700 Wiedergabelisten zum Start
Apple Music Classical im Video: Hintergründe zur neuen App
Apple hat vor wenigen Minuten ein erstes Werbevideo zur neuen Klassik-Musik-Applikation Apple Music Classical veröffentlicht und geht erstmals auch auf bislang nicht bekannte Details zur Erweiterung des hauseigenen Musik-Streaming-Dienstes ein.
Anders als man annehmen könnte, steht Apple Music Classical nicht in allen Märkten bereit, in denen auch Apple Music verfügbar ist, sondern schließt China, Japan, Russland, Südkorea, Taiwan und die Türkei aus. Wir vermuten komplizierte Rechte-Deals, Apple selbst erläutert die Gründe leider nicht.
Jede Woche neue Inhalte
Was von Apple jedoch sehr konkret kommuniziert wird ist die Tatsache, dass der 3D Audio-Katalog von Apple Music Classical noch alles andere als Vollständig ist. Dieser soll nach Angaben des US-Konzerns fortan jede Woche um neue Alben ergänzt werden.
Ausschlaggebend für den schrittweisen Ausbau sind zwei Faktoren: Zum müssen vorhandene Aufnahmen noch neu gemastert werde, zum anderen wird der Katalog regelmäßig um zeitgenössische Darbietungen ergänzt, die direkt in 3D Audio aufgenommen wurden.
700 Wiedergabelisten zum Start
Wie schon bei Apple Fitness, Apple Music und im App Store betont Apple auch bei Apple Music Classical den menschlichen Faktor. Statt sich auf Algorithmen auszuruhen, setzt Apple auf ein Redaktionsteam, das zum Start der neuen App bereits 700 Wiedergabelisten erstellt hat und jede Woche „handverlesenen Klassik-Geheimtipps“ präsentieren soll.
Anders als die Musik-App bietet Apple Music Classical die Suche nach Komponisten, Werken, Opusnummer, Dirigenten, Künstlern, Instrument und selbst Spitznamen eines Werkes an.
Um Apple Music Classical auf dem eigenen iPhone installieren zu können setzt Apple mindestens iOS 15.4 voraus, eine Android-App soll ebenfalls bald zur Verfügung gestellt werden.