freiheitsrechte des einzelnen Menschen missachtet wird, desto faschistoider wird die Welt. …

  • hja, und eigentlich war sie das ja nahezu weltweit schon immer … mit ein paar geografisch und temporär seltenen Ausnahmen.

    • yep, das sollte uns allen bewusst sein: unser schlaraffenland und unsere grenzenlose freiheit sind ein ausnahmefall, nicht die regel. ein ausnahmefall, für den es sich lohnt, etwas persönliche mühe zu investieren, um ihn möglichst lange zu erhalten.

  • Bei dem beschriebenem Equipment handelt es sich um „DRT“ Boxen („Digital Receiver Technology“), werden als „Dirt-Box“ bezeichnet und sind – wie von denner schon erwähnt – auch in Deutschland schon seit vielen Jahren im Einsatz.

    [http://www.drti.com]

  • Wieviele Kanäle dabei von Mark Sugarmountains Schergen belegt sind, kann man wohl nur mutmaßen…

  • Ist es eigentlich Absicht vin Google, daß die Bildersuche in .de anders funktioniert als unter .com oder wird dieser Nachteil auch mal wieder behoben? Früher war die auf dem iPhone besser – Halt wie unter .com zur Zeit. Finde das ziemich …

  • USA. Das Land der Freiheit und Bigotterie

    Wir setzen Kinder (oder geistig Zurückgebliebene mit eben jenem IQ) auf den elektrischen Stuhl. ☛ Aber wir beten für sie!

  • Gähn: wo ist da jetzt die Nachricht:
    das sind ganz stinknormale IMSI Catcher, werden seit etwa 10 Jahren in Deutschland eingesetzt. Halt in den USA im Flieger anstatt VW Bus ;)

  • Deutsche Polizeihubschrauberbesatzungen bauen solche Module immer ein, wenn sie Leute suchen – beispielsweise wenn sie vermisste Menschen suchen. (Da war letztens ein Beitrag über Polizeihubschrauber auf ZDF.info und da haben die Besatzungen das ganz freimütig erzählt).

    Und bevor einer Verschwörungstheorien wie Dauerüberwachung entwickelt: die bauen die Module wie das fliegende Auge, Nachtsichtkamera und eben den Mobilfunkmastenfake tatsächlich immer gezielt ein. Die verschieden Ausrüstungen haben schließlich ein Gewicht und wirken sich damit unmittelbar auf Kerosinverbrauch und damit auf die maximale Flugdauer aus.

  • Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft die fällt, und während sie fällt sagt sie sich um sich zu beruhigen immer wieder….
    Bis hier her ging es ganz gut…..
    Bis hier her ging es ganz gut…..
    Bis hier her….

  • Da es sich um ein Flugzeug handelt was immense kosten verschlingt glaube ist hier eine total und genereal Überwachung nicht zu befürchten. Ich glaube schon das diese nur bei gezielten suchen abheben. Das sie meinetwegen dann gleich alles damit einfangen sei dahingestellt. Aber das ding wird früher oder später wieder landen. Und es kreisen ja nicht permanent solche Flugzeuge in der Luft. Ist ja unbezahlbar im vergleich zum Nutzen. Pauschal einfach nur Handy’s Orten zu wollen und dafür NICHT permanent ein Flotte von Tausenden Flugzeugen zu betreiben leuchtet eigentlich so ziemlich jeden ein.

  • und was ist so verkehrt daran in Zeiten des terrors für Sicherheit sorgen zu wollen? Ich für meinen Teil habe nichts zu Verbergen jeder der dagegen ist hat den Sinn einer geheimnehörde nicht verstanden.

    • Es ist in meinen Augen richtig und wichtig, dass Strafverfolgungsbehörden und auch Geheimdienste über moderne technische Mittel verfügen, um Verdächtige überwachen bzw. ermitteln zu können. Die Frage ist halt: wie gut funktionieren die Kontrollinstanzen, um die Überwacher zu überwachen? Inwieweit operieren gerade Geheimdienste außerhalb jeder Legalität und außerhalb jeder Kontrolle? Inwieweit ist man bereit, schützenswerte Freiheitsrechte aufzugeben in der -sicher gut gemeinten Absicht- die Freiheit zu schützen?

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