Social Media und Smartphones im Fokus
Digitale Kindheit: Baden-Württemberg stellt „Masterplan Kinderschutz“ vor
Mit einer neuen Kinderschutzstrategie reagiert Baden-Württemberg auch auf digitale Herausforderungen. Kinder und Jugendliche wachsen heute selbstverständlich mit Smartphones, sozialen Netzwerken und digitalen Inhalten auf. Diese Formen der Mediennutzung sind aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Das iPhone bietet Zugang zu Informationen, Unterhaltung und sozialer Teilhabe, verringert aber auch den Abstand zu Risiken wie Cybergrooming, Desinformation und übermäßigen Bildschirmzeiten.
Der sogenannte Masterplan Kinderschutz will diesen Entwicklungen mit gezielten Maßnahmen begegnen. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen den selbstbestimmten und sicheren Umgang mit digitalen Medien zu ermöglichen.
- PDF-Download: Masterplan Kinderschutz
Die Strategie setzt unter anderem auf eine landesweite Informationsoffensive, die Kinderrechte und Medienbildung stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken soll. Eltern, pädagogische Fachkräfte und Kinder selbst sollen durch niedrigschwellige Angebote sensibilisiert werden. Dazu zählen auch neue Formate im Peer-to-Peer-Ansatz, bei denen Jugendliche oder Eltern auf Augenhöhe mit Gleichaltrigen oder anderen Familien ins Gespräch kommen sollen. Die Vermittlung digitaler Kompetenzen soll dem Papier nach altersgerecht und praxisnah erfolgen.
Qualifizierung, Schutz und Beteiligung
Zentrale Bausteine sind außerdem Qualifizierungsangebote für pädagogisches Personal. Diese sollen flexibel nutzbar und an aktuelle Entwicklungen im digitalen Raum angepasst sein. Zusätzlich plant das Ministerium vertiefende Fortbildungen zu spezifischen Themen wie Cybermobbing, Sextortion oder Datenschutz. Auch freiwillige Leitlinien zur Qualitätssicherung medienpädagogischer Angebote werden geprüft.
Kinder und Jugendliche werden dabei nicht nur als Zielgruppe, sondern als aktive Mitgestaltende verstanden. Sie sollen in Maßnahmen eingebunden und in ihrer Fähigkeit gestärkt werden, digitale Inhalte kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvoll zu nutzen. Der Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte steht ebenso im Fokus wie das Recht auf Teilhabe und freie Meinungsäußerung im digitalen Raum. Alle Maßnahmen zielen darauf ab, den Kinderschutz auch in sozialen Medien, Apps und Online-Plattformen verbindlich zu verankern.
Allerdings: Klare Gesetzesvorhaben, zeitliche Fristen und verbindliche Zielsetzungen lässt das Papier vermissen.
Macht mir den Eindruck, dass nun endlich etwas auf diesem Gebiet passiert. Meiner Meinung nach fast 20 Jahre zu spät, aber lieber spät als nie. Internet ist ja für die Regierung Neuland.
Sehr gut!
Jetzt schon?
Das pdf hat nicht mal Kapitalmarkten oder interne Verlinkungen im Inhaltsverzeichnis. -.-
So neumodisches Zeugs kannst jetzt von denen nicht erwarten. Die haben ganz andere Sorgen. Z.b. ihre letzte Diätenerhöhung zu zählen, oder so :-)
Lustig diese KI-Bilder. Und immer wieder an den Händen zu erkennen.
Welche KI-Bilder? Das eine hier im Artikel? Und was erkennst du an den Händen?
Im Titelbild von iFun fehlt beim linken Kind der Daumen der linken Hand. Beim rechten Kind sieht man keine Hand.
Warum investierst man nicht in die Qualifizierung der Lehrer, welche teilweise von Computern so viel Ahnung haben wie die Kuh vom Melken. Die IT Landschaft an den Schulen der Unterricht in EDV ist zumeist ein hirnloses Sammelsurium von unterschiedlichsten Themen. Teilweise wird Linux und Openoffice gelehrt. Warum? Excel und PowerPoint ist in der
Wirtschaft gefragt. Gerne auch einheitlich Access und VBA bzw. SQL
Aber da schliesst sich wieder der Kreis, wer soll es beibringen?
Am Ende kosten die Maßnahmen für Beratung viel Geld und bringen nichts.
Was hast du gegen offene Systeme? Ich persönlich hätte es sehr begrüßt, wenn man mich nicht nur mit Ms Office Datenkrake bedient hätte. Ist ja in Schulen nicht mal legal. Und das zurecht.