Wahrnehmung variiert individuell
PWM beim iPhone 17: Apples neuer Schalter gegen Display-Flimmern
Apple führt auf den Geräten der iPhone-17-Familie eine neue Einstellung ein, die Nutzern mehr Kontrolle über die Helligkeitsregelung der OLED-Displays gibt. Die Funktion nennt sich „Display Pulse Smoothing“ und ist in den Bedienungshilfen unter „Anzeige- und Textgröße“ zu finden. Sie erlaubt es, die bislang übliche Pulsweitenmodulation (PWM) ein- oder auszuschalten.
Es handelt sich um eine Option, deren Wirkung nicht alle Nutzer gleichermaßen bemerken werden. Unterschiede in der individuellen Wahrnehmung spielen hier eine große Rolle, ähnlich wie Menschen auch bei tiefen Bassfrequenzen unterschiedlich empfindlich reagieren und diese aus größerer oder geringerer Entfernung wahrnehmen können.
Wahrnehmung variiert individuell
PWM ist ein Verfahren, das von vielen Herstellern genutzt wird, um die Helligkeit von Bildschirmen zu regulieren. Dabei werden die einzelnen Pixel in sehr schnellen Abständen ein- und ausgeschaltet, was vom Auge in der Regel als gleichmäßige Helligkeit wahrgenommen wird.
Das Verfahren gilt als energieeffizient, sorgt jedoch bei einigen Nutzern für Probleme. Besonders bei niedriger Helligkeit berichten Betroffene von einem wahrnehmbaren Flimmern, manche haben gar mit Kopfschmerzen und Augenreizungen zu kämpfen.
Während die Mehrheit der Anwender hiervon unbeeinträchtigt bleibt, hat sich in den vergangenen Jahren eine wachsende Diskussion über die gesundheitlichen Auswirkungen von PWM entwickelt.
Umsetzung bei den neuen iPhone-Modellen
Auf den Geräten der iPhone-17-Familie können Anwender PWM künftig deaktivieren. In diesem Fall wird ein alternatives Verfahren zur Helligkeitssteuerung eingesetzt, das ein gleichmäßigeres Bild bei schwacher Beleuchtung liefern soll.
Apple weist allerdings darauf hin, dass dies die Leistung des Displays bei sehr niedrigen Helligkeitsstufen beeinflussen kann. Die neue Einstellung richtet sich insbesondere an Nutzer, die empfindlich auf das bisherige Verfahren reagieren. Erste Demonstrationen der Funktion sind bereits in YouTube Videos früher Gerätebesitzer zu sehen, wie im eingebetteten Clip ab Position 3:28.

Genau das ist einer meiner Punkte warum ich OLED hasse, schade das man beim iPhone nicht mehr daran vorbei kommt.
Wenn man dann noch das einbrennen sowie die kaputtgehende farbdynamik bei gedrosselter Helligkeit behebt wäre die Welt ein besserer ort. :D
Ich habe ja schon viel gehört, aber ein einbrennen bei iOS Geräten gehört nicht dazu.
Da sagt das 12 mini meienr frau sowie mittlerweile mein 16+ was anderes.
Ja es ist sehr schwach und kaum wahrnehmbar, aber eben leider immer oben die batterie vorhanden
bei mir brennt seit iPhone 14 Pro Max ständig das Akku Widget beim AO Display ein.
Sieht man immer schön auf leicht grauen Hintergründen. Mein 15er Pro Max Display wurde nach ca. 6 Monaten mal getauscht und es ist nach ein paar Monaten wieder aufgetaucht.
weder 12 noch 16+ haben OLED
Ähm doch, beide haben ein Super retina XDR display welches eben ein OLED ist…
https://support.apple.com/de-de/109039
Klar hat das 16+ ein oled Bildschirm
Beide genannten Geräte haben ein OLED.
Das ist aber definitiv der Fall! Nur nicht so auffällig – man muss genau hinschauen, aber ja, alle OLED iPhones haben ein Burn-In (habe div. iPhones daraufhin schon in den Händen gehabt – nach einem Jahr ganz klar ersichtlich, wenn man weiß wie man schauen muss.).
Das mit der Farbdynamik ist digital fast unmöglich erreichbar.
Zur Vorstellung des Problems:
– ein hypothetisches Display kann an einem Punkt je Grundfarbe 0 – 100% darstellen -> 100 Abstufungen
– das Display wird auf 10% gedimmt
-> es sind nur noch 0 – 10% möglich -> 10 Abstufungen -> technisch nur noch eine geringe Dynamik möglich
Jetzt haben die aktuellen Displays mit 10bit Farbtiefe je Grundfarbe ein paar mehr Möglichkeiten und bei der hohen Auflösung der Displays ist auch ein fast unsichtbares Dithering möglich, aber das grundsätzliche Problem bleibt natürlich bestehen.
Gilt übrigens auch für den Druck auf Papier. Versuch mal, eine Schneelandschaft oder einen Nachthimmel zu drucken. Der Schnee bekommt einen Farbstich, weil das Drucken von weniger als 5% Farbe nur mit sehr hohem Aufwand halbwegs stabil funktioniert. Und der Nachthimmel säuft ab: keine Details, keine brillant leuchtenden Sterne, keine hohen Kontraste, weil die Farbe durch die Kapilarwirkung des Papiers zu sehr verläuft. Auch da gibt es natürlich Möglichkeiten, z.B. UCR, aber das ist auch mit höherem Aufwand verbunden um es richtig hin zu bekommen.
In den Grenzbereichen „ganz hell“ und „ganz dunkel“ kann das analoge Auge noch sehr viel sehen, die digitale Technik aber hat nicht mehr die notwendige Auflösung, um das abzubilden.
Genau, und beim LCD bleben die 100% des Displays erhalten während die Hintergrundbeleuchtung nur noch 10% des lichts ausgibt.
Werdet ihr es als Standard an oder aus machen?
Ja.
Als Standard wird es aus sein und bei mir wird es ais bleiben, weil mich das genannte Problem nicht betrifft.
Bin mir aufgrund der Bilder im Beitrag und des Textes trotzdem nicht sicher ob ich genau das auch manchmal auf meinem 16 Pro Max wahrnehme.
Besonders beim scrollen im Safari fällt mir das immer wieder auf. Es ist dann wie ein kurzes stocken. Sieht einfach sehr komisch aus. Denke aber, dass liegt eher an der Refresh Rate dass die von 120 Hertz runterregelt,oder?
Ja.
Mir fällt auch auf das bei allen schnellen oder dynamischen Effekten/Bewegungen auf dem Display mit iOS26 ein ruckeln auftritt. Während des scrollens tritt das auf und ist auch schnell weg und wieder da. Als würde er im Hintergrund mit Rechenaufgaben ausgelastet sein. Würde es als mikro Ruckler bezeichnen.
Tippe hier auf ein Bug seitens des neuen iOS
Dass ich das noch erleben darf: Die erste interessante Neuerung der 17er Reihe.
„Apple weist allerdings darauf hin, dass dies die Leistung des Displays bei sehr niedrigen Helligkeitsstufen beeinflussen kann.“
Was ist denn hier mit „Leistung“ gemeint? Akku-Laufzeit? Frequenz?
Im Prinzip alles. Bis zur Qualität.
Vor allem beeinflussen lol das kann alles sein
Liebe ist, Satzzeichen zu verwenden. ;-)
Das „alternative Verfahren“ nennt sich Spannungssteuerung.
Nach meinem Kenntnisstand nutzt Apple bei der Helligkeitssteuerung von OLEDs schon immer die Spannung zur Steuerung bei den helleren Helligkeitsstufen und „nur“ bei den dunkleren Stufen kommt PWM zum Einsatz, weil es hier mit Steuerung über Spannung zu Farbverschiebungen kommen kann.
Dass ich das noch erleben darf! Ich fand’s immer schwierig mit OLEDs, mit dem Alter wurde meine Sensibilität besser und seit 2 Jahren hab ich sogar ein OLED-iPhone… aber dieser Schalter ist etwas worauf ich tatsächlich seit dem iPhone X warte.
Ein Freund von mir hatte das Gerät damals relativ frisch. Er holte es im dunklen Hassler aus der Hosentasche und ich hab sofort gesehen, dass es furchtbar flackert.
Ich habe in all den Jahren tatsächlich niemanden kennengelernt, der das Problem auch hat. Ich sehe es täglich. LED-Dotmatrix-Beschriftung von Bussen und Bahnen, Straßenbeleuchtung, das Display meiner GoPro…