Unterschiede zwischen Free- und Premium-Nutzung
Komplexe Anfragen möglich: So funktioniert Spotifys KI-Integration
Spotify gehört zu den ersten Partnern, die eine App für ChatGPT bereitstellen – ifun.de berichtete. Die neue Funktion ermöglicht es Nutzern, direkt innerhalb des Dialogs mit der KI Musiktitel, Playlists oder Podcasts zu suchen und Empfehlungen zu erhalten.
Empfehlungen im Gespräch
Voraussetzung ist, dass das eigene Spotify-Konto mit ChatGPT verknüpft wird. Dies geschieht über eine einmalige Freigabe, die bei der ersten Nutzung der Spotify-App innerhalb von ChatGPT erfolgt. Danach können Suchanfragen oder Wunschlisten direkt in den laufenden Chat integriert werden.
ChatGPT erkennt dabei den Kontext der Unterhaltung und schlägt passende Inhalte vor. Wer beispielsweise eine Reise plant, kann Spotify bitten, eine Playlist für die Autofahrt zusammenzustellen. Auch Stimmungsabfragen wie „entspannt“, „konzentriert“ oder „zum Einschlafen“ werden unterstützt. Mit einem Fingertipp auf den angezeigten Titel wird der gewünschte Inhalt in der Spotify-App geöffnet, wo die Wiedergabe erfolgt.
Unterschiede zwischen Free- und Premium-Nutzung
Die Spotify-App in ChatGPT steht allen Nutzern (außerhalb der Europäischen Union) zur Verfügung, unabhängig davon, ob ein kostenloser oder ein kostenpflichtiger Spotify-Zugang besteht. Während Free-Nutzer Zugriff auf vorgefertigte Empfehlungsformate wie „Dein Mix der Woche“ oder „Release Radas“ erhalten, können Premium-Nutzer komplexere Anfragen stellen. Diese lassen sich nach Genre, Stimmung oder Künstler eingrenzen und führen zu individuell zugeschnittenen Zusammenstellungen.
Laut Spotify werden keine Inhalte an OpenAI weitergegeben, etwa zur Trainingszwecken. Nutzer behalten jederzeit die Kontrolle über die Verknüpfung zwischen den Diensten und können diese bei Bedarf wieder aufheben.
Aktuell ist die ChatGPT-Integration von Spotify in englischer Sprache weltweit in 145 Ländern verfügbar. Unterstützt werden alle aktiven Nutzerkonten von ChatGPT, sowohl in der kostenlosen als auch in den kostenpflichtigen Versionen. Europäische Nutzer sollen zeitnah in den Genuss der neuen Funktion kommen.