Schnelltest direkt in den Systemeinstellungen
Für individuelle Klangprofile: iPhone-Hörtest ohne Zusatz-App
Nicht zuletzt wegen der laufenden Black-Friday-Angebote dürfte sich die Zahl der AirPods-Nutzer kurz vor dem Jahresende nochmal erhöhen. Die neu ausgestatteten Leser wollen wir daran erinnern, dass Apple die AirPods Pro 2 und 3 kürzlich um einen direkt im System verfügbaren Hörtest ergänzt hat.
Die Funktion lässt sich über die Einstellungen von iPhone und iPad starten und erfasst, wie gut verschiedene Tonhöhen wahrgenommen werden. Aus den Messwerten entsteht nicht nur ein verwertbares Audiogramm, mit dem sich bei Bedarf direkt beim Akustiker oder in der HNO-Praxis vorsprechen lässt, sondern auch ein persönliches Hörprofil.
Dieses wird nicht nur bei aktiver Nutzung der Hörgeräte-Funktion genutzt, sondern auch zur Verbesserung der Medienwiedergabe. Anders formuliert: Auch Anwender die noch weit von einer Hörgeräteversorgung entfernt sind, können die Klangausgabe von Musik und Videos hier mit wenigen Handgriffen perfekt an die eigene Wahrnehmen anpassen und die Klangwiedergabe so perfektionieren.
So läuft der Test ab
Voraussetzung sind aktuelle Softwareversionen auf dem iPhone oder iPad sowie vollständig funktionsfähige AirPods Pro. Vor Beginn prüft das System, ob die Ohrstöpsel richtig sitzen und empfiehlt bei Bedarf eine andere Größe oder eine Reinigung. Für die Messung spielt das iPhone dann viele kurze Signaltöne in Folge ab, auf die die Nutzer dann reagieren müssen.
Die Prüfung nimmt wenige Minuten in Anspruch und sollte an einem Ort stattfinden, an dem Störgeräusche weitgehend fehlen. Alle Resultate werden automatisch in der Health.App gesichert und können dort später betrachtet oder als PDF weitergegeben werden.
Ergebnisse und Nutzung im Alltag
Die Auswertung zeigt für jedes Ohr einen Frequenzverlauf an, der Rückschlüsse auf leichte, mittlere oder stärkere Einschränkungen zulässt. Bei geringeren Abweichungen unterstützen die AirPods mit angepassten Hörprofilen, die Sprache und Medien deutlicher wiedergeben.
Bei ausgeprägten Befunden rät Apple zu einer medizinischen Untersuchung. Auf diese Weise erhalten Nutzer eine einfache Möglichkeit, Veränderungen im Hörvermögen zu verfolgen und gleichzeitig eine abgestimmte Audiowiedergabe zu nutzen. Ganz ohne die Installation zusätzlicher Apps.



Das hab ich mal gemacht, aber noch über die Mimi App, und der unterschied war tatsächlich sehr – nunja – hörbar.
War für mich danach viel besser die Aufiowiedergabe
Ich habe (vor Jahren) auch mit Mimi ein Audiogram gemacht und mit AirPods verwendet – und hatte ebenfalls eine deutliche Verbesserung des Hörerlebnisses bei der Nutzung der Ohrstöpsel.
Und das, obwohl ich keinerlei Hörbeeinträchtigung im täglichen Erleben gespürt hätte.
Auch ich habe 2x ein Audiogramm mit MIMI App erstellt. Ohne die App sagt die Funktion, dass meine Ohrstöpsel nicht passen. Ich kann nur die kleinsten nutzen bei meinem Ohren.
Ich checke nicht wie man den Test startet.
Ich habe eine angeboren Hochtonschwerhörigkeit. Mein Tipp, ich habe mein Audiogram vom HNO Arzt unter Health hochgeladen. An Hand der Hörkurve werden dann auch die AirPods eingestellt.
Für mich ist Apple in Sachen Inklusion fortschrittlich, also alles was körperliche Beeinträchtigungen betrifft. Faszinierend, wie z. Bsp. Blinde mit den iPhone umgehen.