14 Prozent verzichten komplett auf Emojis
Emojis bleiben beliebt: Unicode 17 erweitert Bild-Symbole
Mit dem Unicode-Standard 17.0 wird eine neue Auswahl an Emojis eingeführt, die in den kommenden Monaten nach und nach auf Smartphones, Tablets und Computern Einzug halten wird. Darunter befinden sich unter anderem eine Schatzkiste, ein Apfelgriebs, ein Trombone, eine kämpfende Wolke, ein Orca, ein Ballettpaar, ein verzerrtes Gesicht sowie eine pelzige Kreatur, die an bekannte Fabelwesen erinnert.
Könnten auf dem iPhone etwa so aussehen: Die neuen Emojis in Unicode 17
Diese Emojis wurden von der gemeinnützigen Unicode-Organisation freigegeben, die weltweit für die technische Standardisierung von Schriftzeichen und Symbolen zuständig ist. Die Einführung neuer Emojis folgt klaren Kriterien. Entscheidend sind etwa die symbolische Aussagekraft, ein klar erkennbares Erscheinungsbild und die potenzielle Anwendung in unterschiedlichen Kontexten.
Die Ankündigung neuer Emojis wird gerne belächelt, deren Umsetzung ist jedoch erstaunlich komplex und beginnt mit der Einreichung eines Vorschlags. Hierbei müssen neben einer Begründung auch Designbeispiele sowie mögliche Anwendungsszenarien eingereicht werden. Nach eingehender Prüfung und mehreren Gremiensitzungen fällt dann eine Entscheidung, ob ein Emoji in den Unicode-Katalog aufgenommen wird. Erst dann erfolgt die technische Integration durch Plattformbetreiber wie Apple, Google und Samsung, was dazu führt dass die neuen Emojis auf Endgeräten sichtbar werden.
Ninja Lunge und Bubble Team kamen bereits mit iOS 14 auf das iPhone
Nutzung und Wahrnehmung in Deutschland
Parallel zur technischen Weiterentwicklung zeigt eine neue Umfrage des Digitalverbands Bitkom, wie präsent Emojis im Alltag vieler Nutzerinnen und Nutzer sind. Für die Erhebung wurden im Juli 2025 über 1.000 Personen ab 16 Jahren in Deutschland befragt.
Demnach verwenden 21 Prozent der Befragten Emojis in jeder ihrer Textnachrichten. Unterschiede zeigen sich unter anderem beim Alter und Geschlecht: Frauen nutzen Emojis deutlich häufiger als Männer, und bei den unter 30-Jährigen ist ein Drittel besonders aktiv. Selbst in der Gruppe der über 65-Jährigen greifen immerhin 12 Prozent regelmäßig zu Emojis. Nur 14 Prozent verzichten komplett auf deren Einsatz.
Besonders gefragt sind positive oder liebevolle Symbole. Auf den vorderen Plätzen liegen Herzen, Kussgesichter oder lachende Smileys. Auch Gesten wie der Daumen hoch oder das Klatschen werden oft eingesetzt.
Aubergine. Lachsmiley.
Neue Emojis, neue Gehäusefarben und dieses Jahr sogar ein paar neue Transparenzeffekte in der GUI.
Oh, Apple ist soooo innovativ.
Artikel nicht gelesen. Die Emojis kommen nicht von Apple. Apple übernimmt diese nur nach einer gewissen Zeit.
Emojis kommen nicht von Apple!
So wie Dein Kommentar … Apple macht keine Emojis.
Implementiert sie aber.
D.h. man bekommt die Themen vorgegeben und ein Apple Designer gestaltet die anders, wie ein Google Designer.
Diese obligatorischen „ich verstehe die Zusammenhänge dieser Welt nicht richtig (oder interessiere mich nicht dafür)“ Kommentare sind stellvertretend für die aktuelle Gesellschaft und die politische Entwicklung.
Zustimmung
Leider sehr wahr, wie adas ständige Gemaule über die fehlende Innovation von Apple.
Aber bei Nachfragen können Dir diese MundHeroen null Innovatives beitragen.
Tja, eine gewisse Strömung in unserem Land, hat die ständigen Nörgler richtig groß werden lassen und das Netz gibt dem Affen zusätzlich Zucker mit seinen Logarithmen.
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+1, die primitiven Kommentare hier sind immer wieder erschreckend
Es fehlen noch sooo viele Lebensmittel-Emojis und was bekommen wir nen aufgegessenen Apfel. Yeeeyyy…
Ist so, ich vermisse einen richtigen Döner.
21 % nur? Erscheint mir zu wenig. Ich benutze nur bei meiner Seelenverwandten keine Emojis. Sonst überall. Und die Antworten enthalten ebenfalls alle mindestens ein Emoji.
Ach ja. Und hier benutze ich auch keine Emojis ;)
Wo wir wieder bei der berechtigten Frage sind, warum gehen hier keine Emojis in den Kommentaren. ;)
? vergessen
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Oder Likes, oder Benachrichtigungen bei Antworten
Ich verwende Emojis sehr gerne zum Organisieren von Alben in Fotos. Mir fehlt ein Bild für einen „See“.
Die Palme steht doch in einem See ;)
Die steht für Urlaub, Strand und Meer ;-)
„Ein Trombone“?
Liebes iFun-Team, was soll das denn sein?
Hahahaaa…
Der englische, französische und italienische Name des Instruments „trombone“ bedeutet „große Trompete“. Der deutsche Name entwickelte sich aus der altfranzösischen Bezeichnung „buisine“, was “Jagdhorn” oder “Signalhorn” bedeutet.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Es ist nur eben offensichtlich eine Posaune, was ja auch die korrekte Übersetzung aus dem Englischen wäre.
Nö, Posaune.
Ließ das doch mal nach. ;)
„Lies“, Leonie, nicht „ließ“. Lies von lesen und ließ von lassen. ;-)
Wie Loriot einmal sagte: Ein Leben ohne Emojis ist möglich, aber Sinnlos. (… oder so ähnlich)
Schon eine tolle Möglichkeit, wie man „Wörter“ einer „Sprache“ so komplett zensieren kann.
Über die Jahre sind ja auch zahlreiche Emojis schon „verschwunden“. Man setzt ganz auf „Vielfalt“ in allen Farben – nur beim Wein – da darf es nur Rotwein gehen, keinen Weißwein!
Darf man Yeti nicht mehr sagen?
Das musst Du die westlichen Sprach-Taliban fragen.
Opel: Ohje, ohje.
Bubble Team :-))