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EnergyKit liefert Haushaltsdaten

Apple Home soll künftig beim Stromsparen helfen

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36 Kommentare 36

Eine neu von Apple veröffentlichte Entwicklerschnittstelle namens EnergyKit soll es Entwicklern ermöglichen, auf die Energieverbrauchsdaten von in Apple Home integrierten Geräten zuzugreifen. Die Idee dahinter ist gut: Anwendungen sollen auf Basis dieser Daten die Möglichkeit haben, die Nutzung elektrischer Geräte in Haushalten besser auf aktuelle Strompreise und die Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen abzustimmen.

Bei diesem Thema müssen wir allerdings gleich vorausschicken, dass Apple die zugrundeliegenden Funktionen für die amerikanischen Energiesysteme optimiert. Außerhalb der USA steht EnergyKit nicht zur Verfügung, weil hier schlicht wesentliche Grundlagen dafür fehlen. Die in den USA bei einigen Anbietern verfügbaren Energieprognosen können nämlich auch einbeziehen, ob der Strom aus emissionsärmeren Quellen stammt.

Apple Energykit

Funktion für Privathaushalte

EnergyKit ist laut Apple ausdrücklich auf Privathaushalte abgestimmt. Eine Verwendung in kommerziellen Bereichen wird nicht empfohlen. Das System stellt eine technologische Basis für Anwendungen von Drittanbietern bereit, die Apple-Nutzer bezüglich ihres Energieverbrauchs beraten und dabei helfen können, diesen zu optimieren.

In seiner initialen Version beschränkt sich die Funktionalität von EnergyKit allerdings auf eine begrenzte Auswahl von Geräten. Apple spricht hier zunächst nur von Thermostaten und Ladegeräten für Elektrofahrzeuge. Hier dürften jedoch zeitnah weitere Anwendungsmöglichkeiten folgen.

Smarthome-gesteuerter Stromverbrauch

In der Praxis sind dann Szenarien denkbar, in denen diese Geräte entweder nur in kostengünstigeren Zeitfenstern aktiv sind oder Strom bevorzugt dann nutzen, wenn dieser aus emissionsärmeren Quellen stammt. Darüber hinaus sind Anwendungen denkbar, mit deren Hilfe sich der heimische Energieverbrauch weitgehend dynamisch anpassen und mit gewissen Vorgaben verknüpfen lässt.

Apple Home könnte damit eine hersteller- und plattformübergreifende Lösung dafür bieten, was Anbieter wie Anker Solix oder auch Ecoflow bislang im begrenzten Rahmen für ihre Energiesysteme umsetzen.

13. Juni 2025 um 10:13 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • cool
    Wieso geht das nicht in Deutschland, wo wir doch so sehr auf die grüne Stromgewinnung schielen?

    • So sehr nun auch nicht. China kann in Kürze 2 mal was DE verbraucht komplett Erneuerbare Energien aus dem Boden stampfen. Klar die brauchen 19 mal mehr als DE. Aber die haben es erkannt. Wie bei den E-Autos. Hier ist man mit Fax zufrieden. Danke CDU. Korruption pur. Gut das wir noch halbwegs vernünftige 3 Jahre hatten. Die trieben wenigsten die Unabhängigkeit voran.

      • In Sachen Digitalisierung sind alle Parteien die im Bundestag sitzen absolut inkompetent.
        Auch das Thema Batterie-Großspeicher wurde nie gefördert obwohl hier einige Kraftwerke insbesondere Gas-Kragtwerke eingespart werden können. Stattdessen wollen die Clowns von der CDU mehr Gas-Kraftwerke bauen. Batterien sind mittlerweile so günstig, dass tausende Anträge für Batterie-Speicher vorliegen. Die werden aber ausgebremst von Bürokratie und fehlenden Regeln.
        Das Thema Batteriespeicher wurde von den Grünen aber genauso verschlafen. Lieber Milliarden für die E-Auto Förderung raushauen, von denen dann gut Verdiener profitieren.

      • Es sind doch bereits massig Speicher geplant, so weit ich das mitbekommen habe?!

      • Was immer wieder bei aller Kritik und schimpfen vergessen wird ist das hier gerne auch von diversen NGO´s und sonstigen Verbänden geklagt wird. In China bestimmt die Partei, es wird einfach platt gemacht und gebaut.
        Und vernünftig würde ich die 3 Jahre der alten Regierung nicht nennen. Ein Wirtschaftsminister der nicht weiss was eine Insolvenz ist und eine Außenministerin die erst einmal alle Beleidigt, von ihrem Wortschatz im englischen wollen wir mal nicht reden. Aber gut ist nur meine subjektive Meinung

      • Habeck hatte aber Recht. Insolvenz heißt nicht Pleite. Da benötigt man aber ein paar mehr Hirntelmen um das zu verstehen. Zu viel für ein AFD Wähler. Immer die gleichen unlogischen Ausreden.

      • Hirnzellen*

      • Und nein das ist nicht deine Meinung sondern nur unreflektiert nachgeplappert. Typisch aus dem „speziellen Kreis.“ Ich war auch mal in einer Firma die hatte 2 Jahre Insolvenz und lief anschließend weiter. Wow, oder? Erstmal nachdenken und nicht nachblabbern.

  • Apple Home? Nutzt das noch jemand ernsthaft? Ich bin vor ein paar Jahren zu Home Assistant gewechselt und blicke nun nur noch zweifelnd nach HomeKit. Als ehemaliger Star angefangen, stark nachgelassen und jetzt nahezu bedeutungslos.

    • +1 keine Abhängigkeiten mehr, was zu Hause passiert bleibt zu Hause.

      • Grundsätzlich gebe ich euch recht. Aber, wenn Apple (und die anderen) da einen Standard etablieren können hilft das auch den „Bastel-Communities“ wie Home Assistant.

      • Was eigentlich gerade bei HomeKit der Fall ist. Um das Zertifikat zu bekommen musst das Gerät zumindest die Grundfunktionen lokal ohne Internet/Cloud ausführen können.

    • Ja so 99% der Nutzer weil die kein Bock auf Bastellösungen haben und lieber auf ein zukunftssicheren Stand wie Matter setzen.

      • Würde ich widersprechen. Wer sich ernsthaft mit Hausautomationen beschäftigt setzt sogar bewusst auf Bastellösungen, weil unabhängiger, kostengünstiger, vielfältiger, zuverlässiger und der wichtigste Grund, so gut wie grenzenlos. Wer sich weiterhin Homekit antut wird von wirklich Hausautomationen nicht viel verstehen. Um seine Steckdose zu steuern reicht aber Homekit natürlich aus. Und bevor du mir mit was weiß ich kommst, erkläre mir doch einfach wie du eine Rasen-/Blumenbewässerungsanlage mit mehreren Wasserkreisen (Ventilen) mit Homekit realisieren würdest ohne dafür ein Vermögen zu bezahlen?

      • Denkst du wirklich das interessiert 99% der Nutzer? Die meisten wollen doch nur über eine App ein Status checken oder Sprachassistenten nutzen. Nur der kleine Teil der Bastler interessiert das.

      • Also hast du Home Assistant mal genutzt? Ich vermute nicht, denn es hat zwar als bastellösung angefangen, aber mittlerweile ist es ein; installieren und wundern was er alles findet.
        Da ist nix gebastelt

      • Unterstreiche ich, habe auch HA parallel zu HomeKit laufen. Mit HA hast du natürlich alle erdenklichen Möglichkeiten, aber was mir dermaßen auf den S*ck geht, ist ein ähnlich ansprechendes UI auf die Beine zu stellen. Das ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Und nein, die Standard Dinger kannste in die Tonne kicken. Und ja, mittlerweile ist das alles einfacher geworden und man muss immer seltener in der yaml rumdoktern aber was bleibt, ist immer das Design. Mir fehlt da auch ein wenig die Phantasie.
        Bei HomeKit schmeißt du deine Geräte rein, fertig, läuft. Sieht in meinen Augen 100 x besser aus, wie alles was ich bis jetzt in HA so hinbekommen habe. Und mit jedem HA Update funktioniert gefühlt irgendwas nicht mehr… Frickelei…

      • Das wichtigste, die Automationen sind bei HomeAssistant absolut katastrophal. Im Vergleich mit ioBroker und dort Blockly sind es Welten! Daher bleibe ich bei iobroker.
        Sollte es mal blockly und ein Objektebaum wie im iobroker in HA geben, würde ich mir HA nochmal anschauen.

    • Nutze Home Assistant und HomeKit parallel. Der einzige Vorteil von HomeKit ist halt die Kamera Integration HKSV. Genau gesagt das schnelle zugreifen auf aufgenommene Videos mit zurückscrollen und 2 Wege Audio das fehlt mir bei Home Assistant noch.

      • Kann man mit Home Assistant auch unterwegs z.B. Licht ausschalten?

      • @fak, mir fallen jetzt drei Lösungen ein. 1. über VPN ins Heimnetz einloggen, 2. das Abo Modell von den Home Assistant Machern für den Remote Zugriff, und 3. eine Integration (Cloudfared), die einen stabilen Remotezugriff ermöglicht.
        Cloudflared ist aber schon sehr speziell und erwartet einen sehr engagierten Nutzer.

      • @Addi bei Cloudflared ist man dann aber erst wieder von einem Dritten abhängig

      • @fak – geht auch per Homekit mit AppleTV als Gateway nach draußen und Home Assistant als ‚Bridge‘ mit allen Devices

      • @Helmut, was Abhängigkeit betrifft, das habe ich erlebt, als mein Apple TV4K den Geist aufgab. Da wird einem vorgeführt, warum sich das Ding Steuerzentrale für Home nennt. Da funktioniert dann nichts mehr und du kannst froh sein, wenn deine Lampen noch über Schalter funktionieren.

    • Sicher. Ich hab jetzt zwei mal versucht mit Home Assistant anzufangen. Jedesmal aber ob der grauenhaften UX abgebrochen. Die Einrichtung eine Qual, von manchen Geräten findet er hunderte Services, die völlig nebensächlich sind aber die meisten meiner Geräte findet er gar nicht. Dann der Tanz bis man mal den Marketplace für Drittanbieter Plugins eingerichtet hat. Dann endlich was für einen der Hersteller gefunden. Von mehreren Anbietern. Was nehm ich jetzt? Für eines entschieden, funktioniert nicht bzw. nur mäßig. Gut, das andere.
      Für zwei Hersteller hab ich gar nichts gefunden obwohl die einwandfrei in HomeKit ohne irgendwas funktionieren.

      Ich bin ja schon gern ein Nerd aber für den „Spaß“ hab ich dann keine Zeit. Zumal mir der wirkliche Mehrwert bisher noch fehlt. (Abgesehen von dem „herstellerunabhängig“ und autark. Da kann ich dann immer noch schauen, was sinnvoll ist).

      Ich geh lieber den Weg HomeKit mit Homebridge für die paar nicht unterstützten Geräte.

    • Es ist wirklich schade, dass Apple Home so schnell aufgeben hat – es hätte jedes Jahr so viele interessante Fortschritte geben können und damit irgendwann ein wirklicher Standard werden können.
      Home Assistant zeigt was Anwender wollen und was die Community selber bereit ist zu investieren.

      • Ich finde Apple Home genial. Besonders das es von Dritten um Funktionen erweitert wird, wie zum Beispiel der Controller-App. Hier läuft alles 1A, kann wirklich nicht klagen.

  • Was genau ist an dem UX denn grauenhaft? Ich finde es sogar ziemlich gut. Ist halt ein Expertensystem und die Komplexität der Materie versteckt es halt nicht- so wie es Homekit tut und dadurch natürlich viel nutzerfreundlicher ist. Man kann halt nicht alles haben.
    Ich nutze beides paralellel – eigentlich nur noch wegen der Sprachsteuerung. Homepod + Siri geht für die Anwendungsfällte schon sehr bequem. Wenn jemand eine gute Sprachsteuerung für Home Assistent empfehlen kann, gerne her mit Links. Alles was ich bis dato angeschaut habe, hat mich nicht überzeugt im Vergleich zu einem Homepod für 80 EUR….

  • Und ein weiteres proof of concept, was dann nur in den USA und nur mit 2-3 Herstellern und deren Produkten funktioniert + eine Ankündigung dass mehr folgen sollen…
    Genausonicht flächendeckend zu gebrauchen wie andere POcs wie ÖPNV der pro Land nur 1,2,3 Städten funktioniert und alle anderen können sich das als Konzept halt nur angucken aber nicht nutzen

  • Alles zu viel Bastelei…. lieber mit Homey alles integriert einfach zu installieren und zu bedienen……

  • Apple Home? Das ist doch keine erstzunehmende Konkurrenz

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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