iPhone 7: Samsung verliert Fertigungsaufträge
Der im iPhone 7 verbaute A10-Chip Apples, das Nachfolgemodell des momentan im iPhone 6s eingesetzten A9, wird höchstwahrscheinlich nicht mehr von Samsung gefertigt, sondern allein in den Werken des Halbleiter-Produzenten TSMC hergestellt.
Chipworks zeigt erkennbare Unterschiede
Glaubt man einem bislang unbestätigten Bericht der „Electronic Times“ soll die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company den Apple-Zuschlag vor allem wegen ihres 10-Nanometer-Fertigungsstandards gewonnen haben. Während Samsungs A9 eine Grundfläche von 96mm² einnimmt, misst die TSMC-Variante 104.5mm². Samsung baut mit der 14nm FinFET-Technologie, TSMC setzt auf 16nm FinFET.
Um der enormen Nachfrage gerecht zu werden, hatte Apple die Produktion der aufwändigsten iPhone-Komponenten im vergangenen Jahr auf mehrere Fertiger verteilt. So wurde das iPhone-Herz, Apples A9 system-on-a-chip, sowohl von Samsung als auch von dem chinesischen Halbleiter-Spezialisten TSMC hergestellt.
Zum Start des iPhone 6s ließen die unterschiedlichen Chips der beiden Hersteller zudem Performance-Unterschiede erkennen.
Im Gegensatz zu den Geräten die auf den A9 SoC von TSMC setzen, sollen die Geräte mit Samsungs Logik-Stein im Extremfall eine schlechtere Akku-Performance von durchschnittlich 1-2 Stunden – laut Apple bewegen sich die Akku-Abweichungen bei 2-3% – und eine deutlich höhere Wärmeentwicklung aufweisen.