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"später in diesem Jahr"

Google One: VPN-Dienst wird schon wieder eingestellt

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35 Kommentare 35

In einer E-Mail an Bestandskunden des Abo-Dienstes „Google One“ hat der Suchmaschinenriese mehrere Änderungen an dem Paketangebot angekündigt. Unter anderem soll der bislang in Google One inkludierte VPN-Dienst noch in diesem Jahr eingestellt werden.

Google One Vpn

„später in diesem Jahr“

Der E-Mail-Benachrichtigung fehlt leider ein genaues Datum für die Einstellung des Dienstes. Google merkt hier lediglich an, dass die VPN-Option „später in diesem Jahr“ auslaufen wird.

Der VPN-Dienst wurde von Google im Februar 2022 als Alternative zu anderen populären VPN-Angeboten wie Nord VPN und Co. eingeführt und ergänzte den Funktionsumfang der kostenpflichtigen „Google One“-Tarife. ifun.de berichtete.

Google One ist das Speicherabonnement von Google, ermöglicht eine Nutzung durch bis zu fünf Personen und ist in verschiedenen Optionen, mit Speicherkapazitäten von 15 GB, 100 GB und 2 Terabyte verfügbar. Die VPN-Option, die sich auch einzeln für monatlich 1,99 Euro nutzen ließ, war Bestandteil mehrerer Google One-Tarife.

Google One Banner

In der E-Mail, über die das Android Authority-Blog zuerst berichtete, erklärt Google, dass die Entscheidung, den VPN-Dienst auslaufen zu lassen, mit der verhaltenen Nachfrage zusammenhängt. Dies gilt auch für den kostenfreien Versand von Foto-Abzügen und anderen Druckaufträgen, die ebenfalls aus Google One gestrichen werden sollen.

VPN Dienste eignen sich zum Verschlüsseln des eigenen Netzwerkverkehrs in offenen WLAN-Netzen und zum Umgehen von Ländersperren. Über VPN Server in anderen Ländern können Mediatheken und Streaming-Diensten Aufenthaltsorte vorgetäuscht werden, mit denen sich vorhandene Geo-Sperren meist problemlos überwinden lassen.

Als Alternative bieten sich NordVPN, das VPN-Angebot der Firefox-Macher von Mozilla oder die kürzlich von DuckDuckGo ins Leben gerufene VPN-Option an.

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16. Apr 2024 um 09:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Wundert wohl nicht, dass niemand ein von Google angebotenes VPN nutzen will :)

      Antworten moderated
    • Einen VPN von einem der größten Datensammlern der Welt würde ich auch nicht nutzen. Gibt man denen über den VPN doch die ideale Gelegenheit einen vollständig auszuspionieren. Ob sie’s tatsächlich tun, weiß ich nicht. Meta/Facebook hatte das aber über seinen VPN durchaus getan (ging damals um das Abgreifen der Nutzerdaten von Snapchat an die Facebook ran wollte, und setzte dafür seinen VPN ein, den ahnunglose Nutzer eigentlich nutzten, um vor solchen Angriffen geschützt zu sein).

      • Gruml, Google ist mehr als Search und Ads

      • Ist dann aber allein Problem, dass du den Aussagen nicht glauben magst. Google hat klar kommuniziert, dass die Daten über den Dienst eben nicht analysiert werden und das es unabhängig geprüft wird. Wahrscheinlich sind Leite wie du überhaupt Schuld daran, dass es wenig genutzt wird. Immer nur schön negativ und die Welt damit ins Verderben stürzen.

      • @Hannes
        Es gab schon diverse Aktivitäten in Googles Vergangenheit, die es schwer machen, denen wirklich zu Vertrauen. Und auch bei Meta/Facebook sind deren VPN-Machenschaften erst durch Gerichtsprozesse bekannt geworden. Öffentlich versichert haben die auch immer, dass da niemand spioniert.

        @HAL9000
        Wieso kritisierst du etwas, was gar nicht gesagt wurde?
        Niemand hat behauptet, dass Google nur Suche und Werbung sei.

      • Gruml, es ging mir um deine Unterstellung bzgl Datensamlung bei vpn.

      • Die Welt ins Verderben stürzen, nur weil man nicht alle Services ausschließlich aus einer Hand nutzt/nutzen will? Was bis du für ein Vogel? Es gibt so viele Anbieter von VPN, da ist es kein Weltuntergang (sic!) wenn es einen weniger gibt.

      • @HAL9000
        Ich habe doch nichts unterstellt. Ich habe explizit gesagt, dass ich nicht weiss, ob sie’s tun, aufgrund der diversen gerichtsfesten Vergehen Googles ist mein Vertrauen in Google aber nicht sehr groß. Der Fall Facebook zeigt, dass Aussagen über die „Sicherheit der Daten“ selbst derartig großer Weltkonzerne keinen Pfifferling wert sein müssen – Facebook hat ja konkret einen VPN zum spionieren angeboten.

        Was nun Suche und Ads mit dem Thema zu tun haben, verstehe ich immer noch nicht…

      • Gruml. Wir lassen es besser.
        Du verstehst es nicht sondern argumentierst mit Vorurteilen

    • Oder es nutzen zu viele und die Kosten sind dadurch hoch

    • Ich frage mich, ob die Einstellung des VPN-Dienstes von Google One damit zusammenhängt, wie Google sein Geld verdient – nämlich über Daten. Wenn Kunden eine VPN-Verbindung nutzen, hat Google möglicherweise weniger Einblick, wo und wie genau die Nutzer Werbung sehen oder darauf klicken. Dies könnte Googles Fähigkeit beeinträchtigen, effektiv personalisierte Werbung zu schalten, was wiederum finanzielle Einbußen bedeuten könnte. Es scheint, als ob die geringe Nachfrage nach dem VPN-Dienst vielleicht nur die offizielle Begründung ist.

    • Doch. Ich habe es genutzt und extra deswegen das Abo abgeschlossen

      Antworten moderated
      • Zitat:

        In der E-Mail, über die das Android Authority-Blog zuerst berichtete, erklärt Google, dass die Entscheidung, den VPN-Dienst auslaufen zu lassen, mit der verhaltenen Nachfrage zusammenhängt.

      • Ist die neutralste Aussage ohne Zahlen zu veröffentlichen.

      • Stimmt, aber wenn es haufenweise Gewinn abgeworfen hätte, würde man es wohl nicht abschaffen, oder?

  • Leute bezahlen um genau solche Datensammlern wie Google zu umgehen und es ihnen nicht einfacher zu machen…

    • Google ist sehr aktiv im Security Umfeld. Bitte nicht immer mit Stammtisch Parolen argumentieren

      Antworten moderated
    • Du ziehst also einen, für dich nicht überprüfbaren Dienst, einem anderen, für dich nicht überprüfbaren Dienst vor. Ganz toll, großes Kino! Der Google VPN wurde nicht durchleuchtet. War oft genug Thema aber Otto Normal weiß es natürlich besser.

  • Ja, ist etwas schade. Habe das meinen Eltern auf ihren Pixel 6a installiert, da die oft in Cafés gehen und gerne öffentliche WLANs nutzen. War dann schon ganz nett. Muss ich mir etwas anderes einfallen lassen, das denen keine Kosten verursacht.

  • Keiner der sich mit VPN und Datenschutz bestens auskennt, wird jemals NordVPN nutzen.
    Es sind immer nur die Nutzer die keine Ahnung davon haben….NordVPN wird bestens von den Behörden finanziert.

    • Welche Behörden?

      Okay, NordVPN sitzen in Panama.
      Aber das Produkt unterstützt immerhin Wireguard und AES256.

      Antworten moderated
    • Puuuuu zieh den Aluhut mal wieder ab, würde zwar NordVPN auch nicht nutzen. Aber dein Text ist der komplette Irrsinn, der aluhut sitzt heut wieder etwas zu enge.

      Antworten moderated
    • Ernst gemeinte Frage: hast du hierzu eine solide Quelle?

      Ansonsten habe ich das Gefühl, dass NordVPN insbesondere daher gern empfohlen wird, da es wohl ganz gute Provisionen für die Vermittlung bezahlt.

      Ich nutze seit Jahren Proton VPN und bin super zufrieden.

  • Wie steht es mit VPN über FRITZ!Box aus, wenn man das über WireGuard mit myFritz nutzt? Kann AVM dann auch alles nachverfolgen? Denn so habe ich das hier und auch bei Verwandten. Finde das ganz praktisch, da OnBoard und war für mich immer der Grund, eine FRITZ!box zu kaufen. Es läuft eben einfach und myFritz ist super einfach eingerichtet mit 2 Klicks.

  • Ich nutze mein eigenes VPN über meine Synology Diskstation zuhause.

    VPN Server auf der Diskstation eingerichtet, die Config Datei über die App Passepartout in iPhone und iPad importiert und Feinheiten wie „ausgeschlossene wlan“ über „VPN on demand“ konfiguriert. Nun wird in jedem wlan ausser Zuhause VPN automatisch aktiviert, muss mich um nichts mehr kümmern. Dank Glasfaser 1000/500 auch ausreichend schnell.

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