Verhandlungen um künftige Partnerschaft
Formel 1: Apple wohl an Übertragungsrechten interessiert
Apple führt nach Angaben der Financial Times Gespräche über eine mögliche Übertragung der Formel 1 in den USA. Damit tritt der Technologiekonzern in direkte Konkurrenz zur bisherigen Rechteinhaberin ESPN. Der aktuelle Vertrag läuft im kommenden Jahr aus. Zwar hatte ESPN zeitweise die Möglichkeit, ohne Mitbewerber über eine Verlängerung zu verhandeln, diese Frist verstrich jedoch ergebnislos. Nun haben auch andere Anbieter die Chance, ein Angebot abzugeben.
Im App Store machte Apple zuletzt Reklame für den Formel 1 Film mit Brad Pitt
Für Apple wäre dies ein weiterer Schritt in den Bereich Live-Sport. Bereits 2022 hatte der Konzern eine Vereinbarung mit der Major League Baseball getroffen und sendet seither freitags ausgewählte Spiele. Auch die nordamerikanische Major League Soccer ist inzwischen Teil des Sportportfolios von Apple. Die jährlichen Einnahmen der Formel 1 aus den US-Rechten belaufen sich derzeit auf etwa 85 Millionen Dollar. Schätzungen zufolge könnten zukünftige Verträge jedoch deutlich höhere Beträge einbringen.
Wachsende Bedeutung des US-Markts
Das wachsende Interesse Apples an dem Motorsport-Zirkus fällt in eine Zeit, in der die Formel 1 in den Vereinigten Staaten an Reichweite gewinnt. Neben dem erfolgreichen Netflix-Format Drive to Survive hat auch ein neuer Kinofilm über die Königsklasse des Motorsports Aufmerksamkeit geschaffen. Die Produktion mit Brad Pitt in der Hauptrolle hat weltweit hohe Einnahmen erzielt und gilt als erster kommerzieller Erfolg von Apple im Filmgeschäft.
Apple streamt bereits Fußball- (MLS) und Baseball-Spiele (MLB)
Die Inhaberrechte an der Formel 1 liegen bei Liberty Media. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren zusätzliche Rennen in den USA etabliert, darunter in Miami und Las Vegas. Für das Jahr 2026 ist zudem der Einstieg eines US-Teams in Kooperation mit General Motors vorgesehen. Die Zuschauerzahlen in den USA haben sich seit der Übernahme durch Liberty Media verdoppelt und lagen zuletzt bei durchschnittlich 1,3 Millionen pro Rennen. Mehrere Grands Prix erzielten in diesem Jahr Rekordwerte.
Eine Entscheidung über die zukünftige Übertragung in den Vereinigten Staaten steht noch aus. Offizielle Stellungnahmen der beteiligten Unternehmen liegen bislang nicht vor.
Da haben sie dann wohl Mother Nature gar nicht erst ins Management Meeting eingeladen.
Uff… O.o
Das ist das erste Kommentar dazu?…
Wie „Brainwashed“ kann man in Dt. nur sein…mittlerweile echt erschreckend.
ICH bin überhaupt nicht „brain washed“, ich mag Formel 1 außerdem sehr gerne. Jedoch finde ich es trotzdem lustig, dass die freundliche Mother Nature, die ja in Person bei Apple vergangenes Jahr noch die „grünen Werte“ verkörpert hat, nun in Vergessenheit geraten ist und man stattdessen in Rennsport investiert, der ja wohl eher im Gegensatz zu diesen Werten steht ;)
dachte ich auch
Würde durchaus inzwischen zu Apple passen. Zum einen, weil F1 inzwischen ein Premium-Produkt ist und zum anderen, ähneln sich Apple und die F1 beim Schönreden von der Öko-Bilanz. Nächstes Jahr kommen ja auch die eFuels in der F1.
Es wären allerdings aktuell die ersten Sportrechte die man nicht international hätte und dadurch vermutlich auch etwas weniger Mitspracherecht, als bei der MLS und MLB.
Interessant wäre dann, ob Apple sich dann nach und nach die Rechte der anderen Ländern sichern wird.
Wäre immerhin besser als das was Sky verbricht.
Pff und 200.000l pro Saison und Team sind jawohl weltweit gesehen Peanuts! Der jährliche sinnlose Treibstoffverbrauch von irgendwelchen Instaheinis im Flugzeug sümpfte wohl zum Faktor 10hoch 10 höher liegen. Solange China an einem Tag mehr verbraucht als die EU in einem Jahr ist es mir auch egal.
So deepblue dein letzter Satz ist völliger Quatsch
Die Vision Pro mit F1 Übertragung von Apple wäre ein Kracher.
Gab da ja das ein oder andere Konzept Video.
Driver Tracker, diverse onboards, den Live Feed und Live Timing in einer riesigen Ansicht.
Da könnte man tatsächlich schwach werden, sich so etwas anzuschaffen.
Aber das gibt es dann natürlich nicht für Deutschland, sollte es das so geben.
Schön wohin sie ihre Gewinne verschleudern.
F1 ist seit 20 Jahren eine lahme Ente. Bei jedem Moto GP Rennen gibt es in einer Runde mehr Überholmanöver als bei F1 im ganzen Rennen.
Na ja bei den 500. (ja heißen bei mir immer noch so) vielleicht nur im Sprintrennen.
Da hat aber jemand so mal gar keine Ahnung. Aber danke, dass du es mir allen teilst.
Die Quoten der Formel 1 sind stark rückläufig! Seit 2008 kontinuierlicher Rückgang der weltweiten Einschaltquoten – Rückgang um etwa ein Drittel bis Mitte der 2010er.
@Quarks
Dies stimmt, betrifft aber auch nur die reinen TV Quoten. Ohne Streaming.
Dazu ist die F1 in vielen Ländern nicht mehr im Free TV zu sehen.
Das Interesse an der F1 steigt aber von Jahr zu Jahr. Ebenfalls der Umsatz.
Danke an Hessenbabbler, denn genau so ist.
F1 ist zB dazu übergegangen selber die Rennen zu streamen (F1TV) und hat in vielen Ländern die Rechte nicht mehr ausgeschrieben. Der Umsatz der F1 Gesellschaft nimmt von Jahr zu Jahr zu.
Also immer erstmal das ganze Bild betrachten. Dann rumtönen.
Auch hier glänzt du mit viel Unwissenheit.
Ich verstehe was du meinst. Am ende ist aber die popularität entscheidend. Und diese ist bei der F1 so hoch wie noch nie und mit der Tendenz nach oben.
Am Ende ist es für Apple wichtiger zu investieren um so auch Steuern zu sparen. Ausgaben sind da immer besser und vorallem sinnvoll wenn man damit gute Investitionen tätigt.
Schaut das noch einer? Die globalen Quoten sind in den letzen 15 Jahren um ca. 35% gesunken.
Weil heutzutage die TV Quoten auch noch so eine große Rolle spielen…
Alle anderen Zahlen sprechen dafür, dass die F1 aktuell so erfolgreich wie noch nie ist.
F1 schauen mehr Leute denn je. siehe Erklärungen oben.
Und in Deutschland gibt es keine f1 Strecke mehr. Total sad
Strecken schon, aber Deutschland ist einer der wenigen Märkte, in denen das Interesse für F1 nur da ist, wenn man einen einheimischen Fahrer hat, der um die WM fährt. Das ist in anderen Ländern anders. Dort wird der Motorsport generell anders gesehen.
Deswegen lohnt es sich hier nicht für die Betreiber der Rennstrecken, die Antrittsgelder für die F1 zu zahlen.