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Hat Apple hier gespart?

Der Akku vom iPhone Air steckt auch in Apples MagSafe-Batterie

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Vermutlich werden wir übers Wochenende bereits die ersten Teardown-Videos zu den neuen iPhone-Modellen zu sehen bekommen. Als kleinen Vorgeschmack haben die Reparaturprofis von ifixit die von Apple für 115 Euro angebotene MagSafe-Batterie für das iPhone Air auseinandergenommen und dabei eine überraschende Entdeckung gemacht. Der darin verbaute Akku ist mit hoher Wahrscheinlichkeit identisch mit dem direkt im iPhone Air verbauten Modell.

Die von ifixit im Inneren des Zubehörs gefundene Batteriezelle hat mit 12,26 Wattstunden die gleiche Kapazität wie der Akku im iPhone Air. Zudem ist die Form des Akkus besonders auffällig, die sich deutlich von herkömmlichen rechteckigen Zellen unterscheidet. Die Konturen entsprechen dagegen exakt der Batterie, die im iPhone Air selbst eingesetzt wird. Apple hat im Rahmen der Präsentation des neuen Telefons entsprechende Details gezeigt.

Hat Apple hier gespart?

Es ist zu vermuten, dass Apple der Einfachheit halber und um Kosten zu sparen auf identische Bauteile zurückgreift. Mit einer Dicke von etwa 2,7 Millimetern passt die Batterie in das nur 5,6 Millimeter schlanke Gehäuse des Telefons. Das Gehäuse des von Apple verkauften Zusatzakkus ist 7,8 Millimeter dick und hätte vermutlich auch für ein etwas größeres Modul Platz bieten können.

Iphone Air Mit Akku

In diesem Zusammenhang muss man jedoch berücksichtigen, dass das iPhone Air in einem extrem robusten Titanrahmen steckt. Apples MagSafe-Akku ist dagegen aus Kunststoff gefertigt, was eine größere Bauhöhe notwendig macht, um ausreichend Stabilität zu gewährleisten.

Die Annahme, dass es sich hier um den gleichen Akku handelt, wie er im iPhone Air verbaut ist, könnte auf jeden Fall erklären, warum sich die Nutzungsdauer des iPhone Air damit nur um rund 65 Prozent verlängern lässt. Mit der Speicherung und anschließenden drahtlosen Übertragung per MagSafe sind am Ende doch nennenswerte Energieverluste verbunden.

19. Sep. 2025 um 15:12 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Heute das Air in der Hand gehabt und absolut begeistert gewesen. Jedoch ist die Kamera und der Akku ein KO- Kriterium.

    • Kamera kommt darauf an, aber der Akku ist auf dem Niveau des letzjährigen Pro, was soll daran schlecht sein?

      • Es gibt halt auch Menschen (inklusive mir), denen nicht mal die Akkulaufzeit von den Pro Max Modellen ausreicht.

    • Hast du auch das Air mit dem fast obligatorischen Zusatzakku in der Hand gehabt? Ich stimme dir ja zu, aber die Akkuleistung ist inakzeptabel.

      • Wieso obligatorisch und inakzeptabel? Die ganzen Vorabtester sind sich doch relativ einig darüber, dass die Akkukapazität gut ist, was auch Vergleichstests bestätigen. Dass die Kapazität unter der des 17 Pro Max liegt ist doch klar. Aber wer Ansprüche die einem 17 Pro Max entsprechen stellt, sollte sich dann vllt. auch besser ein solches kaufen.

      • Der beste Kommentar der Woche. Die Zielgruppen sind vollkommen verschieden. Well done, Äppel

    • Ersten Berichten nach ist die Akkulaufzeit annähernd gleich dem 17 er oder den vergangenen pro Modellen

  • Hab das Air ebenfalls grad in der Hand gehabt und gleich retourniert. Ja es fühlt sich gut an und sieht def von allen Modellen dieses Jahr am besten aus. Aber so mega WOW ist das auch nicht, es ist dünn aber nicht krass dünn. Dafür sind die Trade offs zu groß

    • Du warst dir also unsicher, ob es dir überhaupt zusagt. Und selbst wenn es dir im „Hands-on“ nur gut wäre, wusstest du, dass du es wieder zurückschicken wirst? Großartig. Damit brauchst du dich niemals wieder über irgendwelche Umweltsäue etc. aufregen, denn du gehörst selber dazu. (Natürlich wird das Gerät nicht verschrottet, aber es wird auch nicht mehr als Neuware verkauft sondern landet auf dem B-Ware Haufen für Ersatzgeräte, Refurbished Store etc. Hieraus ergibt sich aber dennoch kein einziger positiver Aspekt, da sowas immer mit in die zukünftige Preiskalkulation einfließt und es keinen Vorteil hat „Ausschuss“ auf Halde zu legen.)
      Damit mein üblicher Appell: Wenn ihr euch nicht sicher seid, dass ihr etwas wirklich haben wollt, dann schaut es euch im Laden an.

      • Oder ich Schicks einfach wieder zurück.

      • Entweder du hast eine Leseschwäche, oder irgendetwas anderes stimmt nicht mit dir. Ja, natürlich kann man unnötig wild Geräte bestellen und wieder zurückschicken. Man kann auch die eigenen Fäkalien als Fingerfarbe verwenden. Man kann. Nur sollte man?

      • Relativ viel unqualifizierter Stuss den du da von dir gibst. Du fändest es also sinnvoller wenn Apple extra Geräte überproduziert um für Garantiefälle welche vorrätig zu haben? Durch Rückläufer baut Apple genau so seinen Pool auf, haben sie zu viele steuern sie dies über den Refurb Store? Du hättest also lieber das Apple dich dazu zwingt ein Gerät zu behalten, welches du nur digital gesehen hast? Man sieht eher den Neid aus dir sprechen tbh.

      • Apple hat sich schon vor 25 Jahren von der Lagerproduktion verabschiedet. Der Refurb Store ist auch für Apple nur eine „Second Best Lösung“ zur „Schadensbegrenzung“, da mit wachsender Größe auch die Anzahl der Rückläufer soweit gewachsen ist, dass weitere Effizienzoptimierung notwendig wurden.
        Und nein, dass Apple gegen das Fernabsatzgesetz verstoßen soll habe ich an keiner Stelle gesagt. Ich habe beanstandet sich Sachen zuschicken zu lassen, bei denen man von vornherein davon ausgeht (bzw. plant) sie sowieso wieder zurück zu schicken. Das hat auch mit „Neid“ nichts zu tun. Die Kosten sich ein iPhone zuschicken zu lassen um es wieder zurück zu schicken liegen bei nahe null.

      • Du scheinst meinen Text nicht verstanden zu haben. Was hat eine Lagerproduktion mit dem
        Vorhalten von Ersatzteilen zu tun?

      • Außerdem hat dein Vorredner auch in keinem Satz gesagt, er habe es aus Spaß bestellt. Lediglich nur dass es ihm nicht so zusagt wie initial gedacht. Genau dafür ist das Fernabsatzgesetz. Du solltest dringend an deinem Leseverständnis arbeiten. Außerdem
        hast du eine Quelle das Apple JiT produziert? Ich kenne da zwei europäische Lager, welche aus China versorgt werden.

  • Man merkt deutlich, dass wir alle strikt Richtung Energiewende unterwegs sind. Extra dünnes iPhone für den „Moment“ am Bartresen, dazu für die Zeit in der Jackentasche einen Plastikakku um über den Abend zu kommen……falls man das Gerät nochmal braucht. Beide Akkus induktiv geladen mit großem Verlust und zusätzlichem Verschleiß durch hohe Wärmebelastung…….läuft.

    • Naja jedes Jahr n neues iPhone kaufen um das neuste zu haben, sieht klimatechnisch nicht viel besser aus ;)
      Ich tendiere allerdings auch zum Air, da mir der Akku von den Vergleichswerten sicherlich reichen wird, wenn es länger hält als mein iPhone 13.
      Hauptsächlich zögere ich noch wegen fehlendem Stereospeaker und ob ich auf ultrawide, Makromodus und Zoom verzichten (möchte) dafür aber halt ein leichteres (und schwarzes) Gerät erhalte oder ob ich den Akkutausch beim 13er vornehme, der mittlerweile hinüber ist und zum Vergleichswert von 27std beim Air nichtmals mehr 8 Stunden schafft

    • Du kannst doch alle 2 Wochen 30 Sekunden kürzer Duschen, dann hast du damit die Ladeenergie des Geräts komplett ausgeglichen.
      Anmerkung:
      25kW el. Durchlauferhitzer, 0,015 kWh Ladeenergie für das Smartphone (einmal voll bitte), keinerlei Verlustgedöns. Das ganze soll nur die Verhältnismäßigkeit zeigen und erhebt keinen Anspruch auf was auch immer.

    • Das induktive Laden sehe ich persönlich bei Smartphones nicht mehr als so problematisch an, da spätestens mit MagSafe/Qi2 die Verlustleistung (gerade durch unterbundene Fehlplatzierung) erheblich verbessert wurde. Wenn aber zweimal Ladeverlust Akku und zweimal Ladeverlust Induktion für eine Ladung des Akku vom Smartphone hingenommen wird, werden diese Gewinne in der Tat wieder komplett zunichte gemacht. Die Methodik mag zweckdienlich sein, ist aber wirklich nicht elegant oder ökologisch.
      Wobei dieser Zusatzakku am Ende dennoch eher Nische sein dürfte. Etwas für mobile gamer oder „Ladechaoten“. Oder Deutsche mit „Reichweitenangst“.

      • Der MagSafe Zusatzakku ist identisch mit dem im Air verbauten, versorgt das Air aber nur mit 65% mehr Laufzeit. Das bedeutet also ca 30% Verluste.

      • Jupp, sowohl die Übertragung via elektromagnetischer Induktion wie auch das Beladen eines Akkus weisen jeweils eine Verlustleistung auf, die sich natürlich entsprechend akkumulieren.

  • Ist doch eh lächerlich, man redet von superdünnem Gerät aber 1/3 davon extra dick damit Technik reinpasst. Akku extra klein das man einen Zusatzakku kaufen soll.

  • Also hätte man einfach ein ebenes iPhone machen können, indem man den akku ausreichend dimensioniert hätte…

  • Was ist eigentlich das Problem, daß das iPhone Air ganz offensichtlich NICHT die Zielgruppen: brauche gaaanz viel Akku, mache nur Profiaufnahmen, Zocker, oder schlicht: guck, ich hab das aktuell größte und neueste iPhone, ansprechen soll‽

    Bin seit dem iPhone 4 dabei und schaue mir immer noch gern die Bilder von damals an, ohne den sprichwörtlichen Augenkrebs zu bekommen.

    Der Akku vom Air liegt auf Augenhöhe mit dem regulären 17er und die Fotos werden nicht schlechter sein, als von einem 2-3 Jahre jungen iPhone… so what?

    Wem das nicht reicht:

    DU BIST NICHT DIE ZIELGRUPPE!!!

  • Heute das AIR erhalten in Farbe himmelblau. Bin restlos begeistert. Ich bin kein Foto oder Video Freak. Und falls es wirklich mal eng wird mit dem Akku, dann MagSafe ranklipsen. Und es ist im Vergleich mit meinem 14 Pro Max superleicht. Mehr brauche ICH nicht. Fazit : alles richtig gemacht.

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