Drei neue Geräte
Fitbit Sense: Neue „Gesundheitsuhr“ misst die Hauttemperatur
Die neu von Fitbit vorgestellte Armbanduhr Fitbit Sense wird als Gesundheitsuhr vermarktet. Einen Teil des Funktionsumfangs finden wir zwar in ähnlicher Form auch auf der Apple Watch, doch will Fitness der Bezeichnung mit zusätzlichen Sensoren und Funktionen gerecht werden.
Für kontroverse Diskussionen dürfte jedenfalls die Tatsache sorgen, dass Fitbit erweiterte Software-Funktionen seiner Geräte jetzt teils mit einer kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft koppelt. Dazu zählt teils auch die Auswertung der von der neuen Uhr erfassten Daten.
Doch zuerst zu den technischen Neuerungen der Fitbit Sense. Das bisher leistungsstärkste und – so der Hersteller – intelligenteste Gerät im Fitbit-Portfolio ist 40,48 × 40,48 Millimeter groß und mit einem AMOLED-Bildschirm ausgestattet. Als Besonderheit ist der integrierte Hauttemperatursensor zu werten, zudem finden sich in dieser Preisklasse zum Standard zählende technische Details wie ein integrierter Herzfrequenzsensor und GPS.
Auf dieser technischen Ausstattung basierend steht eine Vielzahl von Funktionen bereit, darunter die automatische Kontrolle der Hauttemperatur, Herzfrequenzwarnungen, Schlafüberwachung und die Möglichkeit zur Stresserkennung. Letzteres will die Uhr mittels sogenannter EDA-Scans realisieren. Eine App erfasst die elektrodermale Aktivität und analysiert die Werte auf Anzeichen von Stress hin.
Die iPhone-Anbindung der Uhr erfolgt über die App des Herstellers. Diese dient auch zur ausführlichen Anzeige und Analyse der von der erfassten Details. Seht gut in die in diesem Zusammenhang von Fitbit genannte Akkulaufzeit. Die Uhr soll bis zu sechs Tage lang ohne Ladeanschluss durchhalten.
Die Fitbit Sense lässt sich beim Hersteller bereits zum Preis von 329,95 Euro vorbestellen und soll bis Ende kommenden Monats geliefert werden.
Fitbit Versa 3 und Fitbit Inspire 2 neu im Programm
Neben der Fitbit Sense hat Fitbit zwei weitere Produktneuheiten im Programm. Die Smartwatch Fitbit Versa 3 ist ab 229 Euro zu haben und bringt jetzt integriertes GPS sowie neue Gesundheits-, Fitness- und Sprachsteuerungsfunktionen mit sich. Der Inspire 2 ist mit einem Preis von 99 Euro das günstigste Fitnessprodukt im aktuellen Programm des Herstellers. Neben kleineren Verbesserungen hat Fitbit hier nun ebenfalls die Option auf Fitbit Premium integriert.
Fitbit Premium: Zusatzfunktionen im Abo
Mit der neuen Premium-Option sucht offenbar auch Fitbit nach Wegen, die Einnahmen durch Hardware um regelmäßige Abo-Zahlungen zu ergänzen. Im Gegenzug erhalten Nutzer erweiterte Auswertungen der erfassten Daten, dazu zählen personalisierte Erkenntnisse ebenso wie die ausführliche Analyse von Schlafdaten und das Angebot von Audio-Dateien, die beim Einschlafen helfen sollen. Zudem stehen mit Fitbit Premium Spiele und Wettkämpfe für den Einsatz im Familien- und Freundeskreis zur Verfügung.
Der Preis für die Premium-Funktionen ist durchaus stattlich. Das Abo kann wahlweise auf Monatsbasis für 8,99 Euro zum Jahrespreis von 79,99 Euro abgeschlossen werden. Käufer der Gesundheitsuhr Fitbit Sense können die Mitgliedschaft zunächst sechs Monate lang kostenlos testen. Käufer eines Fitbit Inspire 2 erhalten die Gratis-Mitgliedschaft sogar 12 Monate lang.