Im Oktober werden alle Passwörter gelöscht
Dropbox Passwords: Der Passwortmanager wird eingestellt
Dropbox beendet seinen Dienst Dropbox Passwords zum 28. Oktober 2025. Der Passwortmanager wurde im Juni 2020 zunächst testweise eingeführt und war ab März 2021 für alle Nutzerinnen und Nutzer verfügbar. Nun wird das Angebot in mehreren Schritten eingestellt.
Bereits ab dem 28. August ist der Einsatz nur noch eingeschränkt möglich. Zwar lassen sich gespeicherte Zugangsdaten weiterhin einsehen, neue Einträge können jedoch nicht mehr hinzugefügt werden. Auch die automatische Ausfüllfunktion wird an diesem Tag deaktiviert.
Ab dem 11. September wird die mobile App nicht mehr funktionieren. Die Browser-Erweiterung bleibt in dieser Phase noch nutzbar, allerdings ausschließlich zur Anzeige der vorhandenen Daten. Mit dem endgültigen Abschalttermin am 28. Oktober endet der Zugriff vollständig. Alle gespeicherten Einträge, darunter auch hinterlegte Zahlungsinformationen, werden nach Unternehmensangaben dauerhaft und sicher gelöscht. Zusätzlich entfällt die bisher integrierte Funktion zur Überwachung von Zugangsdaten im Darknet.
Export der Daten erforderlich
Dropbox empfiehlt, gespeicherte Passwörter und Informationen rechtzeitig zu exportieren. Die Browser-Erweiterung bietet dazu eine Exportfunktion, mit der sich sämtliche Einträge als CSV-Datei sichern lassen. Diese Datei kann anschließend in andere Passwortmanager übertragen werden. Als kompatibler Anbieter wird unter anderem 1Password genannt. Auch Apples Passwort-Applikation akzeptiert CSV-Importe.
Teamverantwortliche können prüfen, welche Mitglieder Dropbox Passwords aktiv nutzen. Ein Export der Daten muss durch jede Nutzerin und jeden Nutzer einzeln erfolgen. Wird die Exportfrist versäumt, sind die gespeicherten Daten ab dem 28. Oktober nicht mehr abrufbar und können nicht wiederhergestellt werden.
Weitere Dienste bleiben erhalten
Die Einstellung betrifft ausschließlich den Passwortdienst. Weitere Dropbox-Dienste sind von der Änderung nicht betroffen. Wer Unterstützung bei der Datenübertragung benötigt, kann sich an den Kundenservice wenden oder Hilfestellungen im Support-Bereich der Dropbox-Webseite abrufen.
Seit es Apps fürs iPhone gibt, sehe ich die Passwort-Manager kommen und gehen. Wer sich darauf verlässt, ist verlassen.
Ich glaube mit den Etablierten fährt man ganz gut. Ist für mich eines der wenigen Themen bei denen ich mich nicht allein auf Apple verlasse.
Jep – KeePass XC regelt ;)
Enpass regelt auch
Ich bin mit der Familie von 1PW zu Passwort von Apple gewechselt und muss sagen – läuft.
1PW kannte meine neuen Passwörter immer erst nach 1-2 Stunden, daher habe ich es gewagt.
Das einzige was nervt, dass man 100 mal den Finger drauflegen muss obwohl man gerade entsperrt hat …. aber dafür kostenlos und das bei 800 Passwörtern die aktuell sind.
1-2 Std. für den Sync? Bei uns funktioniert das seit Jahren instant.
1-2h für den Sync bei neuen PW? Da machst du aber ganz sicher irgendwas falsch.
Ich nutze 1Password seit Jahren mit der Familie und habe sowas noch nie gehabt. Wenn die Browser-Erweiterung ein neues PW nicht findet reicht es eigentlich immer noch ein zweites Mal auf die Erweiterung zu klicken.
Ich würde nur auf open Source Passwortmanager wie keepass wechseln, da weiß man wenigstens, dass sie nicht eingestellt werden bzw. man kann sie zur Not selbst compilieren.
Jep, KeePass XC, Datenbank unter WebDAV auf dem NAS.
… und in Safari nutzt Du KeePassXC wie? … und auf dem iPhone?
Voll umständlich für vermutlich 95% alle User.
Ein Passwort-Manager sollte einfach zu bedienen sein und natürlich soviele Systeme wie möglich unterstützen.
Mit 1Password bin ich da seit über 10 Jahren zufriedener Kunde, da es einfach auf jedem meiner Gerät funktioniert, egal ob Windows, Mac, Linux, iPhone, Android.
Zum einen warum wird die App dann noch verlinkt wenn sie sowieso bald eingestellt wird, und zum anderen ich kannte diesen Dienst überhaupt nicht. Ich setze weiterhin und schon immer auf die Passwort Verwaltung von Apple.