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Apple Pay soll gegen Patente verstoßen

Apple soll Technologiediebstahl begangen haben

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Das auf digitale Wallet-Systeme spezialisierte US-Unternehmen Fintiv wirft Apple Technologiediebstahl vor. Wie der Anbieter mitteilt, hat er bei einem Bezirksgericht in Georgia eine Klage eingereicht, in der Apple unter anderem Verstöße gegen ein amerikanisches Bundesgesetz sowie gegen nationale und staatliche Vorschriften zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen vorgeworfen.

Nach Angaben des Unternehmens soll Apple bereits vor mehr als zehn Jahren den Kontakt gesucht haben, um eine Partnerschaft im Bereich mobiler Bezahllösungen zu vereinbaren; Fintiv hat damals noch unter dem Namen CorFire firmiert. Bei mehreren Treffen im Zeitraum zwischen 2011 und 2012 habe Apple unter Geheimhaltungsvereinbarungen auch technische Details erhalten. Ziel sei ein Lizenzabkommen gewesen, das CorFire laufende Einnahmen sichern sollte. Stattdessen habe Apple die Informationen genutzt, um Mitarbeiter aus dem Unternehmen abzuwerben und 2014 den Bezahldienst Apple Pay zu starten.

Apple Pay

Nach Fintivs Angaben sollen zentrale Apple-Pay-Komponenten, darunter die sichere Speicherarchitektur, die NFC-Anbindung und die Verwaltungsplattform für vertrauenswürdige Dienste, auf Entwicklungen von CorFire basieren.

Parallelen zu Rechtsstreits mit Masimo und Valencell

Fintiv führt im Zusammenhang mit der Klage an, dass Apple in der Vergangenheit in anderen Bereichen ähnlich vorgegangen sei. Als Beispiele werden Streitigkeiten mit dem Medizintechnikunternehmen Masimo und dem Biotech-Unternehmen Valencell genannt. In beiden Fällen habe Apple zunächst Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit geführt, um dann deren Technik ohne Lizenz in eigene Produkte zu integrieren. Die Streitigkeiten mit Masimo führten dazu, dass Apple die Funktion zur Messung von Blutsauerstoff aus in den USA angebotenen Modellen der Apple Watch entfernen muss.

Apple sieht sich im Rahmen des neuen Rechtsstreits mit dem Vorwurf konfrontiert, dass es die Technologie von Fintiv nie lizenziert habe, diese aber weltweit in Hunderten Millionen Geräten einsetzt und damit hohe Umsätze erzielt.

Erst Texas und jetzt Georgia

Es bleibt abzuwarten, wie die Richter in Georgia auf die Vorwürfe reagieren. Zuvor wurde der Vorwurf Fintivs, Apple habe ein firmeneigenes Patent im Zusammenhang mit mobilen Wallet verletzt, von einem Gericht in Texas verworfen.

08. Aug. 2025 um 07:40 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Nichts wird passieren, denn Tim der Koch ist dem Orangenmann jüngst tief ins Rektum gekrochen. Der wird sich dafür erkenntlich zeigen. Darauf was einzelne Gerichte entscheiden pfeift Dony ohnehin und den obersten Gerichtshof hat er in der Tasche. Läuft also für Apple.

    • Dein Name ist aber auch recht gut gewählt. Trau dich ruhig beim nächsten Mal, *beere zu nehmen anstatt *bär, dann passt das auch besser zu deinen rektal fixierten Kommentaren.

    • Klingt nach einer scharfen Verurteilung, die du da prognostiziert. Und du weißt überhaupt gar nicht, was dahinter steckt.

      • Kommt bestimmt aus Telegramm

      • Naja ist ja irgendwo was dran. Die US Konzerne kaufen alles, manipulieren ihre Aktienpreise, unsere Meinung und unser Kaufverhalten. Es wird alles geschluckt was irgendwie Konkurrenzfähig ist und dann kaputt gemacht, und wieder steigt der Kurs. Die USA hat sowas wie ein westliches Service Monopol. Übergreifend in alle Unternehmen durch die IT Abteilungen bis zum CEO PC. Und dazu wird ein Theater gespielt das auch wirklich niemand mehr den Durchblick hat. Allein wie die EU Geldpolitisch seit 20 Jahren kaputt manipuliert wird. Die aktuelle US Regierung zeigt das endlich mal richtig offen für jeden sichtbar und tuts nicht mehr durch die Hintertür.
        Zum Thema hier ists eher uninteressant weil es sich um ein anderes US Unternehmen handelt, etwaige Strafen werden demnach sicher nicht die gleichen Maße annehmen wie zb bei VW.

  • Na dann hoffen wir mal, die schalten es nicht ab. :-) Ich besitze keine einzige physische Karte mehr.

    • Entweder haben die unter einem Stein geschlafen, sind in wirtschaftlicher Schieflage und benötigen dringend Kohle, oder die Beweislage ist derart dünn, das sie die Klage 10 Jahre lang vorbereiten mussten..

      • Oder sich haben sich um eine andere Lösung bemüht und wurden von Apple hingehalten.

        In der Zeit kann der „Dieb“ es modifizieren und weit verbreiten, so dass man es quasi nur mit dem Unternehmen verbindet und parallel kann sich das Unternehmen auf eine juristische Auseinandersetzung vorbereiten.
        Ist auch keine unbekannte Taktik.

        Ich hoffe zwar, dass Apple nicht so agiert, aber ich fürchte, man muss…

    • War auch mein erster Gedanke…

      Läuft wohl gerade nicht bei denen…

    • Nein, die sind schon 2018 mit einer ähnlichen Klage gegen Apple los und haben verloren. Dann wurde die Firma verkauft, neuer Inhaber, der es jetzt in einem anderen US-Bundesstaat versucht. (Kleines Detail, was sich schon im Artikel gut gemacht hätte)

  • Mehr als 10 Jahre später fällt denen das auf? Entweder haben die unter einem Stein geschlafen, sind in wirtschaftlicher Schieflage und brauchen Kohle, oder die Beweislage ist so dünn, das sie Ihre Klage 10 Jahre lang vorbereiten mussten..

  • Solche Klagen wirken oft weniger wie der Kampf um Gerechtigkeit, sondern eher wie der Versuch, vom Erfolg Apples zu profitieren. Firmen wittern Milliarden und greifen zu, sobald ein Produkt wie Apple Pay riesige Gewinne einfährt. Ob berechtigt oder nicht – Geld ist hier meist der wahre Treiber.

    • An Klagen verdient nur der Anwalt. Um als Kläger zu verdienen, muss man einen Prozess gewinnen. Und dabei entscheiden nicht die Kommentatoren im Internet, sondern Gerichte auf der Basis von Beweisen.
      Die werden also einen Grund zum Klagen haben.

      • Absolut richtig. Dein Kommentar tauchte übrigens erst auf, nachdem ich meinen abgeschickt hatte. Sorry

    • Dein letzter Satz (leider nur der letzte Satz) ist das einzig Richtige, was ich bis zu dem Thema in den Kommentaren bis jetzt gelesen habe.
      Egal, ob Apple oder 3rd Party Supplier, es geht nur ums Geld.
      Ob Apple betrogen hat oder ein Lieferant trittbrettfahren möchte, können wir alle hier überhaupt nicht beurteilen.

  • Auch im Fall Masimo ist soweit noch kein finales Urteil gefällt wurden.
    Soweit ich das letztens gehört habe, läuft es da nicht mehr so gut für Masimo und es könnte wohl passieren, dass Apple zumindest „in großen Teilen Recht bekommt“. Was das dann wiederum für Masimo bedeutet (wegen diesem Verfahren musste die AppleWatch gestutzt werden) wollen die sich sicher nicht ausmalen.

  • Bitte nicht. Wenn das jetzt eingestellt wird krieg ich einen Rappel

  • Das glaubt doch keiner nach 10 Jahren. Versucht diese Firma an Geld zu kommen?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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