Apple Health Daten mit MCP-Server abfragen
Apple Health MCP Server: KI-Zugriff auf die eigenen Gesundheitsdaten
Ein neues Projekt ermöglicht den direkten Zugriff auf Apple Health Daten über einen MCP-Server. Die Abkürzung MCP steht für Model Context Protocol und beschreibt einen Standard, der die Verbindung von KI-Anwendungen mit verschiedenen Datenquellen erleichtert. ifun.de berichtete erst kürzlich.
Ziel ist es, Fitness- und Gesundheitsdaten aus Apple Health für persönliche Auswertungen, Trainings- und Fortschrittskontrollen nutzbar zu machen. Das Open-Source-Projekt nutzt dafür SQL-Abfragen und wurde mit der Datenbanktechnologie DuckDB umgesetzt, um die Analyse großer Datenmengen effizient zu gestalten.
Datenexport und Verarbeitung
Die Apple Health App erlaubt derzeit keinen automatisierten Zugriff von Drittanwendungen auf ihre Daten. Daher setzt das Projekt auf die iOS-Anwendung Simple Health Export CSV von Eric Wolter. Diese App exportiert ausgewählte Gesundheitswerte aus der Health App in CSV-Dateien.
Nutzer müssen die Daten regelmäßig manuell exportieren, etwa vor wöchentlichen Status-Checks. Laut den Entwicklern ist dies zwar ein zusätzlicher Arbeitsschritt, stellt aber in der Praxis kein großes Hindernis dar. Alle Datenverarbeitungen erfolgen lokal auf dem Gerät des Anwenders und nur mit dessen ausdrücklicher Zustimmung.
Funktionen des MCP-Servers
Der MCP-Server bietet mehrere Funktionen, um Apple Health Daten auszuwerten. Neben klassischen SQL-Abfragen erlaubt er auch natürliche Sprachabfragen, die automatisch in Datenbankbefehle übersetzt werden. Zudem können regelmäßige Berichte wie wöchentliche oder monatliche Gesundheitsübersichten erstellt werden.
Weitere Funktionen umfassen intelligentes Caching für wiederkehrende Abfragen, konfigurierbare Zeitfenster beim Laden der Daten und die Möglichkeit, den Server direkt über npx mit gängigen MCP-Clients zu nutzen.
Mit der Kombination aus MCP-Standard und Apple Health Daten eröffnet das Projekt neue Möglichkeiten für individuelle Fitness- und Gesundheitsanalysen. Der Ansatz zeigt ganz gut, wie sich KI-Anwendungen flexibel mit bestehenden Datenquellen verbinden lassen, ohne dass komplexe Schnittstellen programmiert werden müssen.
Aber MCP ist doch das Master Control Programm aus TRON
1+
gib 5 :-)
Das klingt einerseits sehr interessant von den Möglichkeiten her. Aber: Es reißt natürlich ein potenzielles Sicherheitsloch. Nicht umsonst sind die hoch sensiblen Gesundheitsdaten in Apple Health verschlüsselt und werden auch nur Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen. Ein CSV-Export bricht das natürlich auf, und ab da hat man ungeschützte Gesundheitsdaten. Wie weit das im eigenen Netz (wenn man den MCP-Server selbst betreibt) ein Problem ist, muss man selber beurteilen (kann man eine sichere Netzwerkstruktur betreiben, die einen Zugriff von außen sicher ausschließt).
sehr gut erkannt danke apple ist sicherer
Apple mit Servern in den USA ist sicherer als mein Netzwerk zu Hause? Spannende These.
„Sicher“? Völlig undifferenziert, daher Murks
naja, ist das gleiche wie, wenn jmd seine Fittness Daten mit einer der vielen Fittness Apps teilt?
Sehr sinnfreier Kommentar irgendwie.
Ist doch deine eigene, höchstpersönliche Entscheidung, ob du die Daten in eine excel exportierst. Dann lass es und du hast kein Problem. Gilt übrigens für alle, deine lokalen Dateien, die sind dann auch nicht verschlüsselt bei Apple.
Das ist so, wie wenn du sagst „wenn ich diese Tür jetzt aufschließe, ist sie ja nicht mehr abgeschlossen und sicher.“
BTW sind lokale Daten am pc vermutlich immer noch sicherer als solche, die auf Servern liegen.
Ich muss regelmäßig Blutdruck messen. Kann jemand etwas empfehlen was mit Health zusammen arbeitet und am Handgelenk getragen wird?
Whoop
Hilo. Wenn man es nicht nur als Spielerei hat (dafür ist es auch etwas teuer), kommt man allerdings ohne Abo nicht weit.