ADN: Drei Link-Empfehlungen für App.net-Nutzer und Interessierte
Der Kurnachrichtendienst ADN, kurz für App.net (und in der deutschen Wikipedia noch ohne Erwähnung?) startete im Sommer 2012 als kostenpflichtiger Twitter-Nachbau und entwickelt sich seither, zwar nicht rasant, aber doch stetig weiter.
Inzwischen erlauben die Macher ihren bereits registrierten Bestandskunden das Verteilen kostenloser Einladungen, haben einen $5-Account eingeführt und erweitern den werbefreien Twitter-Klon stetig um Zusatzfunktionen.
Der einfache Austausch von Nachrichten wurde in den vergangenen Monaten um Features wie eine Dateiablage, Chats und eine immer funktionsreichere Entwickler-Schnittstelle zum Aufbau eigener sozialer Experimente ergänzt.
Auch wir haben uns auf App.net umgesehen und können neben der iPhone-Applikation Felix (AppStore-Link) drei Link-Tipps in die Runde werfen, die nicht nur Einsteigern bei den ersten Schritten in der alternativen Kurznachrichten-Community hilfreich sein könnten, sondern auch all jenen Leser die ADN bislang links liegen gelassen haben einen Überblick auf das Mögliche vermitteln.
- ADN-Applikationen im Vergleich
Um sich auf dem Mac, dem iPhone und vielleicht auch auf dem persönlichen Android-Zweitgerät mit den passenden ADN-Applikationen auszustatten, lohnt sich der Blick in die „ADN-Client Feature Matrix„. Das Google-Dokument listet mehr als 50 unterschiedliche ADN-Anwendungen für Windows, Mac und iOS, beschreibt vorhandene Funktionen und erlaubt euch mit einem Blick festzustellen, was genau Anwendung X mehr (oder weniger) kann als Anwendung Y.
- Tools und Tipps
Die Webseite bupk.es versucht Neueinsteigern die Terminologie des ADN-Angebotes näher zu bringen, auf Webseiten hinzuweisen, die die ADN-Funktionen verständlich umsetzen und Grundlegendes, wie etwas das Vorhandensein von Patter-Chats, die ADN-Integration in Apples Nachrichten-Anwendung oder das Bloggen mit Hilfe bzw. via ADN zu beschreiben. Eine gute Anlaufstelle für alle, die sich nur mal „schlau machen wollen“.
- Kritik, Prognosen und FileBase
In die gleiche Kerbe wie bupk.es schlägt auch der gestern veröffentlichte Blog-Eintrag von Macdrifter. Unter der Überschrift „The Long View of ADN“ geht Gabe Weatherhead auf Applikationen wie die FileBase-App ein (eine Mac-Anwendung die ADN zur Dateiablage benutzt), erklärt welches Potential ADN besitzt und beschreibt seine Hoffnungen zur zukünftigen Entwicklung des nutzerfinanzierten, sozialen Netzwerkes.
Der Autor dieser Zeilen klickt sich unter dem Kürzel @ncls noch zögerlich durch den das ADN-Angebot und kommt in zwei Monaten vielleicht noch mal mit einem persönlichen Zwischenfazit auf die Community zurück, die ihren Nutzern 256-Zeichen pro Eintrag, statt der von Twitter offerierten 140 zur Verfügung stellt.