Epochen, Orchester und Co.
Concertino: Freie Klassik-App für Apple Music-Abonnenten
Die Kritik der Klassik-Liebhaber an Streaming-Angeboten wie Apple Music und Spotify ist schon länger bekannt. Die häufig noch immer für Pop-Musik optimierte Metadaten-Struktur macht es vergleichsweise schwierig spezifische Konzert-Aufnahmen zu finden.
Vor allem die Konzentration der Dienste auf einzelne Songs irritiert die Freunde umfangreicher Orchester-Aufnahmen, die Wert auf detaillierte Informationen zu Komponisten, Ensembles und Dirigenten legen. Eine Lücke in der Streaming-Landschaft, die im vergangenen November durch das Online-Portal Concertino angegangen wurde.
Damals als Web-Anwendung gestartet, griff Concertino unter der Haube auf Apple Music zu und gestattete nicht nur das Stöbern nach Komponisten, Genres und Epochen, sondern erlaubte auch den Bau von Wiedergabelisten und das Abspielen von Klassikradio-Sendern.
Nun ist Concertino auch als native iPhone-App im App Store erhältlich. Diese setzt ein laufendes Apple Music-Abo voraus, lässt sich ansonsten jedoch kostenfrei nutzen.
Zufriedene Anwender können sowohl Geld als demnächst auch Daten spenden. So holt sich Concertino die angezeigten Metainformationen aus der freien Klassik-Datenbank OpenOpus die komplett spendenfinanziert betrieben wird. Vom Rechner lässt sich nach wie vor auf die Web-Anwendung concertino.app zugreifen.