Kostenlose Waze-Konkurrenz
Neue TomTom-App startet: CarPlay, Blitzer und Community
TomTom ersetzt seine bisherige Navigations-App AmiGO durch die neu entwickelte TomTom-Anwendung, die auf der firmeneigenen Navigationsplattform basiert. Die App steht kostenlos zur Verfügung und richtet sich an Autofahrer, die neben klassischen Routenfunktionen auch auf Community-Hinweise und Blitzerwarnungen setzen.
Umstieg auf neue technische Basis
Laut TomTom ermöglicht die Umstellung auf die neue App eine bessere Leistung, schnellere Updates und eine einfachere Integration neuer Funktionen. Neben der Turn-by-Turn-Navigation biete die Anwendung Echtzeit-Verkehrsinformationen zu Staus, Baustellen, Straßensperrungen oder Gefahrenstellen. Eine Radarkameradatenbank deckt weite Teile Europas und Nordamerikas ab. Für Elektrofahrzeuge stehen in der Android-Version bereits Informationen zu Ladestationen, Parkplätzen und weiteren relevanten Punkten zur Verfügung. Die iOS-Unterstützung befindet sich im Aufbau.
Bekannte Funktionen, neue Schwerpunkte
Viele Merkmale von AmiGO sind in die TomTom-App übernommen worden, einige wurden jedoch entfernt, um die Bedienung zu vereinfachen. So gibt es aktuell keine Möglichkeit, die Navigationsstimme zu ändern oder Warnungsschwellen individuell festzulegen. Auch das automatische Starten der App unter Android entfällt. Sprachmeldungen, Meldemöglichkeiten in CarPlay und Android Auto sowie erweiterte Anpassungen sollen laut TomTom künftig ergänzt werden.
Die App ist mit CarPlay und Android Auto kompatibel und bietet eine optimierte Kartendarstellung, verbesserte GPS-Genauigkeit sowie eine alternative Routenplanung. Ziel sei es, eine Plattform zu schaffen, die nicht nur vor Gefahren warnt, sondern eine vollständige Navigationslösung bietet. Damit tritt TomTom in direkte Konkurrenz zu Diensten wie Waze. Das kostenpflichtige Premium-Angebot TomTom GO Navigation & Karten bleibt unverändert erhalten.
Was ist der Vorteil zu Apple oder Google Maps? TomTom ist doch mittlerweile als obsolet anzusehen mit diesen Apps oder nicht?
Es sind Blitzer enthalten auch in Deutschland. Das sind sie in Apple’s und Google’s Maps nicht.
Ist das eigentlich erlaubt?
klar in Holland, Österreich etc. wechselt mein eingebautes BMW Navi automatisch auf Radarwarnung in 350…50m dingdong.
Bei uns ist das natürlich als geschäftsschädigend verboten.
Ich persönlich nutze TomTom schon seit vielen Jahren und finde sowohl die Offline Nutzung in Gegenden ohne gute Netzabdeckung (kommt vor!) wie auch die Blitzer- und Staumeldung deutlich besser als bei Google Maps und Apple Karten (gar nicht vorhanden). Eine alternative Routenplanung bzw. zwischenzeitliche Änderung finde ich ebenfalls bei TomTom intuitiver.
Im jüngst gemachten Vergleich waren die Ankunftszeiten ebenfalls genauer. Aber allein die Blitzerwarnungen rechtfertigen für mich schon den Familienjahrespreis.
Genau so sehe ich das auch.
Allerdings fehlt mir leider die Option schnell über CarPlay eine Sperrung voraus zu melden, um eine Umleitung zu bekommen.
Ich habe es die Tage nochmal probiert. Aber die Farbdarstellung ist echt gruselig. Ich will mein Navigon zurück!
Navigon war gold. Schade wie das alle gekommen ist. :(
Da ich nichts finde, um Karten zu laden, gehe ich davon aus, dass diese Software mit Online-Karten u. Cache arbeitet.
+1
Navigon trauere ich auch nach.
Beziehe mich auf TomTom Go, das neue kenne ich ja noch nicht.
Dann fahre mal nicht in Regionen mit 0 Netzabdeckung. Also Berliner kommt man auch schon mal in den Oderbruch (um Sternschnuppen zu schauen, in Berlin viel zu hell).. jedenfalls da biste mit Google & Co. im Nimmerland.
Mal abgesehen das Google & Co. die Traffic Daten eh von TomTom beziehen, da nehme ich doch gleich lieber das Original – finde ich die Übersichtlichkeit ohne irgendwelche Schnörkel, 3D Ansichten einfach besser.
Ich will schell, übersichtlich Routen.
Gewahr und Blitzer Warnungen haben und eine vernünftige Kartenansicht, Spurassistent ohne Firlefanz.
Das für 19,90 EUR/Jahr im FamilienAbo und jetzt auch noch kostenlos.. finde ich super.
Außerdem wer sagt denn das man nicht beides nutzen kann.. Apple Maps nervt zwar ständig auf der Uhr (kann man bestimmt auch irgendwo abstellen) … benutze ich hier und da wenn ich von einer Webseiten Adresse navigiere (meist dann in der Nähe).
Wenn ich das richtig sehe, ist die neue kostenlose App allerdings nicht mit lokalen Karten sondern braucht auch irgendeine Verbindung zum Netz. Von daher ziehe ich nach wie vor die TomTom Go-App vor.
Google bezieht die Traffic-Daten von TomTom? Woher hast du denn diese Information?
Google Maps und Apple Karten können auch mit offline Karten genutzt werden.
Verkehrsdaten werden eh von TomTom genutzt? Gibt es dafür ne Quelle?
Quellen für Googles Verkehrsdaten
1. Crowd-sourced Floating Car bzw. Device Data (FCD / FDD)
• Smartphones mit aktiver Standortfreigabe senden anonymisiert Positions‑ und Geschwindigkeitsdaten (z.B. Android-Geräte mit aktiviertem „Location-Based Services“). Wenn viele Fahrzeuge plötzlich langsamer fahren, wertet Google das als Staugefahr aus.
• So nutzt Google effektiv die Echtzeit-Datenmassen seiner Nutzer für Verkehrsanalysen.
2. Meldungen von Nutzern über Google Maps und Waze
• Nutzer können aktiv Verkehrsstörungen wie Staus, Baustellen oder Unfälle melden .
• Die Community‑Navigation Waze (eine Google‑Tochter) trägt ebenfalls navigationsrelevante Verkehrsinformationen bei .
3. Klassische redaktionelle Quellen – eventuell zusätzlich
• Google verwendet mit hoher Wahrscheinlichkeit auch klassische Quellen – insbesondere für Baustellen oder längerfristige Sperrungen, etwa via das TMC‑Verfahren (Traffic Message Channel) .
4. KI-gestützte Vorhersagen (Predictive Traffic)
• Google nutzt maschinelle Lernverfahren, um Verkehrsmuster zu analysieren und Stauentwicklungen vorherzusagen – basierend auf historischen Daten und aktuellen Nutzerverhalten .
5. Speziell im öffentlichen Nahverkehr: Busverspätungen
• Google Maps verwendet neuronale Modelle (z.B. „BusTr“), um Busankünfte genau zu prognostizieren, auch wenn keine Echtzeitdaten vom Betreiber kommen .
Die Verkehrsführung ist deutlich besser. Bei viel Verkehr, Stau etc. Reagiert das System schneller und einfacher. Blitzer und Gefahrenwarnung ist schneller und zuverlässiger.
Nicht zu vergessen gibt es in der TomTom Go App die Seitenleiste während der Navigation. Sie zeigt alles Relevante auf der Strecke an, Staus, Unfälle, Parkplätze usw. Finde ich auch sehr gut. Allerdings, habe ich so das Gefühl, dass sie bei den App Updates etwas stiefmütterlich behandelt wird. Es kam lange nichts mehr.
Das ist wirklich ein Alleinstellungsmerkmal von TomTom – keine andere App hat das.
In der RouteBar sind die nächsten POIs als Symbol sichtbar. Z. B. Tankstellen oder Stau.
Anhand dem kann ich abschätzen, welchen nächsten Rastplatz ich anpeilen soll.
Echt genial.
Alleine dafür bezahl ich gerne 20.-/Jahr.
Was ist denn der Mehrwert der kostenpflichtigen Version?
Das interessiert mich auch!
Offlinekarten bspw.
… zu den Community Daten auch noch die TomTom Daten.
Ansonsten wie sieht es mit den Karten aus… TomTom Go hat regelmäßige Updates.
Wenn es reine Onlinekarten sind, sind die ja immer aktuell.
Das mit dem Mehrwert der kostenpflichtigen Version wäre jetzt auch meine Frage gewesen?
Das kannst wohl nur du selbst beantworten.
Ich hatte die App oft mit dem Motorrad genutzt da man kurvenreiche Strecken wählen konnte. Dies geht nun wohl leider nicht mehr.
Wieder eine weitere Verkehrsapp die es nicht gebacken kriegt mal Profile für Fahrzeuge anzulegen.
PKW
PKW mit Anhänger 80 km/h
PKW mit Anhänger 100 km/h
Oder für die Jugend die 45km/h ohne Autostraßen Navigation.
Das ist so eine Riesen Lücke.
Keiner hat das in seinen Apps
Oder Wohnwagen Breiten einstellen…
Was soll das bringen? Der ist nicht breiter als 2,55 m.
mit ADAC Drive kann man das.
TomTom Go kann das seit ewigkeiten.
In der Camper bzw. LKW Edition aber nicht in der Standard.
Doch, das geht. Also zumindest kann man bei TomTom Go eine Höchstgeschwindigkeit angeben.
Sygic kann das.
Nutze seit Jahren Waze und war damit wirklich fast überall in Europa. Kostet nix Blitzer in jedem Land mit dabei.
Als mir in Italien Werbung eingeblendet wurde, war es das mit der Freundschaft. Das Fahren in IT. ist so schon aufregend genug …
Habe die Amigo App schon in der Beta probiert. Parallel dazu fahre ich TomTom GO. Der größte Vorteil von TomTom GO der bezahl Version, wobei ich finde das 20 € für das Familien Abo im Jahr okay sind. Gerade in ländlichen Gegenden sind die offline Karten echt Mega. Die Strecken, die ich fahre, haben teilweise große Funklöcher und dann sind alle online Navis tot.
In Berlin funktioniert die Amigo oder jetzt TomTom App soweit echt super.
Die Farben sind mir dabei egal da ich lieber auf die Straße gucke.
Soweit von mir. Grüße.
Bin vor einem Jahr zu Waze gewechselt und würde nicht zurück wollen.
Ich hoffe bloß, dass diese App nicht auch im TomTom Abo Kosmos endet, ansonsten muss ich mir wieder was neues suchen.
Mal gucken wie es die nächsten Monate wird.
Was mir bei den ganzen Navi-Lösungen fehlt ist die Anbindung an Ladeinfrastruktur und eine entsprechende Planung. Da ziehe ich ABRP definitiv vor. Gerade für Leute die schon in der E-Mobilität angekommen sind eine tolle Lösung auch neben der integrierten im Fahrzeug.
Leider bezieht ABRP seine Live Traffic Daten aus keiner aktuellen Quelle. ABRP zeigt die Strecke „rot“ an, während Google und TomTom Go nichts anzeigen. Das gleiche gilt leider auch im Falle einer Verkehrsstörung. Google mit dem üblichen nichts sagenden „roten“ Ankunftszeit – aber immerhin, TomTom Go zeigt die Störung in der Seitenleiste an und das fast auf den „Meter“ genau und das mit einer fast perfekten Vorhersage wieviel Zeit man auf der Strecke verliert.
Wo ist jetzt der Vorteil der „Premium“ Version gegenüber der kostenlosen?
Stammen die Blitzer von Blitzer.de?