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iTunes Radio läuft auch in Deutschland – 6 Songs lassen sich überspringen

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59 Kommentare 59

Einen amerikanischen iTunes Account vorausgesetzt, lässt sich das zur WWDC vorgestellte iTunes Radio auch in Deutschland nutzen. Der Streaming-Dienst, der Genre-spezifische Radiosender abspielt und neue Stationen auf Basis eines ausgewählten Songs erstellen kann, hat jedoch mit nicht unerheblichen Restriktionen zu kämpfen.

So unterbindet Apple – höchstwahrscheinlich ein Eingeständnis aus den Verträgen mit den vier großen Major Studios – das Vorspringen im Radio-Stream bereits nach sechs weitergeklickten Liedern und setzt den Zähler erst nach etwas mehr als einer Stunde wieder zurück.

itunes-radio-1

Anders formuliert: Sagen euch die im gestarteten Radio-Stream laufenden Songs nicht zu, darf der Weiter-Button nur sechs Mal betätigt werden, anschließend seid ihr im laufenden Programm „gefangen“, der Knopf zum Weiterspringen ist bis auf Weiteres ausgegraut.

Wie von Apple angekündigt, wird das laufende Programm nicht von Werbeeinblendungen unterbrochen wenn das eingesetzte Konto über ein iTunes Match-Abo verfügt. Die Auswahl der angebotenen Stationen bietet ein eklektisches Programm-Angebot in dem sich Rock, Pop und Elektro (manchmal zu schnell nacheinander) die Klinke in die Hand drücken und offeriert zu jedem Lied die direkte Möglichkeit den Song auf der persönlichen iTunes-Wunschliste zu speichern, zu kaufen, zu disqualifizieren „Titel nie wieder spielen“ und zu favorisieren „Mehr solche Musik spielen“.

iTunes Radio ist ein Musik-Entdeckungs-Dienst, der die iTunes-Verkäufe ankurbeln soll – kein Spotify.

itunes-radio2

Die Funktion, einen neuen Radio-Sender auf Basis eines ausgewählten Songs zu erstellen, ist derzeit noch in mindestens 50% aller Fälle nicht möglich. Selbst populäre Songs aus dem iTunes-Angebot werden oft nicht erkannt, bzw. genügen nicht um einen neuen Sender zu starten

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12. Jun 2013 um 13:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    59 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Und was muss ich mit dem USA Account machen? Angemeldet bin ich.

  • Wird sich nicht durchsetzen. Oilange gedrosselt wird im Mobilfunkbereich ist es uninteressant.

  • Wie sieht es denn aus, wenn man anstatt vorzuspringen einfach den Sender wechselt? Dann müsste man doch such sus dem aktuellen Song herauskommen oder wird erst nach Ende des Songs gewechselt?

  • Ehrlich gesagt find ich es langweilig…ein Spotify-Pendant wäre interessant gewesen aber das?! Ne

    • Aber eigentlich ist es doch ein Spotify-Pendant, oder?
      Ich kann Musik meiner Wahl per Stream hören.
      Der einzige Unterschied (wenn ich richtig liege) ist, dass man keine speziellen Songs, sondern nur Genres auswählen kann.

      Stimmt so? Hab die Funktion leider nicht so richtig mitbekommen…

      • Eigentlich? :D

        Spotify erlaubt gezieltes Streamen, iTunes Radio nicht wirklich.

        Eigentlich ist da mehr als nur weit hergeholt.

      • Eben, Spotify bietet auch die Möglichkeit, ne eigene playlist zu erstellen. Ich will keine neuen Songs finden, sondern die Songs meiner Wahl hören können! So ist iTunes Radio für mich um gute 70% uninteressanter geworden

      • Mal Hand aufs Herz, iTunes soll kostenlos Musik meiner Wahl streamen und bietet sich gleichzeitig zum Kauf an…
        Das wiederspricht sich doch…
        Warum soll ich mir dann die Musik bei iTunes kaufen, wenn ich sie umsonst streamen kann?!?

        Daher kann ich das Konzept voll und ganz verstehen, es soll den Storekauf ankurbeln nicht ersetzen!

        Daher meiner Meinung nach völlig ok.
        Wenn ich meine Musik nach Wahl nicht mehr kaufen will, gibt es immer noch das relativ günstige Spotify-Abo.

  • Naja, hab mich eigentlich darauf gefreut. Aber mit den Einschränkungen werd ich es wohl mal ausprobieren und dann nie wieder nutzen (wie, Passbook, Ping…)

  • Xavier Popavier

    Was ist daran nun toller, als normales Radio, wo man auch nicht skippen kann und Werbung kommt (obwohl ich ja GEZ-Gebühren behzahle)?

  • So…jetzt ist die GEMA dran. Die müssen das jetzt noch in Deutschland erlauben. (Dann auch über deutsche Accounts)

  • Nur weil der Name groß ist bedeutet es das Apple auch nicht seine Zeit brauch um sich zu mausern für neue Funktionen. Ganz bestimmt wird ios8 dann Spotfi und Co ähnlich sein und vielleicht schafft es Apple das es auch bisschen besser zu machen ;)

  • ShirtArt-Avenue.de

    Gäbe es bei den normalen Radiosendern ein „Nie-wieder-spielen“-Button, würden 95% der „Hits“ bei mir nie wieder zu hören sein! ^^

  • Mir ist nicht klar, was diese Einschränkung (für Apple oder auch die Musikindustrie) bringen soll, dass man nur 6 Songs überspringen kann… Ich könnte es ja verstehen, dass es denen nicht passt, wenn man Werbung skippen könnte, aber wenns eh keine Werbung gibt? Was soll das? Damit erreichen sie doch nur, dass man das Angebot gar nicht mehr nutzt, wenn man von den Songs die laufen genervt ist…

    • Mir schon. Wahrscheinlich laufen da auch kleinere, unbekanntere Titel mit, die sie aber spielen _müssen_, weil die das ganze mitfinanzieren. Quasi „Werbung“ für die unbekannteren Titel oder Interpreten, weil ja dann doch vielleicht der ein oder andere von denen ne ganze Scheibe kauft, wenn er mit 1-2 Titeln zwangsweise „angefixt“ wurde und ihm gefällt, was er hört.

      Gibts bei kleineren (Lokal-)Radios auch. Die kaufen ganze Pakete Musik für den Sender ein, da kommen dann auf 1-2 bekannte grosse Hits 10 unbekannte, neue oder schrottige Sachen, gespielt werden MUSS aber alles. Dadurch wirds im Paket billiger…

  • Wer bestimmt das Genre. Wird es irgendwie analysiert oder das genommen, was im Titel hinterlegt ist? Dann wird’s nämlich lustig, weil das ja meistens nicht stimmt.

  • Hey, weiß jmd, ob jetzt am 20.Juni das Iphone 5s rauskommt? Oder haltet ihr es für wahrscheinlich?

  • kann maal bitte auch einer beschreiben wie es funktioniert. IOS 7 habe ich und auch einen Ami itunes account. Wo tippe ich den ein, damit iTunes Radio funktioniert und was mit iTunes Radio in Mavericks DP1 funktioniert es dort auch?

  • Warum das „skippen“ reglementiert werden musste:

    Apple muss für jeden „skip“ Vorgang Geld an die Musik Konzerne zahlen.

    Wenn es genug „Knallköpfe“ gibt, die den ganzen Tag nur „skippen“, würde das ggf. zu teuer werden.
    Somit wird ein dauer „skippen/zappen“ einfach unterbunden … IMHO

  • Fällt niemanden auf dass es den gleichen Dienst auf jedem Nokia Windowsphone alias „Nokia Musik“ bereits gibt?
    Mit den selben Spezifikation und Einschränkungen ;)

    • Wikipedia.de:
      Als Eklektizismus (von griech. ἐκλεκτός, eklektos, „ausgewählt“) bezeichnet man Methoden, die sich verschiedener entwickelter und abgeschlossener Systeme (z. B. Stile, Philosophien) bedienen und deren Elemente neu zusammensetzen. Im Falle von Religionen spricht man jedoch eher von Synkretismus als von Eklektizismus.
      (passt hier also nicht, klingt aber wohl intellektuell)

  • auf loadacode.com wird erklärt wie man sich auch aus deutschland aus, einen us account erstellen kann, itunes guthaben kann man dort auch direkt aufladen.

  • Anstatt itunes radio hätte ich lieber eine erhöhung von 25.000 auf mindestens 50.000 Songs. Amazon lässt den Nutzer 250.000 Songs hochladen für 25€ im Jahr.

  • Erinnert mich stark an Nokia Music+, bei denen kann man auch Musik streamen und bei der kostenlosen Version 6 Titel überspringen.

  • Mit den hiesigen volumenbeschränkten Drosseltarifen sind weder iTunes Match noch iCloud noch iTunes Radio irgendwie praktikabel.

    Selbst ohne Drosselung ist das durch-die-Gegend-Streamen von Inhalten die man problemlos im Gerätespeicher mit herumtragen könnte eine pure Bandbreitenverschwendung – der wir letztlich wiederum die ganze Volumen- und Drosselungskacke zu verdanken haben.

    Irgendwie führt sich diese ganze Proof-of-concept-Technologie selbst ad absurdum.

  • Ist das erstellen eines US-Accounts eigentlich „legal“?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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