Verbesserte Filterfunktionen und stabilere Karte
WLAN auf Reisen: WiFi4EU-App hilft bei der Suche nach Hotspots
Mit der WiFi4EU-App will die Europäische Kommission den Zugang zu kostenlosem WLAN im öffentlichen Raum erleichtern. Die App ist Bestandteil einer schon länger laufenden Initiative, die in mehr als 7.000 europäischen Gemeinden über 90.000 Hotspots eingerichtet hat. Seit Version 1.2.5 bringt die App einige technische Verbesserungen mit, die vor allem in der bevorstehenden Reisezeit von Nutzen sein könnten.
Nutzer können verfügbare WLAN-Hotspots auf einer interaktiven Karte einsehen und gezielt nach Land oder Region filtern. Zudem hebt die App nun ausgewählte Gebiete auf der Karte deutlicher hervor, was die Orientierung erleichtert. Auch die allgemeine Leistung wurde optimiert. Die Verbindung mit einem angezeigten Hotspot erfolgt weiterhin manuell, die Nutzung bleibt kostenlos und erfordert keine Anmeldung. Eine Speicherung oder Auswertung von Nutzerdaten findet laut Betreiber nicht statt.
Ehrenamtliche Netze außen vor
Trotz des umfangreichen Angebots steht die WiFi4EU-Initiative schon länger in der Kritik. Insbesondere in Deutschland wird bemängelt, dass bestehende Netze wie Freifunk nicht in das System eingebunden sind. Statt vorhandene Infrastrukturen zu nutzen, mussten Kommunen eigene Hotspots installieren, um förderfähig zu sein und in der App zu erscheinen. Für Freifunk-Interessierte bedeutet das, dass sie in der WiFi4EU-App keine Informationen zu bereits vorhandenen Zugängen finden.
Hinzu kommt, dass derzeit keine neuen Förderanträge gestellt werden können. Die Initiative befindet sich in einer Warteschleife, unklar ist, ob und wann eine nächste Ausbaustufe geplant ist. Entsprechend stagniert die Integration neuer Hotspots. Die App bleibt dennoch Menschen mit wenig Datenvolumen eine zusätzliche Möglichkeit, unterwegs Zugang zum Internet zu finden. Die zuletzt teils schlechten Nutzerbewertungen stammen noch aus dem Vorjahr. Ob sich mit den jüngsten Verbesserungen auch die Nutzungserfahrung verbessert hat, wird sich vor allem in der Sommerreisezeit zeigen.
In meiner Stadt gibt es fast überall kostenloses WLAN – in Supermärkten, auf Märkten und in vielen Geschäften.
Die App zeigt diese Hotspots aber nicht an, deshalb ist sie für mich eher nutzlos.
Ich lasse lieber das WLAN-Suchmenü am Handy offen und schaue direkt, welche Netze in der Nähe sind. Das geht schneller und ist meist zuverlässiger.
Wichtige Regel bei öffentlichen Zugängen:
Beim Einloggen in so ein WLAN nutze ich immer ein VPN – egal, wie ich das Netz gefunden habe.
Meine Empfehlung: hide.me. Dieser Dienst verschlüsselt nicht nur über IPv4, sondern auch über IPv6 – was viele andere Anbieter leider nicht bieten.
…oder einfach für kostenloses VPN, die eigene FRITZ!Box, bzw. den eigenen Router verwenden.
Hab den Artikel nur kurz mal überflogen, aber mir drängt sich der Gedanke auf, daß nur Netzwerke gelistet sind, die sich auch finanziell einbringen.
Ja, Hotspots gibt es sehr oft und fast überall, einfach suchen und man findet.
Thema VPN. Ich traue vom Prinzip her nur meinem eigenen VPN, was zuhause bei mir läuft. Enorm praktisch finde ich daran, ich kann meinen eigenen DNS (Pi-Hole mit unbound) nutzen und nebenbei auch auf lokale Geräte zugreifen um z. B. meine KeePass Datei zu holen, Fotos übertragen, oder schnell mal ein Dokument holen.
Obwohl hide.me schreibt, sie würden nix speichern, schon alleine die Tatsache daß man per WireGuard den DNS umbiegen kann und der DNS dann alle Anfragen sieht, läßt mich schon etwas zweifeln, ob dem wirklich so ist (also mit den nicht speichern). Auf welcher Basis wird dann abgerechnet? Irgendwelche Daten werden mit Sicherheit gespeichert. Und spätestens bei der Vorratsdatenspeicherung ist dann Ende. Greift jemand per VPN auf sensible Inhalte zu und die Staatsanwaltschaft ermittelt, spätestens dann muß alles offengelegt werden. Also muß was gespeichert werden.
Ich nutze nie öffentliche Hotspots (die ich nicht kenne) – aus Sicherheitsgründen präferiere ich den eigenen Mobilfunkprovider. So easy für andere, damit „schlechte Scherze“ zu treiben.
1+
Was denn zum Beispiel?
Durch das kostenlose Roaming in der EU Ja zum Glück nicht mehr wirklich nötig. Ich hab mit 45GB Datenvolumen eh mehr, als ich benutzen kann.
Da gab es doch mal eine andere App, in der teilweise Netzwerke mit Passwort eingetragen waren (von Restaurants zb)
Die gibt es immer noch:
Wifi Map
Nutze ich seit 8 Jahren.
Jeder Edeka und Rewe bei uns hier hat ein kostenloses WLAN, wird in der App aber nicht angezeigt. Also gleich wieder gelöscht, aber danke für den Hinweis hier !