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Stichtag 1. Januar 2026

Belkin stellt Wemo ein: Zahlreiche Produkte verlieren ihre Funktion

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Die Wemo-Serie von Belkin hat sich hierzulande nie so richtig durchgesetzt. Im Gegensatz zu den USA hat sich die Anzahl der bei uns erhältlichen Produkte aus der Smarthome-Reihe stark in Grenzen gehalten. Jetzt verabschiedet sich Belkin mehr oder weniger komplett von Wemo und hat angekündigt, den technischen Support und die Cloud-Dienste zum 31. Januar 2026 einzustellen.

Die Entscheidung betrifft zahlreiche ältere Smart-Home-Geräte des Herstellers, die sich künftig nicht mehr über die Wemo-App oder cloudbasierte Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant steuern lassen werden. Dazu zählen auch offiziell hierzulande angebotene Wemo-Produkte wie deren smarte Steckdosen und Lichtschalter.

Wemo 2012

Laut Belkin bleiben die Geräte selbst zwar funktionsfähig, können dann aber nur noch eingeschränkt genutzt werden, da ab dem genannten Stichtag sämtliche Funktionen entfallen, die auf die firmeneigene Cloud-Infrastruktur angewiesen sind.

HomeKit und Thread-basierte Produkte funktionieren weiter

Eine erfreuliche Ausnahme gibt es für Wemo-Geräte, die mit Apple Home kompatibel sind. Wenn diese vor dem 31. Januar 2026 mit HomeKit eingerichtet wurden, lassen sich diese auch weiterhin über Apples Home-App bedienen, ohne dass ein Zugriff auf Wemo-Server erforderlich ist. Auch Thread-basierte Wemo-Produkte sind laut Belkin nicht vom Abschalten der Cloud-Dienste betroffen.

Belkin hat in seinem Support-Bereich eine vollständige Liste der betroffenen Produkte veröffentlicht. Darauf finden sich lediglich vier Ausnahmen, die aufgrund ihrer Unterstützung von Apple Home und Thread komplett außen vor sind.

Auch App-Updates und Support werden eingestellt

Die Wemo-App wird nach dem Stichtag nicht mehr aktualisiert. Nutzer können sie laut Belkin zwar auf ihren Geräten belassen und womöglich auch noch eingeschränkt verwenden, eine weitere Pflege sei jedoch nicht vorgesehen. Der technische Support für betroffene Geräte endet ebenfalls am 31. Januar 2026.

11. Juli 2025 um 06:55 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • In solchen Fällen sollte es eine Öffnungspflicht geben, damit Bastler die Produkte weiter nutzen können

  • Und wieder einmal geht ein Cloud Angebot zu Ende und ein Produkte verlieren ihre Funktion.
    Auf den Zug sind viele Hersteller ja aufgesprungen und es wird sich zeigen müssen, in welchen Fällen das noch so kommt.
    Augen auf beim Kauf -> ich versuch das überall zu unterbinden und schaue nach Alternativen. Die gibt es, manchmal muss man suchen oder Hand anlegen. Stichwörter: Tasmota, Valetudo…..

    • Ich habe deswegen bei mir zu Hause alles auf Produkte umgestellt, die Matter unterstützen und somit über jeden HUB der das Protokoll beherrscht genutzt werden können.

      Aktuell nutze ich als zentrale Anlaufstelle einen Homey Pro (2023). Falls auch hier LG irgendwann mal den Stecker zieht, werde ich das Ganze dann auf Home Assistent umstellen und gut…

  • Wieder einmal geht ein Cloud Angebot zu Ende und Produkte verlieren ihre Funktion. Da viele Hersteller schnellschussartig auf den Zug aufgesprungen sind wird sich zeigen müssen, bei wievielen dieses Fall noch eintrifft.
    Ich versuche wo überall möglich darauf zu verzichten. Meist gibt es Alternativen, wenn man sucht ider etwas Gand anlegt. Stichwörter: Fritz Heizungsthermostate, Tasmota, Valetudo

  • Und genau deshalb kaufe ich so ein only Cloud basiertes Produkt erst garnicht.

  • Wemo war meine erste fernbedienbare Steckdose vor knapp 15 Jahren. Ein Riesentrumm, für das man einen recht großen freien Radius um die Steckdose brauchte. Der Preis lag damals, meine ich mich zu erinnern, bei fast 50 Euro. Trotzdem fühlte man sich als Visionär :-)

    • Hab gerade in meiner Amazon-Bestellliste geschaut, bei mir sind es genau 12 Jahre. Und die sind alle noch im Einsatz bei mir, teilweise geschützt draußen. (Wahrscheinlich war diese enorme Haltbarkeit das Problem… :-)

  • Waren auch meine allerersten Steckdosen. Riesen Dinger. Aber funktionieren noch immer. Hatte sogar mal den Hub, damit die in HomeKit eingebunden werden konnten. Inzwischen sind die über HomeAssistant drinnen.

    Dann sollten sie sich ja eigentlich auch nach dem 31. Januar damit noch schalten lassen, oder?

  • Deswegen immer schon darauf geschaut, dass Produkte HomeKit unterstützen, da hier zumindest die Kernfunktionen auch ohne cloud funktionieren müssen. Heute natürlich noch besser mit Matter Support.

    • Genau das ist zum Beispiel beim Aqara U200 Türschloss nicht gegeben. Aqara-Kontozwang sonst kann das Gerät nicht mal in der Basisfunktion benutzt werden. Mein absoluter Kritikpunkt, den ich hier immer und immer wieder wiederhole. Ich bin auch der Auffassung, dass bei der Vorstellung, wie zum Beispiel hier auf der Seite, immer mit benannt werden soll. Ich kaufe keine Geräte mehr, die ihre eigene App als Voraussetzung haben und einen trotz Apple Home in ihr eigenes Ökosystem zwingen. Die D-Link Omna 180 Cam HD war auch so ein Gerät, was weit über 100 Euro gekostet hat und vor ca. drei viert Jahren einfach auf End of Life gesetzt wurde.

  • Das Leute Cloudprodukte kaufen erschließt sich mir einfach nicht. Bekenne mich aber selbst bei einem Sauger schuldig. Hier gibt es aber keine Altnerativdn. Außer das flashen…

    • Ich stelle die These in den Raum, weil die meisten Endanwender es nicht aktiv merken. Sie kaufen ein Home-Produkt und verwenden die Hersteller-App, die zum Beispiel ein Konto zum Verwenden voraussetzt. Sie legen das Konto an ohne sich einen Gedanken dazu zu machen.

      Such mal eine Körperwaage, die mit Apple Health spricht und keinen Kontozwang voraussetzt.
      Deshalb habe ich eine Waage von RENPHO, die hat einen „Gastmodus“ und kommuniziert dann ihre Daten lokal in Apple Health.

      Aqara hatte das jahrelang auch, der sogenannte „HomeKit-Modus“, der bis heute aktiv ist.
      Beim Türschloss U200 haben sie trotz Matter das Versprechen der Unabhängigkeit gebrochen.
      Im Gegenteil, sie bauen ihre Abhängigkeit weiter aus. Neulich gab es bei Aqara sogar einen Server-Ausfall und bei vielen Nutzern haben die Events nicht getriggert.

      Apple sollte für die Vergabe von ihren „Qualitäts-Labels“, wie „Works with Apple Home“ etc. die Voraussetzung in diesem Punkt erhöhen.

  • Ich benutze seit einiger Zeit fast nur noch Zigbee Geräte. Da ist man zum Glück unabhängig von solchen Entscheidungen.

  • Ich kann meinen Lichtschalter auch ohne App anmachen, ist aber anspruchsvoll!

  • Belkin ist eine Marke von Foxconn Interconnect Technology (FIT), einer Tochtergesellschaft des taiwanesischen Unternehmens Foxconn.

    Aber Weno wurde doch 2023 an japanischen Robotic hersteller verkauft.

  • Deshalb halte ich nichts von solchen Smart Home Produkten. Geld aus dem Fenster geworfen. Wer wirklich Smarthome haben möchte intensiviert lieber etwas mehr Geld in KNX

  • Ich hab unter anderem aus solchen Gründen so krass Bock auf Smarthome verloren. War früher absoluter Earlyadopter. Stelle mittlerweile fest – alles überflüssig. Normale Thermostate – einmal die richtige Temperatur eingestellt, fertig. Licht, Steckdosen usw… null Mehrwert. Ich gebe keinen Euro mehr aus.

  • Bei Steckdosen gibt es deshalb bei mir nur welche die mit Tasmota laufen

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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