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„Stamped“: Soziale Empfehlungs-App startet im deutschen App Store (Video)

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24 Kommentare 24

Erst vor kurzem haben wir uns beim Bier über den Zeitaufwand unterhalten, den allein die fünf großen sozialen Netzwerke mit iPhone-Anbindung für sich beanspruchen. Nehmen wir das Beispiel Restaurant: Wer mit beiden Beinen in den fünf populären Communitys verankert ist, informiert in seinem Facebook-Profil über den geplanten Ausflug, schießt ein Instagram-Foto von der Location und eins für Food Spotting, checkt bei Foursquare ein und tweetet vielleicht einen Teil der Speisekarte.

Ein Wettlauf um eure Aufmerksamkeit, bei dem nun auch der AppStore-Neuzugang „Stamped“ (AppStore-Link) mitrennen möchte. Mit der ansprechend aufgemachten iPhone-Applikation lassen sich Empfehlungen verteilen. Unabhängig vom Produkt, können Bücher, Kinofilme, Fernseh-Snacks und auch das oben angesprochene Restaurant mit dem persönlichen Stempel versehen werden. Eine Auszeichnung die einer 5-Sterne Bewertung gleichkommt und eure (In-App-)Freunde wissen lässt: „Das hier, hat mir gut gefallen“.

Wie Instagram, startet auch Stamped vorerst nur auf dem iPhone, setzt auf das Follower-Modell und hat das Potential sich prächtig zu entwickeln. Ein Test der Empfehlungs-Börse ist hiermit angeraten. Noch ist die iPhone-Community weitgehend Spam- und Werbe-frei. Vimeo-Video.

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22. Nov 2011 um 10:19 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    24 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wenn soziale Netzwerke in regelrechte Arbeit ausarten, ist es vielleicht an der Zeit, mal sein Nutzungsverhalten zu überdenken. Es soll ja Leute geben, die einfach abends mit Freunden ausgehen, (und diese Termine auch ohne unzählige SMS, IM, etc. einhalten) ohne sämtliche Online-Voyeure zu befriedigen. Zudem soll es sogar noch Exemplare geben, die Gefallen an der antiquierten Institution der Privatsphäre finden. Nur die beischeidene Meinung eines Vertreters der etwas älteren (30+) Generation.

    • Ich verstehe nicht, dass es immer entweder-oder geben muss. Mit Freunden treffen znd trotzdem bewerten, einchecken, twittern geht auch. (Ein Vertreter der Mitty-40-Vertretung)

      • Netter Anblick, eine Gruppe von erwachsenen Menschen, die nichts besseres zu tun haben, als auf ihren Smartphones herum zu spielen. Naja, braucht man sich über das Gespräch keine Gedanken mehr zu machen. Vielleicht auch eine Möglichkeit, beim ersten Date „peinliches Schweigen“ zu überbrücken: „Du, warte mal kurz, ich muss mal eben einchecken. Außerdem ist das der beste Kaffee, den ich in dieser Stunde getrunken habe, dass mussdie Welt via twitter erfahren!“ ;-)

      • Dieses schwarz-weiß-Denken ist wirklich lustig. Kommt auch mal jemand auf die Idee, dass man soziale Netze auch sporadisch nutzen kann. Mit der Erstellung eines Accounts verpflichtet man sich doch nicht alles sofort mitzuteilen. Man kann schließlich auch nach einem guten Essen in einem Restaurant alleine Zuhause online gehen und das Essen/Restaurant bewerten. Irgendwie haben hier einige sehr komische Vorstellungen von der Nutzung solcher Plattformen.

      • @Sebastian:
        Keine Sorge, ich habe keine „komischen Vorstellungen“, sondern kenne die meisten Plattformen, egal ob VZ, FB, twitter, XING, flickr, foursquare, Food Spotting, etc. aus eigener Anschauung und nutze auch einige wenige davon (teils aktiv, teils passiv). Nur weil manche nicht deine Meinung teilen, sind diese nicht unwissend! Ich empfehle mal einen Blick auf den Kommentar von Tricky Dicky zu werfen.

      • @ Sebastian (&himbeergelb):
        Ich zitiere Malte:
        „Wenn soziale Netzwerke in regelrechte Arbeit ausarten, ist es vielleicht an der Zeit, mal sein Nutzungsverhalten zu überdenken.“
        —–
        Und genau damit hat er recht! Soziale Netzwerke sollen den Menschen helfen, Informationen zu teilen, wenn sie dies wünschen. Daraus sollte aber kein (zwanghaftes) Ritual werden, oder? Alles posten, nur weil andere es auch tun. Wenn man die Informationen nach dem Treffen der Community mitteilt, mag dies
        in Ordnung sein, ansonsten ist ein solches Verhalten recht unhöflich und respektlos gegenüber seinen Freunden, Geschäftspartner, etc. Schließlich wollte man Zeit mit diesen verbringen und nicht mit seinen Followner, Fans & Online-Buddies.

  • Hallo,

    Ich weiß das passt nicht zum Thema aber ich hab ein Problem. Vielleicht haben das nochmehr hier bei IFun.

    Habe mir am Freitag ein neues MacBook Pro 13″ gekauft. Nun hat der ein störend lautes Geräusch was mich nervt. Und immer wenn ich die Hand rechts neben das Trackpad lege ist das Geräusch wie weg. Wie beim MacBook Pro 2010. Hat jemand noch die Erfahrung ? Gibt es da was Offizielles von Apple ?

    Gruß

    Chris

  • +1
    Warum sollte ich den ganzen oben beschriebenen Quatsch machen…?

  • Wenn alle im Freundeskreis der oben beschriebenen Prozedur nachgehen würden, (und auch noch auf Kommentare, etc. antworten) bräuchte man sich eigentlich gar nicht mehr treffen, oder? Dann ist wohl jeder besser alleine mit seinem iPhone & einer Flasche Bier aufghoben, online erreicht man die anderen ja dann wenigstens ;-) Merke: Die „virtuelle Realität“ kann persönliche Beziehungen nicht ersetzen!

  • Es interessiert eh keine Sau wie mein Steak Grade auf dem Teller liegt. Außerdem ist essen genau so elementar für das leben wie kacken… Also schnell den Haufen fotografieren.
    Und wenn ich nur durch Empfehlungen und bewertungenvon anderen durchs leben gehe brauche ich mein eigenes ja garnicht mehr zu leben…

  • Toleranz, liebe Leute. Leben und leben lassen. Und vor allem mal wieder, anstatt schwarz-weiß, kunterbunt denken…

    • Toleranz und Akzeptanz sind zweierlei Dinge! Und dann gibt es da noch das Thema Etikette, dessen Wichtigkeit & Aktualität nicht durch soziale Medien verringert wird! Mal ganz abgesehen davon, dass einige Personen(vor allem Führungskräfte) sich darüber Gedanken machen, wie sie der Nachrichtenflut entkommen können. Heutzutage ist es „out“ jederzeit online und erreichbar zu sein, man schaltet bewusst sein Smartphone aus, liest Emails nur noch zu festen Zeiten oder hat einen Assistenten, der das Lesen und Sichten von Informationen für einen übernimmt. So kann man sich auf das wesentliche konzentrieren. Und das wäre in unserem Fall, ein Bier (oder auch mehrere) in Ruhe mit seinen Freunden zu genießen.

      • Das mag richtig sein. Aber eben nicht allein und einzig richtig. Soll doch jeder handhaben wie er mag und es ihm guttut.

  • In den 80ern ermöglichte der CB-Funk einigen Leuten, die sonst nur schweigend in der Ecke standen plötzlich „wer zu sein“.

    Dann kam das Internet – und damit mehr und mehr Foren, dann auch diverse Preisspar-Portale und nicht zuletzt die Rezensionsmöglichkeiten diverser Online-Warenhäuser.

    Hier können sich nun Leute zum Produkttester oder Restaurantkritiker berufen fühlen die in der Schule jedem Aufsatz erfolgreich zu vermeiden suchten.

    Dann kam Twitter und bot die Möglichkeit, jedem der es wissen will oder nicht seinen mehr oder minder qualifizierten Senf zu irgendwas dazuzugeben.

    Das wird dann von einem Publikum konsumiert das zu einem Großteil nicht in der Lage ist, die Qualifikation der Rezensenten richtig einzuschätzen.

    Eine einzige minderqualifizierte Rezension kann einem Produkt oder gar einem Hersteller einer Sache oder Dienstleistung ganz gehörig Probleme bereiten.
    Genauso wird gerechtfertigte Kritik in Nutzerforen von Heerscharen angeheuerter „Schönredner“ abgewiegelt, bis die meisten Durchschnittsmutzer verunsichert klein beigeben – was die Kosten unternehmenseigener Rechtsabteilungen deutlich senkt.

    Das Ganze hat einen recht schalen Beigeschmack und einen zweifelhaften Nutzwert.

    • Cool! Die von dir angesprochenen Nutzer verstehen kein einziges Wort von dem, was du da schreibst! Führt das deinen Kommentar ad absurdum? ;-)

      • Nur wenn man voraussetzt, dass auf ifun ausschließlich ein Nutzer-Typ vertreten ist. Wenn man sich aber den Großteil der Kommentare ansieht und daraus ein Stimmungsbild ableitet, werden Pete durchaus einige verstehen! An dieser Stelle sei ihm übrigens für seine Ausführungen gedankt, solche liest man selten hier.
        PS: Die schlimmste Plattform, auf der jeder seine Meinung äußern kann, wurde übrigens vergessen: Der „Kommentar“-Bereich des App Stores.

  • Hm, also ich würde da allenfalls alle paar Wochen etwas wirklich herausragendes ’stampen‘ …

    Das Problem ist, dass die meisten anderen nicht so Vorgehen werden, sondern ihren Lieblingsitaliener, die Bar von gerade eben usw. empfehlen werden. Was herauskommt ist eine Auswahl nach Durchschnittsgeschmack, mit ‚Durchschnitt‘ dazu noch verbogen auf Alter und Level der iphonebesitzer.

    Wenn dann noch Gefälligkeits-Stamos oder gekaufte Empfehlungen dazukommen, dann sind wir wieder bei dem, was es schon lange gibt …

    Also, ich hab starke Zweifel, dass mir das was bringen kann!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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