Offline-Schachtraining für unterwegs
OffChess bietet 100.000 Schachrätsel ohne Internetverbindung
Mit OffChess steht in Apples App Store eine neue Anwendung für Schach-Fans zur Verfügung, die auf klassische Onlinefunktionen verzichtet. Die Anwendung konzentriert sich auf das Lösen von Schachrätseln und lässt sich vollständig offline nutzen.
Entwickelt wurde die App vom Programmierer Avadhesh Bhunwaliya, der eigenen Angaben zufolge ein Werkzeug schaffen wollte, das Schachtraining unabhängig von Ort und Internetverbindung ermöglicht.
Aufgaben mit adaptiver Schwierigkeit
Die App beinhaltet über 100.000 Aufgaben, die alle auf realen Schachpartien basieren. Diese decken eine breite Palette taktischer Themen ab, darunter Fesselungen, Bauernumwandlungen und Mattkombinationen in einem, zwei oder drei Zügen. Auch Eröffnungen wie die Französische Verteidigung oder das Damengambit lassen sich gezielt trainieren.
Die Schwierigkeit der Aufgaben passt sich dem eigenen Leistungsstand an. Ein integriertes Bewertungssystem verspricht für ein nachvollziehbares Fortschrittsbild zu sorgen, zudem bietet die App an, dezente Hinweise auszuspielen, wenn ihr bei einer Aufgabe mal nicht weiterkommen solltet.
Anders als viele andere Schach-Apps speichert OffChess keine persönlichen Daten und verzichtet vollständig auf Werbeanzeigen oder Online-Auswertungen. Weder Tracking noch Analysefunktionen sind integriert. Auch beim dem vorhandenen In-App-Kauf, mit dem sich der unbegrenzte Zugriff auf alle Aufgaben freischalten lässt, bleibt die App datensparsam. Anwender können die App so ohne Konto und Registrierung nutzen.
Neben dem Rätselangebot bietet OffChess eine einfache Anpassung des Schachbretts mit verschiedenen Farben an. Wer regelmäßig trainiert, kann sich zudem eine detaillierte Statistik zur eigenen Leistung anzeigen lassen. Die App richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger ebenso wie an fortgeschrittene Schachspieler. Sie steht zum kostenlosen Download zur Verfügung und bietet ihre Vollversion über einen In-App-Kauf in Höhe von 4 Euro an.
Glaub es waren ca 10 Spiele bis das Tageslimit erreicht war und es kostet. Man halt also ca. 10.000 Tage was von der App, also die nächsten 27 Jahre. Aber wenigstens kein Abo.
4 € sind doch super fair für so viele Rätsel
Ganz ehrlich:
Ich kann es langsam nicht mehr lesen, wie oft Leute die Softwarekosten thematisieren und/oder sich beschweren. Gute Software entsteht nicht einfach so – da stecken Wochen oder sogar Monate Arbeit drin. Wie viel Zeit, Energie und Freizeit Entwickler dafür opfern, sieht man von außen oft nicht.
Wenn einem eine App wie itsme gefällt, sollte es selbstverständlich sein, auch mal ein paar Euro in die Hand zu nehmen – als Zeichen der Wertschätzung. Stattdessen wird lieber gerechnet, wie lange man das Ganze kostenlos nutzen kann.
Denn mal ehrlich: Fast alles im Leben ist ein Abo.
Ob Auto, Handy oder Streaming – man zahlt für die Nutzung. Auch Software ist nichts anderes: Man nutzt sie, also sollte man auch bereit sein, etwas dafür zu geben. Wenn man sie denn nutzt oder nutzen will.
Mir geht es wirklcich nicht darum, jemanden anzugreifen. Ich möchte nur ein wenig sensibilisieren, wie viel Arbeit hinter eiener Softwareentwicklung steckt – und dass Anerkennung in Form von Unterstützung mehr als verdient ist.
Ich verstehe dich und bin auch der Meinung das Software etwas kosten muss! Was mich hier jedoch störte war die Art und Weise. Nach der Installation gab es 0 Hinweise darauf, auch hier im Artikel wurde die harte Grenze nicht erwähnt. Meine Aussage sollte zeigen das sie nicht darauf ausgelegt ist kostenlos benutzt zu werden, dann sollte sie jedoch so ehrlich sein und dazu stehen und vorab oder dabei informieren das mit kostenlos gleich Schluss ist. So kam ich mir gerade mitten in der spielfreude verarscht vor.
Sieben kostenlose Rätsel pro Tag sind zumindest mehr als was Chess.com bietet – und EUR 3,99 reichen dort nicht einmal für einen Monat. Ich stimme aber zu, dass man das in der Beschreibung sagen sollte. Ich hab’s durch Deinen Post gewusst und trotzdem bezahlt, denn ich bezweifele, dass ich noch dreißig Jahre habe… ;-)
SirLunchalot: ich finde es richtig stark, dass Du mein Statement ohne „Lärm“ hingenommen hast. Zeugt echt einen starken Charakter. Ich verstehe Dich jetzt, bzgl. deines obigen Themas besser, da ich die App noch nicht installiert hatte.
Sehr schön. Danke Euch für den Tipp! Geladen und (schon nach 6 Rätseln) gerne 4 € gezahlt.
Super Tipp! Dafür habe ich gern bezahlt. Hoffentlich machen die nicht irgendwann ein Abo draus.