Version 2.0 sorgt für Kritik
Amazon Alexa-App: Außen hui, innen pfui
Amazon bekommt im Zusammenhang mit der neuen Version der Alexa-App ordentlich auf den Deckel. Irgendwie zurecht, denn die mit Version 2.0 angekündigte neu gestaltete Benutzeroberfläche bringt Einschränkungen und die in der App-Beschreibung erwähnten Detailverbesserungen muss man suchen.
So begeistert wir von der Funktion und den Möglichkeiten der Amazon-Sprachassistentin auch sind, die für die Konfiguration nötige App war von Beginn an anstrengend. Das unübersichtliche und ungelenk zu bedienende Interface schien schon zehn Jahre im Keller zu schlummern. Daher hat die Beschreibung der jetzt veröffentlichten Aktualisierung sicher nicht nur bei uns Hoffnung geweckt:
Eine neue Alexa-App. Die kostenlose Amazon Alexa App hat nun eine neu gestaltete Benutzeroberfläche und viele Detailverbesserungen.
Etwas moderner kommt die App nun in der Tat daher, aber größtenteils handelt es sich hier nur um einen frischen Anstrich für das alte Lattengerüst. Gerade die Navigation oder die Verwaltung der Smarthome-Geräte hätten wir gerne übersichtlicher und intuitiver. Im Bereich Amazon Music fehlt weiterhin die Suchoption und unzählige Nutzer stören sich am Wegfall der Querformat-Darstellung auf dem iPad.
Bleibt zu hoffen, dass Amazon hier nachbessert. Gerade mit Blick auf die zunehmende Wichtigkeit der Echo-Produkte für das Unternehmen sollten Benutzerfreundlichkeit und Bedienkomfort hier höchste Priorität haben. Erst gestern wurde mit dem Echo Show das jüngste Mitglied der Echo-Familie angekündigt, ein Alexa-Lautsprecher mit Touchscreen.