Aus dem Firefox-Umfeld: Brave will neue Werbestrategie einführen
Brendan Eich war als Mozilla-Mitgründer nicht nur maßgeblich am Bau des Firefox-Browsers beteiligt, dem 54-jährigen Softwareentwickler aus Pittsburgh haben wir auch die Programmiersprache JavaScript zu verdanken. Jetzt arbeitet Eich an einem neuen Projekt.
Unter dem Schlagwort Brave entwickelt der Online-Pionier derzeit einen alternative iPhone-Browser, mit integriertem Werbeblocker. Brave soll dabei nicht nur Banneranzeigen verschwinden lassen, sondern auch alle Tracking-Skripte und Cookies, die heutzutage zur Identifizierung wiederkehrender Seitenbesucher eingesetzt werden.
Brave soll mobile Online-Ausflüge schneller machen und Nutzer-Daten schützen – letztendlich aber auch dafür sorgen, dass das Geschäft mit den digitalen Anzeigen wieder an Fahrt aufnimmt. So plant Eich die Integration eigener Werbeplätze in die vorab gesäuberten Webseiten, die man zukünftig direkt vermarkten wolle.
Der Plan: Die Umsätze, die von den neuen Anzeige generiert werden, soll zwischen Inhalte-Anbietern (55%), den Browser-Entwicklern (15%), Partner-Unternehmen (15%) und Nutzern (10-15% ) aufgeteilt werden.
Brave soll noch im kommenden Jahr auf iOS, OS X, Android und PC verfügbar sein und basiert auf dem quelloffenen Chromium-Code des Google-Browser Chrome.