Neu in iOS 6: „Guided Access“ beschränkt Eingabe-Optionen, lässt Kinder nicht aus der App (Video)
„Guided Access“ wird die Eltern-Funktion des nächsten iPhone-Betriebssystems. Die „geführte Bedienung“ erlaubt iPhone- und iPad-Nutzern das Festlegen eines PINs, mit dem sich ausgewählte Bildschirmbereiche, die Hardware-Tasten des Gerätes und die Bewegungssensoren vorübergehend deaktivieren lassen.
Die neue Funktion zielt auf zwei Einsatzgebiete.
Die Auslage als Display-Gerät: Im professionellen Umfeld, dürfte sich das iPad durch die Beschränkungen stärker im Kundenbereich etablieren. Restaurant-Karte, IKEA-Küchenplaner, Wartezimmer-Leihgerät. Die Möglichkeit den Nutzer in ausgewählten Applikationen einzuschließen – in Safari können hierfür etwa die Adressleiste und die Menu-Leiste am unteren Bildschirmrand „ausgegraut“ werden – gestattet den spezifischen Einsatz des Tablets, ohne die Geräte-Einstellungen nach außen freizulegen.
Den Einsatz in Kinderhand: Mit deaktiviertem Home-Button können gestartete Lern- und Spiel-Applikationen problemlos aus der Hand gegeben werden. Ein versehentliches Löschen der Eltern-Apps kann ebenso ausgeschlossen werden, wie die unbeabsichtigte Rufaufbau oder der Zugriff auf App Store & Co.
Die Konfiguration:
Ist der „Guided Access“ in den Systemeinstellungen aktiviert, lässt sich die geführte Bedienung in jeder Applikation über den Dreifach-Klick auf den Homebutton starten. Mit Zeichengesten (die nicht nur eckig sondern auch rund sein können) lassen sich die Bereiche der Applikation ausgrauen, die vorübergehend nicht bedienbar sein sollen, Home-Button und Ruhezustand können bei Bedarf auch ausgeschaltet werden.
Um die geführte Bedienung zu verlassen reicht der erneute Dreifach-Druck auf den Home-Button und die Eingabe des Pins.
Die Video-Demonstration (Youtube-Link):