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Start der neuen Funktionen im Jahr 2026

ePA wird erweitert: Push-Benachrichtigungen und neuer Medikationsplan

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Die Gesellschafter der gematik haben eine Ausweitung der elektronischen Patientenakte beschlossen. Ziel ist es, die digitale Dokumentation in der Versorgung weiter auszubauen und den Versicherten neue Möglichkeiten an die Hand zu geben. Geplant sind unter anderem ein erweiterter Medikationsplan sowie Hinweise per App, wenn Zugriffe auf die Akte erfolgen.

Neue Epa Tk

Überblick über Medikamente und Dosierungen

Bereits jetzt enthält die ePA eine elektronische Übersicht über verschriebene Arzneimittel. Künftig soll zusätzlich ein strukturierter Medikationsplan zur Verfügung stehen. Dort lassen sich Einnahmehinweise und komplexere Dosierschemata hinterlegen, die über bisherige Standards hinausgehen. So können Ärztinnen und Ärzte, aber auch Apotheken, besser nachvollziehen, welche Medikamente ein Patient einnimmt und in welcher Form.

Patientenakte

Erweitert wird auch die Möglichkeit, bestimmte Präparate zu ergänzen. Dazu zählen Betäubungsmittel, die noch nicht digital verordnet werden können, sowie frei erhältliche Mittel wie Schmerztabletten oder Nasensprays. Dadurch soll das Bild der tatsächlichen Medikation vollständiger werden.

Start der neuen Funktionen im Jahr 2026

Der aktuelle Zeitplan sieht eine stufenweise Einführung vor. Ab 2026 sollen die erweiterten Medikationsfunktionen und die Push-Benachrichtigungen über die Apps der Krankenkassen umgesetzt werden. Nutzerinnen und Nutzer können dann informiert werden, sobald ein neuer Zugriff auf ihre Akte erfolgt. Vor der breiten Einführung sind wie bisher Testphasen in ausgewählten Modellregionen vorgesehen.

In einer späteren Ausbaustufe kommen weitere Funktionen hinzu. Dazu gehören eine Volltextsuche in den gespeicherten Dokumenten sowie die Weitergabe ausgewählter Daten an das Forschungsdatenzentrum Gesundheit. Damit soll es möglich werden, Informationen aus der Versorgung für wissenschaftliche Zwecke nutzbar zu machen. Die vollständige Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen ist bis Anfang 2027 geplant.

11. Sep. 2025 um 13:42 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Benutzt jemand die ePa?

    Nach den ganzen Vorfällen habe ich keine anlegen lassen.

      • Deutschland so ziemlich das letzte Land mit der ePa. Dann wundern sich die Rückwärtsgewanden das wir den Anschluss in der Digitalisierung verlieren.

    • Ja, schon zu Zeiten der alten ePA und auch die neue.

      Jetzt fehlt mir nur noch ein Arzt, der diese auch nutzt.

      Ich kann mich ja nicht über die schlechte Digitalisierung im Land aufregen und dann die Digitalisierung verweigern. Solche Doppelmoral überlasse ich anderen.

      • Ich auch und bin enttäuscht, dass Ärzte und Krankenhäuser nicht darauf zurück greifen.

      • Ist leider erst ab Oktober Pflicht und ab Januar auch mit finanziellen Konsequenzen, wenn die Ärzte sie nicht nutzen. Ich hoffe, dass es sich dadurch zumindest ab Januar bessert. Ich werde zumindest ab Januar jeden Arzt der sie nicht nutzt, bei der zuständigen KV melden.

        Keine Bock mehr, dass Ärzte weiter die digitalisierung bremsen.

      • Mach ich dann auch.

      •  ut paucis dicam

        Mein Gott, hast keine anderen Probleme?
        Ich habe mein Medizinmanagement ein ganzes Leben selber gemanaged und werde das bis es „vernünftige“ Software gibt ach weiter tun!

      • @  ut paucis dicam:
        „Probleme“ sind was anderes. Aber mich stört es, dass die Ärzte nach Kopien von meinen kopierten Berichten fragen müssen. Nach meinem Umzug hat der neue Arzt die Berichte vom Papier kopiert, weil er die auch als PDF vorhandenen Berichte nicht in seine Pappakte legen konnte. Beil letzten Krankenhausaufenthalt musste ich auch einzelne Befunde aus meiner Sammlung mitbringen. Als ich nach der ePA fragte, hieß es nur „aber doch nicht bei uns in Bremerhaven“…

    • Habe schon vor der ePA den TK-Save benutzt. Sehr praktisch die komplette Historie einsehen zu können and manchmal überraschend was die Ärzte so nach einem Besuch abrechnen.

      • Ja, Abrechnungsbetrug kommt jetzt immer häufige ans Licht. Sehr beliebt ist es Patienten Depressionen anzudichten um mehr abrechnen zu können. Das kann krasse Folgen für die Patienten haben, wenn sie beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchten, oder es um eine Verbeamtung geht. Zudem ist der Schaden, der den KK entsteht enorm. Alleine deshalb ist die ePa eine gute Idee. Lediglich die zentralisierte Umsetzung ist wirklich problematisch.

    • Klar. Mann hat endlich als Patient mal die Einsicht und viele weitere Vorteile. Mann muss sich nur damit beschäftigen.

    •  ut paucis dicam
    • Ich nutze das System – aber außer meiner Zahnärztin hat bisher niemand etwas eingetragen. Seit Anfang April machen meine Nieren Probleme. Regelmäßig muss ich jede Menge Formulare ausfüllen, Medikamentenpläne beim Hausarzt abholen usw. Es ist einfach nervig, dass man jeden Monat denselben Papierkram neu erledigen muss. Facharzttermine über Doctolib bekommt man erst in 4–6 Monaten, per Fax mit Krankenhausbericht hingegen in 2–4 Tagen.
      Hoch lebe die Digitalisierung!

    • Natürlich nicht.
      Alles, was von der BuntenreGIERung zu unserem Besten empfohlen wird, wird von mir erst einmal kategorisch abgelehnt (inkl. Impfung)

    • Ja, alles drin und ich bin damit zufrieden. Kann nachvollziehen, was die Ärzte alles eingegeben haben. Läuft.

  • Auch widersprochen. Wenn die Banane reif ist, gibt’s den Widerspruch vom Widerspruch, ganz einfach.

  • Ich habe Ende Oktober einen Termin beim Orthopäden. Ich bin gespannt, wie er die Befunde von 2018 (Röntgenbilder und Kernspin auf CD!) in das System bekommt. Aber wahrscheinlich wird eh alles neu gemacht …

    • In den 7 Jahren könnte sich ja in deinem Körper etwas verändert haben, was jetzt zu den aktuellen Beschwerden führt. Neue Untersuchungen nach so langer Zeit sind manchmal angebracht.

      • Natürlich hat sich was verändert. Ist aber immer noch die alte Verletzung, und die alten Daten braucht man sicherlich für einen Vergleich. Bin auf das Daten-Handling gespannt.

  • Also man bekommt nach wie vor eine olle CD nach einem MRT in die Hand gedrückt mit dem Hinweis, dass dann der Befund postalisch an den behandelten Arzt in den nächsten 7 Tage verschickt wird. Digitalisierung sieht irgendwie anders aus.

  • Die EPA ist nicht primär für uns junge Menschen da.

    Wir sind eh meist sehr gesund – und die paar mal wo wir zum Arzt gehen und Werte bekommen können wir selbst für uns digitalisieren.

    Die älteren Menschen müssen dauernd von Arzt zu Arzt und ins Krankenhaus. Die müssen auch täglich diverse Medikamente nehmen.

    Für die und für alle ihre Ärzte ist die EPA ein Segen.

  • Yep, ich finde sie klasse. Es ist ein guter Anfang endlich Zugriff auf seine Dokumente zu erhalten und diese sogar zu teilen. Angst??? Nein, danke

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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