Im Auge behalten: Freie Flickr-Alternative „Openphoto“
Das Open-Source Projekt „Openphoto“ steht aktuell kurz davor, seine erste brauchbare Beta-Version zu veröffentlichen und sieht bereits jetzt unglaublich vielversprechend aus. Die „Openphoto“-Macher stören sich an der Tatsache, dass ein Großteil der Online-User Foto-Dienste wie Flickr, Instagramm, Facebook und Picasa nutzt um die eigenen Schnappschüssen mit Gott und der Welt zu teilen, anstatt sich selbst um Präsentation und Online-Ablage der Fotos zu kümmern.
Zwar lassen sich die meisten der oben aufgezählten Angebote auch komplett gratis nutzen, können euch jedoch weder mit langfristigen Sicherheiten versorgen (Google hat in letzter Zeit zahlreiche Web-Angebote eingestellt, Flickr ist in seiner Entwicklung stehen geblieben) noch habt ihr die volle Kontrolle über jedes einzelne der hochgeladenen Bilder.
Hier kommen wir wieder zurück zu „Openphoto“. Der Dienst soll sich zukünftig auf zwei Arten nutzen lassen. 1.) Heruntergeladen und auf dem eigenen Online-Speicher installiert. 2.) Mit einem freien Account bei „Openphoto“. Das besondere an der zweiten Option ist die Ablage der Bilder. Anstatt eure Fotos auf die „Openphoto“-Server zu laden, speichert ihr die Bilder auf einer privat erworbenen Festplatte in der Amazon-Cloud und trennt also die Aufbewahrung der Schnappschüsse von deren Präsentation.
Das „Openphoto“-Projekt arbeitet derzeit iPhone- und Android-Applikationen (die offenen Schnittstellen stehen jedem iOS-Entwickler zur Verfügung), feilt an letzten Funktionen wie dem Upload über dDropbox, einem Flickr-Import und einer vereinfachten Installation und ist – wie alle Open-Source Projekte – auf der Suche nach freiwilligen Assistenten. Wir behalten die Entwicklung des Flickr-Konkurrenten im Auge.