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Visuelle und sprachbasierte Eingabe möglich

Google führt KI-Modus in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein

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Google hat die Verfügbarkeit seines KI-gestützten Suchmodus auf weitere Länder ausgedehnt. Zum 8. Oktober steht die Funktion auch Nutzerinnen und Nutzern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung. Die Einführung erfolgt im Rahmen eines größeren internationalen Rollouts, der mehr als 40 neue Länder und 36 zusätzliche Sprachen umfasst. Die Funktion lässt sich über die Google-Startseite, in der mobilen App oder innerhalb der Suchergebnisse aktivieren.
Ki Modus Google App

Der KI-Modus ergänzt die klassische Suche um neue Möglichkeiten, insbesondere bei Fragen mit mehreren Aspekten oder Erklärungsbedarf. Technologisch kommt eine angepasste Version der Gemini-Sprachmodelle zum Einsatz. Die Suchanfragen werden dabei analysiert, in Einzelelemente zerlegt und parallel bearbeitet. Dies soll helfen, tiefere Einblicke zu liefern, ohne dass mehrere getrennte Suchvorgänge notwendig sind.

Visuelle und sprachbasierte Eingabe möglich

Nutzer können ihre Anfragen nicht nur über Texteingabe, sondern auch per Sprache oder Bild stellen. Dazu lassen sich Fotos hochladen oder direkt mit der Kamera aufnehmen. Die Suchmaschine erkennt Inhalte auf visueller Ebene und verknüpft diese mit passenden Informationen aus dem Web. Auch die Spracheingabe ist Teil des neuen Modus, etwa für Nutzerinnen und Nutzer, die ihre Fragen einsprechen möchten.

Der neue Ansatz richtet sich an Personen, die sich umfassend über ein Thema informieren oder konkrete Planungen vornehmen möchten. Die Funktion unterstützt zum Beispiel beim Vergleich von Produkten oder beim Verstehen komplexer Abläufe. Beobachtungen aus der Testphase zeigen, dass Suchanfragen in diesem Modus tendenziell länger und präziser formuliert werden.

Im Hintergrund nutzt Google weiterhin bestehende Systeme zur Bewertung und Einordnung von Suchergebnissen. Je nach Situation wird entweder eine direkte Antwort angezeigt oder es erscheinen klassische Trefferlisten. Die Integration von KI erfolgt dabei schrittweise und soll laut Google laufend weiterentwickelt werden.

Frühe Kritik an Qualität und Quellenlage

Die Einführung des KI-Modus in den Vereinigten Staaten war im Frühjahr 2024 von deutlicher Kritik begleitet. Hintergrund waren unter anderem fehlerhafte und teils absurde Antwortvorschläge, die in den automatisierten Kurzüberblicken erschienen.

In mehreren Fällen hatte die KI Inhalte aus Online-Foren ohne ausreichende Prüfung übernommen, darunter auch satirische oder irreführende Beiträge. Problematisch war dabei auch, dass Quellen zunächst kaum kenntlich gemacht wurden. Inzwischen testet Google neue Funktionen, um die Transparenz zu erhöhen. Dazu zählen anklickbare Links in den KI-Überblicken sowie ergänzende Symbole, über die sich Inhalte direkt aufrufen lassen.


08. Okt. 2025 um 07:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Der KI-Modus ist derzeit für dein Gerät oder dein Konto nicht verfügbar

  • Und Apple heult wegen EU-Vorgaben. Die kriegen es einfach nicht gebacken.

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