Angenehmes Putzgefühl, USB-C und ein Monat Akku
Oclean X Pro 20 ausprobiert: Kompakte Schallzahnbürste mit App
Mit der X Pro 20 bietet Oclean seit dem Frühjahr eine neue Schallzahnbürste an, die klassische Reinigungsleistung mit digitalen Funktionen kombiniert. Die Akku-Zahnbürste richtet sich an Nutzer, die neben einer gründlichen Zahnpflege auch Interesse an digitalen Spielereien haben. Im praktischen Einsatz über mehrere Wochen zeigt sich, wie durchdacht das Gerät ist und wo seine Stärken im Alltag liegen.
Mit WLAN, Bluetooth und Apple Health
Die Zahnbürste ist angenehm kompakt gebaut und liegt mit ihrem schlanken Schaft gut in der Hand. Der mitgelieferte Ultra Clean Bürstenkopf fällt (neben dem Ultra White und dem Ultra Gum CareBürstenkopf) dabei sofort positiv auf.
Im Vergleich zu den ORAL-B-Modellen ist dieser deutlich flexibler und weicher, was nicht nur angenehm auf den Zähnen wirkt, sondern auch den Eindruck einer sehr sauberen Mundhygiene hinterlässt. Ein Gefühl, das man sonst eher nach einer professionellen Zahnreinigung kennt.
Die Vibration startet nach dem Einschalten nicht sofort, sondern zunächst verzögert und nur leicht, was dabei hilft, die Zahnpasta sauber auf dem Bürstenkopf zu halten. Erst beim ersten Kontakt mit den Zähnen beginnt das eigentliche Putzprogramm mit der vollen Intensität.
Ein Alleinstellungsmerkmal im Alltag ist das digitale Display an der Vorderseite. Es zeigt nach jeder Anwendung eine Bewertung des Putzvorgangs an und markiert die zwölf ausgewerteten Zahnzonen entsprechend ihrer Reinigung. Bereiche, die nicht vollständig geputzt wurden, erscheinen in Gelb oder Rot. Auch wenn die Auswertung in der App auf Dauer keine neue Erkenntnis liefert, unterstützt sie besonders in der Anfangsphase beim Wechsel auf das neue Gerät dabei, eine möglichst vollständige Putzabdeckung zu erreichen.
Die Hersteller-App kann mit Apples Gesundheits-App kommunizieren und Putz-Sessions auf Wunsch in Apple Health speichern.
Die Bedienung erfolgt über einen einzigen Taster, mit dem zwischen den vier voreingestellten Putzmodi gewechselt werden kann: sanfte Reinigung, Expressreinigung, Tiefenreinigung und Aufhellung. Zusätzlich lässt sich über die Oclean-App ein vollständig eigener Reinigungsplan erstellen. Diese Anpassung funktioniert dank WLAN-Anbindung zuverlässiger als bei vielen anderen Zahnbürsten, die ausschließlich auf eine Bluetooth-Verbindung setzen.
Die Konfiguration der eigenen Routinen, zum Beispiel für morgens und abends, ist zwar kein Muss, bringt aber bei konsequenter Nutzung ein Plus an Struktur in den Pflegealltag.
Verarbeitung, Ladeverhalten und Zusatzfunktionen
Die Oclean X Pro 20 wird in Schwarz, Weiß oder Grün angeboten und kommt in der Basisversion mit zwei Bürstenköpfen. Für 20 Euro Aufpreis gibt es ein Set mit Reiseetui und insgesamt drei unterschiedlichen Bürstenköpfen. Damit können Nutzer auch alternative Kopf-Designs wie die weichere ausprobieren.
Geladen wird das Gerät über einen USB-C-Port an der Unterseite. Eine vollständige Aufladung dauert rund drei Stunden, danach hält die Zahnbürste im Schnitt bis zu 40 Tage durch, bei zweimal täglichem Einsatz mit je zwei Minuten. Diese Werte konnten im Praxistest zwar nicht ganz erreicht werden, in einem typischen Haushalt dürfte aber ein Ladevorgang pro Monat vollkommen ausreichen. Die IPX7-Zertifizierung erlaubt auch den Einsatz unter der Dusche oder das Abspülen unter fließendem Wasser.
Ein eher verspieltes Detail ist die Möglichkeit, eigene Fotos über die App auf das Display zu übertragen. Diese erscheinen dann beim Einschalten der Zahnbürste. Auch der aktuelle Wetterbericht lässt sich anzeigen. Ob man diese Funktionen nutzt, ist Geschmackssache.
Im Inneren der Zahnbürste arbeitet ein Magnetmotor mit bis zu 84.000 Bewegungen pro Minute. Unterstützt wird dieser von einer 40-Grad-Oszillationsbewegung. Technisch gesehen soll dies eine besonders gründliche Reinigung ermöglichen, was im Alltag vor allem bei der Tiefenreinigung spürbar wird. Der Bürstenkopf ist über ein flexibles Gummigelenk mit der Antriebseinheit verbunden und erreicht so auch schwer zugängliche Bereiche. Besonders in Verbindung mit den weicheren Borsten des Ultra Clean-Aufsatzes ist dies ein Pluspunkt.
Fazit zum Alltagseinsatz
Die Oclean X Pro 20 hinterlässt im Alltagseinsatz einen soliden Eindruck. Die Verbindung per WLAN macht die App-Anbindung deutlich stabiler als bei vielen anderen Modellen. Die Putzleistung überzeugt, auch dank des flexiblen Bürstenkopfs. Der integrierte Bildschirm mit direktem Feedback sorgt für Orientierung, wirkt aber eher unterstützend als essenziell. Als Reisezahnbürste eignet sich die X Pro 20 ebenfalls gut, nicht nur durch ihr Format, sondern auch durch die USB-C-Ladeoption und das optionale Etui.
Für einen Preis von 79,99 Euro ist die Zahnbürste angesichts der gebotenen Ausstattung konkurrenzfähig. Wer die Kombination aus kompakter Schallzahnbürste, individueller Putzroutinen und smarter Auswertung sucht, findet in der Oclean X Pro 20 ein zuverlässiges, unaufdringliches Modell, das wir empfehlen können.
Krass wie stark man sich bei OralB „inspirieren“ lassen durfte. Auch bei den Visuals
Die digitalen Spielereien funktionieren nur nicht zuverlässig.
Ich habe die Oclean X Ultra und seit Anfang an funktioniert die Synchronisation zur App nur sporadisch bzw. gar nicht.Auf dem Display wird nie die richtige Uhrzeit oder Wettervorhersage angezeigt etc.
Die Hardware ist gut, die App kann man ignorieren
Ich denke bei neuen Geräten mit WLAN Anbindung immer auch mal wieder an die Sicherheit des eigenen WLAN Netzes ob das wohl auch hier gewährleistet ist oder ob man über die Zahnbürste dann locker in mein WLAN eindringen kann.
Ich gebe zu, ich bin ein kleiner Paranoia
Dafür richtest du am besten ein separates WLAN-Netz (z.B. Gastnetz) für die IoT-Geräte ein. Dann können die untereinander so viel kommunizieren, wie sie wollen, wenn sie es überhaupt tun :)
Kann der Standard User mit seiner FRITZ!Box aber nicht. Keine Kommunikation mit Heimnetz, Kein Zugriff von innen nach außen, Funktionseinschränkungen: Funktionen wie AirPlay, Chromecast, Druckdienste oder einige Cloud-Integrationen funktionieren unter Umständen nicht, weil viele dieser Protokolle lokale Netzwerkkommunikation voraussetzen. Wenn du spezifische Geräte oder Server (z.B. Home Assistant auf einem Raspberry Pi) nutzen will, muss du komplizierte Netzwerk-Setups mit zusätzlichen Routern, VLANs oder VPN bauen, was für den Otto-Normalnutzer (FRITZ!Box User) meist nicht praktikabel ist
Nie wieder Oclean! Meine ist irgendwann nicht mehr angegangen. Display hat geleuchtet, aber keine Reaktion mehr. Hab dann im Internet gefunden dass wenn die nicht regelmäßig mit der App synchronisiert wird, der Speicher voll ist und sich dann aufhängt. Sinnlos sowas. Jetzt liegt die in der Schublade.
Haben die neueste Zahnbürste von Oclean vor einigen Wochen für die Kinder gekauft. Anzeige ist nicht wirklich wahrheitsgemäß. Sind nun alle in der Familie bei der Laifen Wave.
Mit der 3,50€-Handzahnbürste aus dem Supermarkt sind meine Zähne bisher immer auch zur vollen zahnärztlichen Zufriedenheit sauber geworden. Ganz ohne irgendwelches Health App-Gedöns
Du kannst auch weiterhin auf Pferden zur Apotheke reiten…
Sind die ganzen tollen Analyse Funktionen in der Lage, eine individuelle Putzzeit zu erkennen/einzustellen oder geht das Gerät nach 2 min immer aus?
Ich nutze seit gut 1 Jahr die einfache OClean Flow – hat keinen Bildschirm oder Appanbindung, macht aber einen super Job und Akku hält rd. 6 Monate. Kostet im Angebot keine € 30,-. Ich kann sie absolut empfehlen, der Rest meiner Familie nutzt sie auch seit einigen Monaten.
Dem kann ich nur voll zustimmen. Die eingebauten Programme sind zumindest für mich völlig ausreichend. Cooles Teil. Und 6 Monate Laufzeit mit einer Akkuladung ist Spitze.
Ich hoffe, der Rest der Familie nutzt wenigstens einen anderen Aufsatz ;)
Die erste Version ist auch bei mir eine Zumutung. Das Display zeigt nie den Ladestand des Akkus an, erst wenn die Batterie nahezu leer ist. Dann funktioniert auch nur eins von 10 USB C Kabeln, wenn man im Urlaub blöderweise das falsche dabei hat, kann die Zahnbürste nicht geladen werden. Außerdem führt sie auch bezüglich der Putzmodi ein Eigenleben, der Modus lässt sich eigentlich ohne App kaum richtig steuern. Ich habe wirklich selten eine schlimmere Zahnbürste benutzt.
Das mit den USB-C Kabel nervt mich auch so sehr. Das Reiseetui funktioniert quasi gar nicht zum laden, selbst mit der Ladestation die ich extra mitschleppe funktioniert es nicht zuverlässig. Plötzlich drei Tage später lädt sie mit dem gleichen Kabel problemlos…
Ergo: Wem nützt WLAN, App & Co.? Wie soll eine App besser erkennen, ob meine Zähne sauber sind als ich, der sie ja vor sich im Spiegel sieht?
Schall-Vibration ja, für den Rest selbst schauen und denken…
Klar,mit Zahnscannung und direkter Internetverbindung zum Zahnarzt,wenn Zahnstein oder Karies entdeckt werden.
Nicht falsch verstehen..da ist Technik komplett überflüssig…
Eine Wettervorhersage auf dem Display der Zahnbürste ist lebenswichtig…ohne diese tritt zwangsläufig die galoppierende Zahnfäule ein. Als nächstes kommt dann die App Anbindung an die Klobrille um den optimalen Druckpunkt für die Arschbacken zu ermitteln und mit 87.987 Facebook Freunden zu teilen.
Wozu braucht ein Mensch eine „smarte“ Zahnbürste?
+1
Wenn der Mensch nicht smart ist dann zumindest die Zahnbürste
Wenn wir uns beim Einkauf nur noch daran orientieren, was wir wirklich brauchen, wären in kürzester Zeit viele Firmen pleite.
Hoffentlich halten die Geräte länger als die Philips Sonicare oder Oral-B. Die waren bei mir zuverlässige nach 1,5 bis 2 Jahren defekt.
Meine Elite hält bereits seit mehr 2,5 Jahren und ich bin super zufrieden.
Genauso bei mir. Philips Sonicare, unterschiedliche Modelle, geben nach rund 2 Jahren den Geist auf.
Habe jetzt seit rund 7 Monaten eine OClean ohne Schnickschnack (wofür auch?), bin sehr zufrieden damit und gespannt, wie lange sie hält.
Gleiches Thema mit Phillips. Gefühlt geht der Magnetkopf alle 2-2,5 Jahre kaputt (Sollbruchstelle?). Das bei ca. 150-200€ pro Gerät. Frechheit !
Wäre mal offen für eine Alternative und werde mir den Artikel mal merken und ggfs. probieren.
Bin mit der Zahnbürste nicht zufrieden.
Habe nach ein paar Stunden wieder das Gefühl von Zahnbelag.
Ist bei OralB nicht so.
Nutze sie nur noch im Urlaub, dass die Anschaffung nicht ganz umsonst war.
@ifun wie würdet ihr die Lautstärke bewerten? Das neue Modell ist deutlich lauter angegeben als das ‚alte‘ Topmodell X Pro Elite. Dieses hattet ihr hier 2022 mal getestet … Danke. Grüße
Die alte Elite ist immer noch das Top-Modell. Induktives Laden ist das beste Argument dafür.
Na ja ob induktiv oder per Kabel finde ich jetzt nicht so wichtig aber das ist einfach Geschmackssache. Mir ging es wie gesagt um die Lautstärke!
Wie haben wir das früher nur geschafft? Zähneputzen ohne App? :-)))))
Ich hatte bisher einmal eine Oclean, aber die Putzleistung war signifikant schlechter bei meiner Oral-B iO, die jetzt wieder im Einsatz ist. Habe mir das Teil primär wegen der langen Akkulaufzeit gekauft, aber die bringt mir auch nicht viel, wenn meine Zähne nicht vernünftig sauber werden.
Ich putze immer mit einer Curaprox 5460 nach. Egal ob Philips/ OralB oder Oclean.
Auch ich kann den Hersteller nicht empfehlen, dafür sind wir (4 Personen-Haushalt) Fans von WonderSmile.
Ich hatte Mai 2024 aufgrund der vielen positiven Artikel die Oclean X Pro mit 4 Bürstenköpfe & Reiseetui gekauft.
Installation, Kopplung mit BT, Software-Update,… alles i.O.
Vor 8 Wochen ging (bei ca. noch 50% Akku) von heute auf morgen nichts mehr. Kein Zähneputzen, kein Aufladen, nichts!
(Das Aufladen ging auch nicht optional über das Etui).
Mit 3 verschiedenen Ladesteckern u. 5 Kabel versucht, nichts!
Amazon verwies mich bzgl. Garantiefall an den Hersteller!
Jetzt wurde es abenteuerlich:
Der Support dieser Firma sitzt in Lettland und bietet nur Email-Support in englischer Sprache. Soweit so gut.
Achtung: Antworten kommen allerdings nur aller 3-4 Tage!
Und jetzt:
– Amazon-Rechnung reichte nicht aus
dafür wurden mit jeder neuen Email nacheinander neue Angaben verlangt:
– 1. Foto von der OVP mit Serien-Nr.
(war zum Glück noch vorrätig)
– 2. Screenshot von der App mit Firmware- Version (unmöglich, Teil war nicht mehr bedienbar, s.o.)
– 3. Video, um das Problem besser zu verstehen…
(wie?, Zahnbürste ohne Funktion!!)
– 4. sollte dann ein Firmware-Update versuchen …
– 5. Mitteilung über den aktuellen Akku-Stand… (wie beschrieben, das Teil stürzte bei ~50% Akku ab)
Nein, es war auch nicht der 1.April und auch nicht Fasching!
War mir dann zu doof, Teil dann ab in die Tonne!
Amazon wurde darüber informiert.
Nun Hersteller aus der EU.
Die Funktionen u. Handhabung der Zahnbürste war sehr gut!
Solange sie funktioniert!
SUPPORT UNTERIRDISCH!
FAQs zu Fehlermeldungen mangelhaft!