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"Fahrstuhl-Musik mit einer funky Baseline"

Generative Musik mit Splash: Amazon startet KI-Offensive

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13 Kommentare 13

Bereits im Herbst des vergangenen Jahres hat Amazon angekündigt, Entwicklern sogenannter Alexa-Skills zukünftig auch die Möglichkeit offerieren zu wollen, ihren Anwendern KI-gestützte Konversationen mit Alexa anzubieten.

Splash Prompts

Eines der ersten Ergebnisse dieser Initiative ist der generative Musikdienst Splash, den amerikanische Alexa-Nutzer jetzt aktivieren und zur Erstellung generativer Musik einsetzen können. Splash bietet Anwendern die Möglichkeit einen Musikstil zu beschreiben und nutzt diese Grundlage zum Generieren neuer Songs, die umgehend abgespielt werden können.

Laut Amazon haben Nutzer dabei vielfältige Möglichkeiten, das eigene Lied zu personalisieren. So können auch nach der initialen Beschreibung des gewünschten Songs noch Aspekte wie Genre oder Songtext angepasst werden. Anschließend haben Anwender die Option, sich das so von ihnen erstellte Lied auf ihr Mobiltelefon senden zu lassen.

Um einen Eindruck von den möglichen Ergebnissen zu bekommen, kann man auf der offiziellen Webseite des Startups mit eigenen Prompts experimentieren. Splash ist derzeit nur in der Lage, englischsprachige Lieder auszugeben, gestattet es, Anwendern aber immerhin zwischen Gesang und Rap zu wählen.

Auch Apple kauft KI-Musikdienst

Apple selbst hat im Februar 2022 das in London ansässige Unternehmen Music.AI übernommen. Ein Startup, das sich ebenfalls auf die Erstellung automatisch generierter Musik spezialisiert hat.

Im App Store bieten sich bereits mehrere Applikationen wie etwa Mubert an, die den Zugriff auf generierte Audioteppiche bereits gegen monatliche Gebühren erfolgreich verkaufen. Vor allem für elektronische Musik sowie die akustische Begleitung von Workouts und Meditationen eignen sich entsprechende KI-Dienste inzwischen erstaunlich gut.

Laden im App Store
‎Mubert: AI Music Streaming
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Entwickler: Mubert Inc.
Preis: Kostenlos+
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10. Jan 2024 um 15:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    13 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Was geht mir dieser Amerika First Schrott auf den Sack. Ich dachte Apple sei der einzige der so ein dreck macht

  • Je mehr solche Angebote auf den Markt drängen, desto wertvoller wird „handgemachte“ Musik. So richtig im Kopf ausgedacht und mit Musikinstrumenten erzeugt.
    Die Virtuosität und Einzigartigkeit vieler Musiker kann KI nicht ersetzen! Es wird keinen Verdrängungswettbewerb geben.

    • „Die Virtuosität und Einzigartigkeit vieler Musiker kann KI nicht ersetzen! “
      Das ist natürlich richtig aber es gilt auch: Die Virtuosität und Einzigartigkeit der meisten Musiker kann KI dann doch ersetzen! Es wird einen sehr(!) großen Verdrängungswettbewerb geben.
      Ich will das ausführen: natürlich sind einige wenige Top-Musiker in der Lage einzigartige Songs zu generieren, welche sich von KI-Songs abheben. Allerdings könnten diese dann auch KI intensiv nutzen um dann letztendlich zu einem großartigen Halb-KI/Halb-Mensch Ergebnis zu kommen. Dabei ist die KI nur ein Werkzeug. 99,9% der sonst erstellten Musik von zumeist Hobbymusikern kann die KI jetzt schon locker schlagen (nicht dieses etwas schräge Alexa Ding da oben natürlich).
      Also: es gibt sehr wenige (0,1% wenn es hoch kommt) von Musikern, die durch besondere Musik und in Kombination mit guter Live-Performance erfolgreich und einzigartig sind. Das ist jetzt schon so und wird sich auch nicht ändern. Der Großteil der Musiker ist aber jetzt schon nicht so gut und die können entweder mit KI einen Schub bekommen oder es besser sein lassen. Mit Schub bekommen meine ich: die Musik wird von der KI generiert und nur noch nachgesungen, aber die Live-Performance und Marketing ist dann doch der Unterschied.
      Denn es gilt: es spielt überhaupt keine Rolle, ob eine Musik „handgemacht“ ist. Das ist dem Hörer in der Regel doch vollkommen egal – insbesondere bei Genres wie Pop, EDM, House etc. – also dem Mainstream. Es werden so schon seit Jahrzehnten elektronische Hilfen, Samples etc. eingesetzt. Es interessiert keinen ob die Trompete „handgemacht“ ist also echt eingespielt, oder als Sample in einer Box auf einem entsprechenden Programm platziert wird. Es gilt auch: ein Profi aus der Musikindustrie kann einen guten KI-Song jetzt schon nicht erkennen. Umgedreht wird auch aus jedem Straße-Musiker, der noch selbst spielt, wird auch kein Megastar. Wenn Du jetzt Dich in einem einzigen Genre wie z.B. Jazz versteifst und von dieses auf die gesamte produzierte Musik verallgemeinerst, ist das vollkommen falsch bezüglich in Deiner Aussage.

    • „Sowas wird sich nie durchsetzen“, sagte der Schmied, als das erste stinkende, rauchende, krachmachende, – Na was ? – an seiner Werkstatt vorbeilärmte und die Pferde scheu machte…

    • Knknzffrrchhhtkrszt

      Ich stimme dir zu. KI wird das Ende des Internets sein, wie wir es kennen. Menschlichkeit wird zwangsläufig wieder an Wert gewinnen, wenn der ganze Content im Netz nur noch von Maschinen produziert wird. Heute haben zwar Profile von KI generierten Akteuren hohe Abozahlen, aber der Effekt wird schnell verpufft sein, wenn es davon unendlich viele gibt. Freuen wir uns drauf, uns wieder als Menschen zu begegnen!

  • Alexa zieht an Siri vorbei – mit riiieeesen Schritten!

  • Reinhard Mey – Textauszug –

    „Da lob ich mir ein Stück Musik von Hand gemacht
    Noch von einem richt’gen Menschen mit dem Kopf erdacht
    ‚Ne Gitarre die noch so wie eine Gitarre klingt
    Und ’ne Stimme die sich anhört als ob da einer singt
    Halt ein Stück Musik aus Fleisch und Blut
    Meinetwegen auch mal mit ’nem kleinen Fehler, das tut gut
    Das geht los und funktioniert immer und überall
    Auch am Ende der Welt, bei Nacht und Stromausfall!“

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