iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 42 952 Artikel

Neue Bedienkonzepte und Sicherheitsfunktionen

DJI Neo 2 kann auch alleine fliegen: Unkompliziert und top für den Einstieg

Artikel auf Mastodon teilen.
2 Kommentare 2

Der für seine Drohnen bekannte Anbieter DJI hat im vergangenen Monat die neue Neo 2 vorgestellt. Die leichtgewichtige Einsteiger-Drohne richtet sich auch an Anwender, die noch keine Erfahrungen mit den fliegenden Kameras gemacht haben und ist fällt nicht nur ultrakompakt sondern auch sehr leichtgewichtig aus.

Dji Neo 2 1

Die neue DJI Neo 2 misst kompakte 15 × 17 × 4 cm und wiegt nur 151 Gramm

Aufgepasst: Bevor wir hier unsere Eindrücke der DJI Neo 2 notieren, denkt bitte daran, dass ihr (oder die von euch beschenkte Person) vor dem ersten Start der Drohen nicht nur eine Haftpflichtversicherung benötigt, sondern auch eine kurze UAS-Betreiberregistrierung beim Luftfahrt-Bundesamt durchlaufen muss. Diese dauert nur wenige Minuten und ist schnell am Rechner erledigt, sollte jedoch nicht vergessen werden. Das Luftfahrt-Bundesamt drückt euch eine Registrierungsnummer in die Hand, die an der Drohne befestigt werden muss und erhebt Gebühren in Höhe von 20 Euro.

Display und Aktionstasten direkt am Gerät

Zurück zu DJI Neo 2: Die kompakte Drohne bewirbt sich als halbautonomer Kameramann für einfache Aufnahmen im Alltag und auf Reisen und hat ihr Bedienkonzept überarbeitet. Ein neues, kleines Display an der Vorderseite zeigt den aktiven Modus an und vereinfacht die Nutzung der Kamera auch ohne Smartphone.

Drohne Display

Mit dem Display vorne am Gerät lassen sich automatische Flugmodi wählen

Mit drei Tasten lässt sich die Drohne direkt am Gerät starten. Dafür wählt man im Display den gewünschten Flugmodus aus, schaut sich als Einsteiger kurz das begleitende Tutorial in der App an, und kann diesen dann direkt mit der zusätzlichen Start-Taste aktivieren. Hier hebt die Neo 2 dann automatisch von der Handfläche ab und kehrt nach der Aufnahme wieder präzise zur Hand zurück. So lassen sich mehrere kurze Sequenzen erstellen, ohne dass man zu zweit arbeiten oder mit einem Controller ausgerüstet sein müsste.

Neo 2 Flugmodi Scaled

Die automatischen Flugmodi lassen sich in der App konfigurieren und werden hier auch erklärt

Die Gestensteuerung ergänzt dieses Prinzip. Mit einzelnen Handbewegungen lassen sich Entfernung und Ausrichtung der Drohne steuern. Richtet man etwa die flache Handinnenseite auf die Drohne, lässt sich deren Höhe und die Position im Raum beeinflussen. Mit zwei Händen kann man die Distanz der Drohne zum eigenen Körper steuern.

Neben den automatischen Flugmodi, die direkt am Gerät aktiviert werden können, lässt sich das iPhone als Fernbedienung für die DJI Neo 2 nutzen. Das iPhone ist seinerseits jedoch auf eine direkte WLAN-Verbindung zur Drohne angewiesen, was diese Art der Steuerung auf mittlere Reichweiten begrenzt. Die optionale Fernsteuerung des Anbieters erhöht die mögliche Distanz deutlich.

Überhaupt nimmt euch die App an die Hand und erklärt den Einsatz der Neo 2 Schritt für Schritt

Die neue omnidirektionale Hinderniserkennung unterstützt dabei, da sie mithilfe von LiDAR, Kameras und Infrarotsensoren die Umgebung überwacht. Das Gerät reagiert frühzeitig auf mögliche Hindernisse und hält Abstand. Dadurch wirkt das Flugverhalten kontrollierter und die automatische Personenverfolgung zuverlässiger als beim Vorgänger.

Die Drohne ist zwar vergleichsweise klein, die Geräuschentwicklung jedoch ordentlich. Filmt man in belebten Bereichen (vorausgesetzt dies ist hier zulässig), muss man sich darauf einstellen seine Mitmenschen zu stören. Die Intensität ist zwar weniger aufdringlich als beim Vorgängermodell, ist aber weiterhin deutlich zu vernehmen.

Iphone Steuerung Scaled

Die Benutzeroberfläche der DJI-App ist Deutsch, die Steuerung schnell erlernt

Der komplette Propellerschutz schützt vor kleineren Berührungen und erleichtert Flüge in Innenräumen, die mit der Neo 2 durchaus möglich sind. Eine Transporttasche liegt der Drohne jedoch nicht bei, was schade ist, da die Antennen leicht hervorstehen und sich beim Verstauen verfange können. Aber irgendwie muss DJI ja auf den Kampfpreis kommen. Alleine kostet die Neo deutlich unter 250 Euro.

Nochmal zur Erinnerung: Für den Betrieb müssen Nutzer in Deutschland eine Pilotennummer beantragen und eine Versicherung besitzen, die Drohnenflüge einschließt. Mit ihrem Gewicht von nur 151 Gramm bleibt die Neo 2 zwar in der eigentlich lizenzfreien Kategorie unbemannter Luftfahrtsystems mit einer Startmasse von unter 250 Gramm, da jedoch Kameras an Bord sind führt kein Weg am Luftfahrt-Bundesamt vorbei.

Gestensteuerung

Neben den automatischen Flugmodi, der Sprach und der App-Steuerung versteht sich die Neo 2 auch auf Gesten

Kamera, Flugverhalten und technische Neuerungen

Der Sensor im Halbzoll-Format löst mit zwölf Megapixeln auf und filmt in 4K mit bis zu sechzig Bildern pro Sekunde. Zeitlupen sind mit bis zu hundert Bildern pro Sekunde möglich. Das neue zweiachsige Gimbal stabilisiert beachtlich. Die breitere f2.2 Optik verbessert die Bildqualität sichtbar, auch wenn bei wenig Licht weiterhin Grenzen bestehen. Professionelle Farbräume und RAW Fotos werden nicht unterstützt. Die Qualität ist damit vor allem für soziale Medien und private Filmaufnahmen geeignet.

Operation 2 2500 1

Schön ist, dass die App nicht zwingend benötigt wird

Der interne Speicher wurde deutlich vergrößert und umfasst nun 49 Gigabyte. Die Dateien lassen sich über WLAN mit hoher Geschwindigkeit auf das iPhone übertragen. Die Drohne verfolgt Personen mit bis zu zwölf Metern pro Sekunde und bleibt auch bei mittlerem Wind stabil. Das Hovering wirkt sehr präzise.

Die Laufzeit liegt weiterhin bei maximal 19 Minuten und fällt in der Praxis meist kürzer aus. Zusatzakkus sind daher für längere Ausflüge notwendig. Mit seinem Fly More Paket adressiert DJI dies bereits und bietet die Neo 2 auch mit insgesamt drei Akkus und einer begleitenden Ladestation für 329 Euro bereit. Spätestens hier braucht es dann eine Transporttasche, damit das Gerät insgesamt kompakt und reisetauglich bleibt.

Video: Die App-Steuerung im Detail

Die Neo 2 zeigt einen deutlichen Fortschritt gegenüber der vorherigen Generation. Die umfassende Sensorik erhöht die Sicherheit. Die Kamera liefert stabilere und detailreichere Aufnahmen. Die Bedienung direkt am Gerät erleichtert spontane Sequenzen und verringert die Abhängigkeit von der App.

Die neuen Trackingfunktionen unterstützen auch höhere Geschwindigkeiten, hier sind wir jedoch noch zu unerfahren, als dass wir uns auf schnelle Flüge einlassen würden und können leider keine Erfahrungen diesbezüglich teilen.

DJI NEO 2 Fly More Combo Remote Controller Not Included

Im sogenannten Fly-More-Bundle: Die Neo 2, drei Akkus, Zubehör und eine Ladestation

Drohnen verlangen ihren Piloten schon eine gehörige Portion Respekt ab. Die lauten, schnellen Flugobjekte beeindrucken nicht nur Anfänger und wollen stets mit Bedacht, Aufmerksamkeit und Verantwortung geflogen werden.

Insgesamt eignet sich die Neo 2 besonders für Hobbyanwender, Reisende und Menschen, die unkomplizierte Aufnahmen der eigenen Person anfertigen möchten. Auch das eigene Grundstück lässt sich hier schön aus der Vogelperspektive begutachten.

Video: Die autonomen Flugmodi im Detail

Die Kombination aus automatischen Flugmodi, stabiler Sensorik und kompakter Bauweise macht die Drohne zu einer leicht zugänglichen Lösung, die sich unserer Meinung nach hervorragend für Einsteigerinnen und Einsteiger eignet. Mit der Neo 2 kommt man recht schnell zu vorzeigbaren Ergebnissen, ohne Angst haben zu müssen die Drohne oder seine Umwelt zu beschädigen.

Produkthinweis
DJI Neo 2 (nur Drohne), Leicht und Faltbar, Start und Landung auf der Handfläche, Gestensteuerung, ActiveTrack,... 239,00 EUR

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
05. Dez. 2025 um 18:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Du bist beim aktuellsten Artikel angekommen.
    Glückwunsch, und 42.952 weitere hätten wir noch.
    2 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Die einer war gerade sehr günstig in der black week. Sonst auch immer Angebot zu haben, falls einer die zweiter nicht brauch.

    • Gute Anmerkung, aber gerade mit Blick auf die Gestensteuerung und die automatischen Aufnahme-Modi würde ich im Zweifel eher zur Zweier greifen. Die 150 Euro [0] machen die erste Generation zwar wirklich attraktiv, allerdings besitzt die Neo 2 fast den doppelten internen Speicher und hat die (für Anfänger wichtige) Hinderniserkennung mit im Gepäck. Das ist den Aufpreis wert.

      [0] https://www.ifun.de/amzn/B07FTPX71F

    Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 42952 Artikel in den vergangenen 6670 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2025 aketo GmbH   ·   Impressum   ·      ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven