Funktion kommt für 4,99 Euro im Monat
Bosch Smarthome: Mehrere Zentralen verwalten kostet extra
Eben erst haben wir am Beispiel der Heizkörper-Thermostate positiv über das Smarthome-System von Bosch berichtet. Meldungen wie diese hier wären allerdings durchaus verzichtbar. Bosch will zwar künftig die Möglichkeit anbieten, mehrere seiner Smarthome-Systeme zentral über eine App zu verwalten, der Spaß soll jedoch 4,99 Euro im Monat kosten.
Bosch nennt im Rahmen der Ankündigung selbst die in diesem Zusammenhang klassischen Anwendungsfälle wie die Ausstattung einer Ferienwohnung mit dem hauseigenen Smarthome-System oder die Unterstützung von Angehörigen bei der Bedienung von App und Geräten. Konkret sollen also entweder besonders gute Kunden des Herstellers oder solche, die Bosch beim Kunden-Support entlasten, zusätzliche Gebühren entrichten.
Doppelter Nutzen für Bosch
Grundsätzlich ist es erfreulich, dass Bosch die Möglichkeit für den Zugriff auf mehrere verschiedene Standorte in seine Smarthome-App integriert. Diese Möglichkeit wird seit Jahren von Nutzern des Systems verlangt. Allerdings handelt es sich dabei keineswegs nur um einen Dienst am Kunden, der Hersteller schafft auf diesem Weg auch weiteres Absatzpotenzial.
Bosch will seinen Kunden das neue, 4,99 Euro im Monat teure Abonnement durch Zugaben wie die zusätzlichen Cloud-Speicher und die separat für 1,99 Euro erhältliche Audioanalyse schmackhaft machen. Allerdings haben diese Funktionen erstmal nichts mit der Möglichkeit, mehrere Standorte zu verwalten zu tun. Einen Nutzen daraus ziehen nur Besitzer der nicht gerade günstigen Innenkameras von Bosch. Die Kameras sollen mithilfe der erweiterten Audioanalyse Geräuschmuster wie Glasbruch oder Alarmtöne von Rauchmeldern erkennen.
Mit dem neuen zubuchbaren Upgrade Home+ wird die zentrale Steuerung von bis zu drei Bosch Smart Home Systemen in einer einzigen App ermöglicht. […] Home+ beinhaltet zudem die intelligente Audioanalyse und erweiterten Cloudspeicher und steht als 3-in-1 Paket für noch mehr Lebensqualität.
Bosch zufolge soll sich das neue Abo Home+ vom Jahresende an zum Preis von 4,99 Euro über die Smarthome-App des Anbieters buchen lassen. Der Tarif beinhaltet die Möglichkeit zur Verwaltung von bis zu drei getrennten Smarthome-Systemen von Bosch und darüber hinaus die erwähnten Zusatzfunktionen für mehr Cloud-Speicher und die Geräuscherkennung.
Was ist mit Erweiterung im eigenen Haus
Wofür braucht man den Cloudspeicher?
Und im Winter braucht man bald das Abo wenn man die Thermostate bedienen will weil die im Winter immer so viel Traffic verursachen.
Eigener Raspi, HomeAssistant und gut ist.
Ganz genau :-)
Zweites Handy und Problem gelöst…
Gut, dass ein zweites Handy im Monat nie über 4,99 € kosten wird beziehungsweise Kosten verursacht.
Gut, das man ein zweites Handy per WLAN koppeln kann…
Kunden für ihre Markentreue zu bestrafen ist genau mein Humor!
Und später beklagen sich solche Hersteller, dass die Kunden bei der Konkurrenz aus Fernost gekauft haben. *kopfschüttel*
Von Bosch kaufe ich kein Produkt mehr welches ich nicht in andere SmartHome Systeme einbinden kann.
Das was sie mit dem Spexor abgezogen haben, ist unter aller Sau. Der Dienst wurde komplett eingestellt, und die teuren Dinger sind jetzt wertloser Schrott.
Hätten sie wenigstens die Firmware vorher unter OpenSource gestellt, hätte man die Teile sicherlich weiterverwenden können. Aber das hatten sie ja nicht nötig.
Ach du warst der einzige Käufer … gefunden!
Darauf warte ich schon lange, allerdings wäre ich nicht bereit dafür 4,90€ pro Monat zu zahlen. Ich finde das absolut unmöglich von Bosch. Die Haedware kostet schon genug und dann soll man noch dafür zahlen, dass man in einer App zwei Controller bedienen kann.
Homeassistant heisst das Zauberwort…gibt mittlerweile sehr gute Anleitungen und auch fast fertige Kits sodass auch weniger IT-bedarfte Anwender damit zurechtkommen dürften.
Das ist zwar richtig, aber es hilft, wenn man arbeitslos oder Rentner ist, oder in Trennung lebt. Bis dass es mal läuft können mehrere Wochenenden draufgehen. Ich kenne IT-ler, die haben es aus Zeitmangel aufgegeben.