Lidl bestätigt bundesweiten Start zum 4. August
Ab August verfügbar: Digitaler Pfandbon bei LIDL startet freiwillig
Ab dem 4. August können LIDL-Kunden bundesweit selbst entscheiden, ob sie ihren Pfandbon in Papierform oder digital über die LIDL-Plus-App erhalten möchten. Der Discounter bestätigt damit die Einführung eines neuen Systems, das bereits seit einigen Wochen in zahlreichen Filialen durch Hinweise auf den Rücknahmeautomaten angekündigt wurde. Die Nutzung des digitalen Pfandbons ist freiwillig und ergänzt die bisherige Praxis, ohne diese zu ersetzen.
Schon vor der offiziellen Ankündigung häuften sich die Beobachtungen, dass LIDL die technischen Voraussetzungen für eine digitale Bon-Alternative ausweitet. ifun.de berichtet. Jetzt steht fest: Die App-Funktion wird zum Standardangebot, ersetzt den Papierbon aber nicht vollständig. Wer möchte, kann sich nach wie vor für einen klassischen Ausdruck entscheiden.
Pfandguthaben per QR-Code
Das neue System funktioniert über einen in der LIDL-App aufrufbaren Menüpunkt. Dort lässt sich der QR-Code auf dem Automaten scannen, um das Pfandguthaben direkt dem Kundenkonto gutzuschreiben. Dieses kann später beim Bezahlen automatisch eingelöst werden, es sei denn, man deaktiviert die Funktion vor dem Einkauf. Der digitale Bon bleibt drei Jahre gültig und kann deutschlandweit in allen Filialen eingelöst werden. Die bisherige Einschränkung auf die Ausgabefiliale entfällt.
Ein weiterer Vorteil der App-Integration ist die Übersichtlichkeit. Bereits eingelöste und noch offene Pfandbeträge lassen sich jederzeit einsehen. Die Umstellung soll damit nicht nur Papier sparen, sondern auch den Umgang mit Leergutbelegen vereinfachen.
Papier bleibt eine Option
Wichtig ist LIDL nach eigenen Angaben, dass die Kunden weiterhin selbst wählen können. Die digitale Variante soll den Einkauf ergänzen, nicht verändern. Das gilt auch für Menschen, die die App nicht nutzen möchten. In solchen Fällen wird der Pfandbon weiterhin wie gewohnt in Papierform ausgestellt.
Bereits seit 2019 steht mit dem digitalen Kassenbon ein weiteres papierloses Dokument über LIDL Plus zur Verfügung.
solange ich immernoch an die kasse muss, wenn der bon mehr wert als mein einkauf hat, is t er sinnlos. der restbetrag des pfandbons sollte in der app bleiben können. bisher musste er dann immer ausgezahlt werden.
Super! Ich vergess diese kleinen Papierfitzel ständig in der Tasche und dann liegen die zu Hause rum. Die App nutze ich sowieso.
Ist mir auch schon ab und an passiert. Und wenn der geknickt war und der Strichcode nicht mehr funktionierte hat man sich geweigert ihn anzunehmen, obwohl man die Nummer hätte manuell in die Kasse eintippen können – brauch halt 5 Sekunden, aber hey ist ja nur mein Geld und nicht das der Kassiererin.
Geht mir auch so
Klassiker. Geht besser: Am Automaten schon paar mal vergessen xD
Trage meinen Zettel a schon wieder 3 Wochen mit mir rum da ich immer net dran denk :D also endlich und Alofi zeigt mal was andere nicht auf die Reihe bekommen ;)
Ich markiere es gleich als meine Meinung. Für mich ist das nicht gut umgesetzt. Direkt ein NFC-Gerät rein und Apple Watch, iPhone oder was auch immer dran und direkt zurück auf mein Konto. Nichts extra App und QR-Code scannen. Bei einigen unserer lokaler Händler zahlen die Rückerstattungen direkt mit dem gleichen Terminal aus, wie man auch sonst seine Einkäufe bezahlt. Viele Leute denken immer, dass man mit Apple Pay und Co. nur bezahlen kann. Nein, es gehen beide Richtungen.
Würde aber Lidl entsprechend Gebühren kosten oder wärst du bereit die Kosten zu übernehmen und weniger Geld „raus“ zu bekommen?
Ja, die App zu benutzen ist mir zu teuer…
Ich halte das Argument nicht für tragfähig. Was kostet die Entwicklung und das Betreiben des jetzigen Systems? Du kannst jeden Cent an Einkäufen im LIDL etc. mit der Karte bezahlen – da gibt es ja auch keine Grenze. Also an Kosten liegt es (meiner Meinung nach) sicherlich nicht. Ist doch ganz einfach; die binden mit der Vorgehensweise das Geld extrem stark.
Mit einem NFC-Kartengerät kann ich einfach wieder aus dem Laden rauslaufen. Und Ausserdem haben sie als weiteres Ziel Daten zu sammeln – und nein das ist nicht der Aluhut.
Da fällt mir grad noch ein; eigentlich sparst sogar Gebühren, da die Kassiererin nicht unnötig mit dem Kleingeld beschäftigt ist. Die Transaktion wird für LIDL etc. nicht mal einen ganzen Cent kosten. Da ist Personal sicherlich teurer. Und das Papier ist ja auch gespart.
wird in zig Fußballstadien und Spielstätten so praktiziert. Im SAP-Garden in München gibt’s den 2€-Pfand nur per Karte zurück. Apple Pay hinhalten und fertig. Kann mir nicht vorstellen, dass das die riesen Schwarz Gruppe viel kostet. Die wollen einen halt an die App binden.
+1
Guter Gedanke, aber eben nicht rückwärtskompatibel zu älteren Smartphones.
Ich halte das Argument nicht für valide.
LIDL plus App; Systemvoraussetzung iOS 15.
Top. Je weniger Papier desto besser. Braucht kein Mensch – wir haben alle Screens in unserer Hosentasche.
Alle nun auch nicht.
Jo, Screens schon. Ich nutze aber die App nicht. Nicht, weil ich sie nicht kenne, sondern weil ich solche Apps generell nicht nutze. Ich werde also weiterhin den Bon ausdrucken. Aber ja, für Leute, die die App eh nutzen, zweifellos sinnvoll.
Ich mag die App nicht und daher bleibt Papier die aktuell einzige alternative.
Sehr begrüßenswerte Sache. Ich sitze selbst an der Kasse und hasse diese Massen an Bons, die bisher zwangsläufig anfallen. Schön, dass Lidl da jetzt vorausgeht und selbst etwas entwickelt hat, was hoffentlich Schule macht.
ich stehe immer nur vor der Kasse und kann diese vielen Zettel auch nicht leiden. Ständig Rabatt oder Nachlass für irgendetwas, was ich nächstes Mal kaufen könnte oder an der (Edeka) Frischetheke mitnehme… ich lass die Zettel alle bei der Verkäuferin, die die dann mild lächelnd zu den anderen tausend in den Mülleimer schmeißt.
Wohl kein Bock auf Arbeit?
Lieber Nikki Head,
Dir ist hoffentlich klar, dass auch im Einzelhandel die „Edo-„Zeiten längst vorbei sind und das Personal eigentlich für höherwertigere oder kraftfordernde Tätigkeiten bezahlt wird…?!
Diese Belehrung hätte ich mir i.Ü. verkniffen, wenn der Ton Deiner Mitteilung nicht so unterirdisch und arrogant wäre…
Also in Hamburg ist das schon seit Januar so..
Bekomme nie einen, wenn ich das in der App anklicke
Aber nicht in jedem Markt
Thema verfehlt.
Klingt nicht verkehrt, allerdings hätte ich neben dem App-Zwang begrüßt, wenn auch Kunden ohne App einfach den QR-Code abknipsen und an der Kasse einscannen könnten.
+1
Tja. Aber da bin ich eher der Verweigerer. Bei uns hat sich gerade der Schornsteinfeger ausgehängt, ohne Terminfindungs-Telefonnummer. Man soll scannen! Kommt er wohl erst mal umsonst, obwohl ich zu Hause sein könnte.
Diese böse Technik aber auch.
Das sind die, die denken, wie cool die doch sind. ;)
Also mit versteckter Kamera neben dem Automaten chillen und QR Codes klauen
Super, ab wann werden die Pfandeinnahmen auch automatisch an das Finanzamt übermittelt? Ich frage für einen Rentner, der sich so ein Zusatzeinkommen verdient, das ja versteuert werden muss.
Sobald Trinkgeld, welches der Bedienung, in der Gastronomie in Bar in die Hand gedrückt wird, versteuert wird. In Spitzenlocations in Frankfurt kommen da nach Aussage von Betroffenen bis zu 4000 EUR netto unversteuert zusammen.
Trinkgeld ist steuerfrei. Egal ob bar oder mit Karte gezahlt.
Ich will noch nichtmal die Lidel+App haben!
Dann einfach lassen.
Nächster Schritt zur aggressiven Kundenbindung 4.0. erstmal freiwillig, dann mit Vorteilen und flups kann das Pfand nur noch gegen Waren eingetauscht werden
Mach dir weniger Sorgen, Hase.
Das würde gegen das Gesetz verstoßen.
So in etwa wird es laufen! Wie immer!
Absoluter valider Gedanke. Das Geld ist somit schon bei denen gebunden.
Schön, dass die Digitalisierung in so großen Schritten voran schreitet.
Hauptsache ich kann weiterhin all mein Pfand was ich dort einwerfe, der lokalen Tafel spenden.
Nur in der gleichen Filiale was für ein Schwachsinn ist das denn????? Wir entwickeln uns Digital in die Steinzeit. Typisch Deutschland
Steinzeit ist eher das Leseverständnis:
„Der digitale Bon bleibt drei Jahre gültig und kann deutschlandweit in allen Filialen eingelöst werden. Die bisherige Einschränkung auf die Ausgabefiliale entfällt.“
+11111
Naja, lies mal die Erklärung, in dem Foto im Artikel.
Da wird im letzten Punkt erwähnt, das man das nur in der Filiale einlösen kann, in der das Pfand zurückgegeben wird, was sich sicher nur auf die Bar Auszahlung bezieht.
Dies scheint aber auch nicht aktuell zu sein, in meiner App. steht was anderes, bezogen auf die Einlösbarkeit in der Filiale, als im Foto im Artikel.
Achtet darauf, dass der PfandBon auch eingelöst wird an der Kasse. Hatte das Thema hier in Berlin, dass es nicht greift und im Shop haben sie keine Möglichkeit was zu machen -> Hotline anrufen wegen 1,50€ keine gute Idee.
Hat noch ein paar bugs
Ist was etwas neues?
Für mich gehört dies so selbstverständlich dazu wie der digitale Kassenbon und Rabattmarken.
(Spar Österreich)
Den digitalen Pfand kann man weder vergessen noch verlieren und kann daher praktisch sein.
Da ist es ja…ohne Handy geht nix mehr.
Das rächt sich irgendwann.Am besten noch,auf Kassierer komplett verzichten.Zum heulen.Ich vermisse die kleinen Läden.Da kann man in Ruhe einkaufen.
Funktioniert bei Eurospar völlig problemlos seit Anfang Juni. App öffnen QR Code wird erkannt und an der Kasse wird der Pfand abgezogen.