Schauen wie De Niro in Taxi Driver
Erste iPhone X-Besprechung: „Face ID gewöhnungsbedürftig“
Steven Levy gehörte 2007 zu den wenigen ausgewählte Berichterstattern, die von Apple mit einer Vorabversion des ersten iPhones ausgestattet wurden und ihre Beurteilung des ersten Apple-Handys noch vor dem Verkaufsstart zu Papier bringen konnten. Im Jubiläumsjahr genießt Levy daher nun eine bevorzugte Behandlung und durfte seine Eindrücke des neuen Top-Modells jetzt noch vor Ablauf des Embargos anderer Medienvertreter veröffentlichen.
Um es kurz zu machen: Wired.com hat die erste unabhängige Besprechung des iPhone X online, die vom Alltagseinsatz berichtet und sich nicht nur auf den kurzen Ersteindruck des Gerätes im Anschluss an Apple Presse-Event vom vergangenen September stützt.
Die für uns spannendste Informationen – Wie gut kann Apples Face ID den Fingerabdruck-Sensor Touch ID ersetzen? – hätte jedoch etwas enthusiastischer ausfallen können. Laut Levy ist die Geräte-Entsperrung mit dem Gesicht gewöhnungsbedürftig und musste Anfangs mit voller Konzentration ausgeführt werden:
Does it work? Pretty much. […] How it has dealt with my own real-life face is another matter. There have been times when, despite a clear view of my face, the iPhone X has ghosted me. (Apple tells me that perhaps I wasn’t making what the iPhone X considers eye contact. I wouldn’t want it to turn on every time my face was within camera range, would I?) […] Eventually I devised a strategy. When waking my iPhone I think of it as De Niro’s mirror in Taxi Driver. You talkin’ to me? Well, I’m the only one here! I then see if the little lock icon on the screen has released its latch. Alternatively, a good way to see when you’ve been recognized is to notice the generic messages on the lock screen saying “you have a notification” from Facebook, Gmail, or wherever.
Zwar konnte Levy nach einiger Zeit auf den angestrengten De Niro-Blick aus Taxi Driver verzichten, wir sollten uns jedoch schon mal auf einen nicht ganz reibungslosen Übergang von Touch ID-Zeigefinger zum Face ID-Gesicht einstellen.
Levy schließt seine Bestandsaufnahme verklausuliert. Das iPhone X könnte erneut ein ganz großen Wurf werden; nur dafür müssten wir noch herausfinden, für welche Anwendungsfälle Apples neues Flaggschiff besonders gut geeignet sei.
Remember, as cool as the original iPhone was, it didn’t really begin changing the world until Apple let third-party software developers take advantage of its innards—stuff like the camera, GPS, and other sensors. Maybe something similar, albeit not on such a grand scale, will happen with the iPhone X. Those who shell out the cash for this device will enjoy their screen and battery life today. But the real payoff of the iPhone X might come when we figure out what it can do tomorrow.