Reporter wird zum Fake-Influencer
WDR-Experiment: So manipulierbar ist Instagram
Eine gute Geschichte des WDR: Der Reporter Frederik Fleig hat sich auf einen Selbstversuch eingelassen und versucht, seinen persönlichen Instagram-Account mit allen Mitteln zu pushen: Gekaufte Bilder und Follower sowie automatisierte Postings sollen dazu beitragen, Fleig als „Instagram-Influencer“ aufzubauen um im besten Fall am Ende durch Sponsoring-Vereinbarungen mit Unternehmen Geld zu verdienen.
Coole Klamotten, gleißende Sonnenuntergänge, hippe Reiseziele, glückliche Gesichter – mit diesen Zutaten verdienen Influencer auf Instagram bares Geld. 800 Millionen aktive monatliche Nutzer sorgen dafür, dass sich aus der Social-Media-Plattform ein Business-Modell entwickelt hat, an dem unzählige Personen mitverdienen wollen. Konzerne erreichen eine riesige Zielgruppe, wenn sie es schaffen, dass Instagram-Stars ihre Produkte in die Kameras halten. Und Influencer können mit Werbeverträgen bis zu sechsstellige Summen im Monat erzielen. Doch wie manipulierbar sind Unternehmen und User? Eine Recherche von 1LIVE und #WDR360 hat ergeben: Es ist sehr einfach, Tausende Fans zu generieren und zahlreiche Unternehmen auf sich aufmerksam zu machen.
Eine Zusammenfassung des Experiments hat der Sender bereits im unten eingebetteten Video veröffentlicht. Die detaillierten Ergebnisse sollen im Laufe des morgigen Tages im Radio und Online bei 1Live sowie ab 16 Uhr auf dem YouTube-Kanal von WDR360 präsentiert werden.