5G-Auflagen nicht erfüllt
Bußgeldverfahren eingestellt: 1&1 entgeht Millionenstrafe
1&1 hat eine ordentliche Portion Glück gehabt. Die Bundesnetzagentur hat ein Verfahren gegen den Mobilfunkanbieter eingestellt, in dessen Verlauf ein Bußgeld in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro möglich gewesen wäre. 1&1 hatte im Jahr 2019 erstmals an der Frequenzauktion der Bundesnetzagentur teilgenommen und sich damals dazu verpflichtet, bis Jahresende 1000 Standorte für das 5G-Netz in Betrieb zu nehmen. Bis zum Ablauf der gesetzten Frist wurden jedoch nur fünf dieser geplanten Standorte realisiert.
1&1 hatte damals den zur Vodafone-Gruppe gehörenden Betreiber von Sendemasten Vantage Towers für die Verzögerung verantwortlich gemacht. Unabhängig von möglichen Regressforderungen gegen das Unternehmen stand jedoch 1&1 in der Verantwortung und wäre als erstes Unternehmen in Deutschland wegen eines Verstoßes gegen die Auflagen bei der Frequenzvergabe zur Kasse gebeten worden, sofern die Netzagentur ihre Forderungen durchgesetzt hätte.
Einflussnahme durch Andi Scheuer
Diese Pläne scheinen nun allerdings vom Tisch. Einem DPA-Bericht zufolge will die Bundesnetzagentur das Bußgeldverfahren nicht weiterverfolgen. Hintergrund ist ein bereits im vergangenen Jahr gesprochenes und jetzt rechtskräftig gewordenes Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts. Demnach hat der damalige CSU-Verkehrsminister Andreas Scheuer mit seinem Ministerium unrechtmäßig Einfluss auf die mit der Frequenzzuteilung verbundenen Auflagen genommen.
Die Bundesnetzagentur hat in dieser Woche zwar über die Bestätigung des Kölner Urteils informiert, dabei jedoch nicht erwähnt, dass sie in diesem Zusammenhang auch das Verfahren wegen Nichteinhaltung der Auflagen einstellt.
4. Mobilfunkbetreiber in Deutschland
1&1 hat bei der Frequenzauktion 2019 die Grundlage für sein eigenständiges Mobilfunkangebot geschaffen. Der Anbieter hatte in diesem Bereich zuvor mit der O2-Mutter Telefónica kooperiert und tritt seit 2023 neben der Telekom, Vodafone und O2 aktiv als vierter Netzbetreiber in Deutschland auf. Bei der Abdeckung ist 1&1 allerdings auf die Zusammenarbeit mit den etablierten Betreibern angewiesen. Bis 2030 soll 1&1 die Hälfte der Bevölkerung mit einem eigenen Mobilfunknetz erreichen.

Bin mal gespannt wieviel Sumpf vom korrupten und inkompetenten Scheuer noch ans Licht kommt. Und sein Mautversagerkumpel Dobrindt treibt immer noch sein Unwesen als Minister.
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+1
Sehe ich genau so!
Maut war doch auch Scheuer, oder?
Die Politiker kommen mit allem davon…
Genau da sollte man häufiger hinschauen und Gerechtigkeit walten lassen, um dass Vertrauen des Volkes in die Politik zu stärken, dass nicht jeder dahergelaufene Politik machen kann, ohne das es Konsequenzen gibt!
Dann kann der Laden ja wieder mehr Geld für Werbung mit Marcel Davis ausgeben. :-)
Wieviel Geld kann eine einzelne Person das ganze Land kosten? Andi Scheuer, korruptester und/oder inkompetentester Politiker Deutschlands.
5 von 1000 :-) Na da hat der Betreiber von Sendemasten ja ganze Arbeit geleistet, tztztz
Die einzige Behörde die in Deutschland wirklich was zu melden hat ist das Finanzamt! Den Rest kann man einfach vergessen weil die Lobbyisten einfach genug Kohle in der Tasche haben um unsere Politiker gnädig zu stimmen! Die haben gute Schulungen bei Selensky und seinen Kollegen genossen!