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Bald durch die Bank 12,99 Euro im Monat?

Musik-Konzerne wollen mehr Geld von Apple Music & Co.

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Berichte über eine anstehende Preiserhöhung von Spotify in den USA werfen die Frage auf, ob auch Apple bald schon mehr Geld für seinen Musikdienst will. Offenbar fordern die Musikfirmen von Anbietern wie Spotify und Apple Music, dass diese ihre Zahlungen für die Nutzungsrechte erhöhen.

Die Financial Times beruft sich diesbezüglich auf mit dem Sachverhalt vertraute Personen. Dem zufolge drängen die großen Musikunternehmen Spotify, Apple Music und andere Anbieter von Musikstreaming dazu, höhere Nutzungsgebühren zu entrichten. Als Begründung verweisen die Musikkonzerne darauf, dass die Preise für Musikstreaming seit Jahren kaum angepasst wurden und im Vergleich zu Videodiensten wie Netflix niedrig ausfallen.

Nach 14 Jahren lediglich 2 Dollar teurer

In der Tat hat sich die Preispolitik von Spotify in den USA über die vergangenen 14 Jahre hinweg als vergleichsweise stabil erwiesen. Der Musikdienst ist dort einst mit 9,99 Dollar gestartet und verlangt heute einen Monatspreis von 11,99 Dollar.

Bei Netflix sieht das gänzlich anders aus. Hier hat sich der ursprüngliche Preis von 7,99 Dollar im Verlauf von 14 Jahren auf 17,99 Dollar erhöht. Allerdings kann man die beiden Dienstleistungen kaum direkt vergleichen. Netflix hat sein Angebot über diese Zeit hinweg enorm ausgebaut und einen wesentlichen Teil der Einnahmen in Eigenproduktionen investiert. Spotify tritt dagegen als Vermittler auf, sieht sich nun aber mit stärkeren Forderungen seiner Lizenzgeber konfrontiert. Im Gespräch ist eine Preiserhöhung auf 12,99 Dollar.

Spotify Deutschland hat bereits vorgelegt

In Deutschland hat Spotify den Preis für sein Standard-Abo bereits im Sommer auf 12,99 Euro angehoben. Der Musikdienst ist damit zumindest bis zu deren nächster Preiserhöhung teurer als die Konkurrenzangebote von Deezer (11,99 Euro) und Apple Music sowie Amazon Music, die für jeweils 10,99 Euro im Monat abonniert werden können.

Apple Music Abo

Auf lange Sicht scheint unausweichlich, dass 12,99 Euro der neue Standardpreis für die hierzulande verfügbaren Musikdienste wird.

25. Nov. 2025 um 16:53 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    9 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Zurück zur Piraterie — sowohl bei Musik als auch bei Filmen /Serien.

  • Was ist wenn sie nein sagen? Habe das Gefühl die Marktmacht liegt mittlerweile bei den Streaming Diensten.

  • Ja, im Vergleich zu den mittlerweile total überteuerten Videodiensten, sind die Preise für Musikstreaming auf einem akzeptablen Niveau, da man nahezu jegliche Musik bei jedem Anbieter bekommt.

    Um mit den Videostreamingdiensten gleich zu ziehen muss der Preis mehr als verdoppelt werden und der Markt fragmentiert werden, sodass man am besten 2-4 Dienste abonnieren soll…

    Das die Künstler gerne einen größeren Anteil von den Streaming Abos hätten mit denen Spotify 1,1 Mrd $ Gewinn eingefahren hat kann ich durchaus nachvollziehen, aber die Preise für die User aus Profitsucht zu erhöhen, bis auch hier die Abonnenten weglaufen, sich Alternativen suchen, Sharing betreiben oder illegal beziehen ist jawohl ein schlechter Scherz

  • Was für eine bekloppte „Begründung“ – Musikstreaming gibt es einfach schon viel länger als Video-Streaming. Entsprechend ist die Preisfindung beim Musikstreaming quasi abgeschlossen.

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