Übersicht und Streams für drei Vortragstage
Hacker-Congress 39C3: App aktualisiert, viele Apple-Themen im Programm
Vom 27. bis 30. Dezember veranstaltet der Chaos Computer Club den 39. Chaos Communication Congress unter dem Motto „Power Cycles“ im CCH Hamburg. Parallel zur Veröffentlichung des sogenannten Fahrplans wurde auch die Congress-App überarbeitet.
Die kostenfreie Anwendung bietet einen aktualisierten Veranstaltungskalender, eine Listenfunktion zur Organisation eigener Sessions sowie eine iCloud-Anbindung zum Teilen dieser Übersichten. Zusätzlich hat die App ein visuelles Update für iOS 26 erhalten und wurde um erweiterte Kurzbefehle ergänzt.
Viele Apple-Themen im Programm
Zu den angekündigten, technisch fokussierten Beiträgen gehört der Vortrag zur Portierung von Asahi Linux auf Macs mit Apple-Prozessoren. Hier wollen die Referenten erklären, wie sie mithilfe eines Hypervisors die Hardware schrittweise analysierten und Treiber entwickelten, die inzwischen zu großen Teilen im Linux-Kernel angekommen sind. Ein Schwerpunkt liegt auf den USB-C-Ports aktueller Macs und iPads, deren komplexer Aufbau Anpassungen in mehreren Systembereichen erforderlich macht.
Auch Apples Low-Latency-WLAN soll im Rahmen des Congress thematisiert werden. Die Session zeigt, wie das Protokoll für verzögerungsarme Verbindungen zwischen iPhone, iPad und Mac sorgt. Die Vortragenden haben dazu Logs aus iOS und macOS zusammengeführt, um interne Abläufe der Netzwerkkommunikation sichtbar zu machen und die Funktionsweise von Continuity-Diensten wie Sidecar oder der Continuity Camera nachzuvollziehen.
Die elektronische Patientenakte: Ein Vortrag aus dem letzten Jahr
Sicherheitsvorträge mit iOS-Bezug
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Sicherheit. Eine Analyse des sogenannten Zero-Click-Angriffs auf WhatsApp beleuchtet, wie zwei Schwachstellen kombiniert wurden, um ohne Interaktion Daten auf Apple-Geräten auszulesen. Die Präsentation zeigt, wie manipulierte Bilddateien in die iOS-Verarbeitung gelangen konnten und weshalb die Angriffskette auf iPhones, iPads und Macs gleichermaßen wirkte. Darüber hinaus werden Parallelen zu ähnlichen Angriffen auf Samsung-Geräte erläutert.
Ergänzend widmet sich ein Vortrag dem staatlichen Zugriff auf Mobiltelefone. Im Fokus steht die Praxis, Smartphones vollständig zu beschlagnahmen und mit forensischen Werkzeugen auszulesen. Dabei werden Beispiele aus mehreren Bundesländern vorgestellt sowie technische und juristische Aspekte erläutert, die die weitgehenden Eingriffe in die Daten der Betroffenen verdeutlichen.

Das klingt sehr interessant und spannend.
Aber auch ein wenig spooky, denn es macht mir wieder sehr deutlich, wie sehr ich von etwas abhängig bin, von dem ich nicht wirklich viel verstehe.
Na, da bist Du aber nicht allein :-)
Ist deswegen aber kein halber, oder geringerer Schmerz :)