Inklusive Konto und SEPA-Überweisungen
boon Planet: Wirecard kündigt vollwertige Banking-Lösung an
Mit „boon Planet“ plant Wirecard den nächsten Schritt beim Aufbau seiner Mobile-Payment-Lösung boon. Das iPhone-Besitzern vorrangig im Zusammenhang mit der Apple-Pay-Nutzung bekannte Prepaid-Angebot soll zu einer umfassenden Banking- und Payment-Lösung wachsen.
Momentan beschränkt sich der Funktionsumfang von boon im Wesentlichen auf die Verwendung der hinterlegten virtuellen Prepaid-Kreditkarte. Mit boon Planet soll von Herbst an auch ein klassisches Bankkonto und damit die Möglichkeit, Echtzeit SEPA-Überweisungen zu tätigen beinhaltet sein. Darüber hinaus will boon auch eine physische Debit-Mastercard als Ergänzung zur virtuellen Karte in der App anbieten.
Begleitend kündigt Wirecard die Verfügbarkeit von „Mehrwertservices wie innovativen Loyalty-Lösungen und weitere digitalen Finanzdienstleistungen“ an. Übersetzt geht es hier um Einnahmen aus der Vermittlung von Versicherungs- und sonstigen Verträgen, die wohl die Finanzierung des Gesamtangebots unterstützen sollen. Um sich konkurrenzfähig auf dem Markt zu platzieren, muss das neue Angebot die monatlichen Gebühren möglichst niedrig halten und bestenfalls ganz darauf verzichten.
boon Planet startet dieser Tage mit einer stark begrenzten Nutzerzahl in die Pilotphase. Das Angebot soll dann im Oktober in Deutschland Premiere feiern und in der Folge in weiteren Ländern an den Start gehen.