Smart-Home-Plattform überarbeitet
openHAB 5.0 bringt Matter-Support und neue iOS-App
openHAB, die Open-Source-Plattform zur Automatisierung des eigenen Smart Homes ist in Version 5.0 erschienen. Das Update bringt zahlreiche Neuerungen für Nutzer und Entwickler, darunter die vollständige Unterstützung des Matter-Standards sowie ein neues Python-Skriptmodul.
openHAB 5.0 startet mit Matter
Matter erlaubt die lokale Steuerung kompatibler Geräte ohne Cloud-Zwänge und ergänzt als einheitlicher Kommunikationsstandard im Smart-Home-Bereich bereits etablierte Protokolle wie ZigBee und Z-Wave. openHAB 5.0 kann Matter-Geräte nicht nur steuern, sondern selbst als Matter-Bridge fungieren und klassische Geräte in Matter-kompatible Umgebungen einbinden.
Neben dem Matter-Support erweitert die neue Version auch die Skriptunterstützung. Das Python-Modul bietet erstmals Kompatibilität mit Python 3.11. Die Integration erlaubt unter anderem das Schreiben von Regeln mit modernen Python-Bibliotheken und nutzt eine Hilfsbibliothek, die den Zugriff auf Geräte, Datenpunkte und Dienste erleichtert. Auch die Konfiguration lässt sich flexibler gestalten. Ein neues YAML-Format erlaubt es, Geräte, Regeln und Zustände in textbasierten Dateien zu verwalten.
Neuerungen auch bei der iOS-App
Auch die openHAB-App für iOS soll umfassend überarbeitet werden und bereits in Kürze in einer neuen Version erscheinen. Neben einer Umstellung auf Swift 6 und einer verbesserten Performance erhält die App Unterstützung für mehrere Haushalte.
Nutzer können so zwischen unterschiedlichen Standorten wechseln und erhalten jeweils passende Kurzbefehle und Benachrichtigungen. Für den Einsatz auf fest installierten Tablets bringt die App zudem einen neuen Kiosk-Modus mit individuell konfigurierbarem Bildschirmschoner.
In der grafischen Benutzeroberfläche lassen sich Geräte und Steuerungsansichten nun einfacher organisieren. Neu ist auch die Möglichkeit, aus Vorlagen erstellte Regeln nachträglich zu aktualisieren, ohne sie vollständig neu anlegen zu müssen. Mit dem Update wurden auch zahlreiche Add-ons ergänzt, etwa für Matter, IKEA Dirigera, EcoFlow-Stromspeicher und AirParif-Umweltdaten.
openHAB 5.0 richtet sich an fortgeschrittene Anwender, die Wert auf lokale Steuerung und hohe Flexibilität legen.
Wer jetzt neu anfängt und nicht auf Home Assistant einsteigt ist selbst schuld!
Ich habe auch darüber nachgedacht, allerdings habe ich bereits einiges an Devices von verschiedenen Herstellern in Apple Home und mir erschien die Konfiguration schon sehr komplex, was mich dann wieder davon abgehalten hat. Das Setup von HomeAssistant auf einem Raspberry war einfach .. aber dann habe ich irgendwie keinen richtigen Startpunkt gefunden und schnell „die Lust“ verloren. hat jemand ein gutes Tutorial zur Hand was mich diese Hürde ggf. Nehmen lässt … oder ist das nur was für Profis ;-)
Schau dir mal die Videos von Simon42 an. Die haben mir damals viel geholfen beim Einstieg. Er hat auch ein Hilfeforum.
Mir ist e genauso gegangen. Wäre auch für ein Tutorial dankbar
YouTube. Mir hat Simon42 sehr geholfen.
Vielen Dank für Eire Tipps – werde ich mal anschauen :-)
Vielleicht hilft der Tipp, der ein oder anderen: Ich habe Kollege ChatGPT im Einsatz zur Konfiguration aller kniffligen Fälle in Home Assistant. So haben wir zwei zusammen bisher noch jede Herausforderung gemeistert. Unsere Meisterleistung war bisher unseren Mercedes und Fiat als Leasing Auto direkt anzusprechen und auszulesen , das jeweilige Leasing Vertragswerk als Formel einzuarbeiten und innerhalb aller Leasing Vertrags Kulanzen ein Dashboard zu generieren, und täglich den Stand mit dem maximalen Sollzustand des jeweiligen Leasingvertrag abgleicht :-) natürlich plus aller weiteren Info zum Auto wie Ladestand, reifenluftdruck etc…
Isso!
Und selbst wer 1 Jahr in OpenHab verschwendet hat (wie ich), kann den Umzug noch wagen…!
Isso!
Und selbst wer 1 Jahr in OpenHab verschwendet hat (wie ich), kann den Umzug noch wagen… es lohnt sich!
Aha, interessante These.
Kannst du das näher ausführen?
Warum nicht ioBroker oder openHAB?
Ich hab über Jahre alle 3 durch und jedes System hat seinen Anwendungsfall. Es gibt nicht DAS eine System!
Ich persönlich bin zB bei ioBroker hängen geblieben.
OpenHab hatte ich seinerzeit auch versucht, hat mir aber nicht gefallen, seitdem bin ich bei HomeAssistant und zufrieden.
Nie wieder was anderes als Home Assistant (und wer es unbedingt braucht kann die meisten Geräte dann via virtuelle Bridge auch wieder in die apple Home App integrieren).
Am besten über die matter Bridge! (Nicht die HomeKit Bridge)
das funktioniert aber nur mit matter geräten. wenn man andere geräte die kein apple home unterstützten via home assistant integrieren möchte, muss man die homekit bridge benutzen
Alternativ homebridge. Auch für Laien gut und Plugins lassen sich oft durch GUI konfigurieren.
Home Assistant for life <3
+1 Vollste Zustimmung. Nur Liebe für Home Assistant!
Habe damals ioBroker, Openhab und Home Assistant getestet. Bin schlussendlich bei HA gelandet und nie bereut. Jetzt erst bei Matter einzusteigen erscheint mir arg spät?
Dito.
Anfangs kuckte ich auch noch ein paar Videos von Simon42. Automatisationen in HA erstellen ist aber auch mit Hilfe von KI meines Erachtens ein Kinderspiel. Solaranlage, Klima, Entfeuchter, Heizung in Abhängigkeit der Stromerzeugung bzw. Ladezustand der Batterien – und vor zwei, drei Wochen dachte ich noch, Yaml ist ein Yoghurt mit linksdrehenden Kulturen ….
Lässt sich HomeAssistant pragmatisch auf einem RasPi 3B nutzen, auf dem nebenbei außer PiHole nichts weiter läuft?
Hat da jemand Erfahrungswerte?
Ja. Im HA gibt es ein AddOn mit pihole oder auch adguard
Frage in die Runde, leicht off topic: Habt Ihr und wenn ja, welche Panels im Einsatz? Habt Ihr iPads an der Wand hängen? Oder andere Displays? Ich trenne mich demnächst von meinem uralten Busch Jaeger Panel und will es dann mal mit iPad und HA versuchen, um mein KNX zum Fliegen zu bringen.
Ja, mehrere IPads. Allerdings noch mit stark angepassten Node-Red-Dashboards (viel CSS), die aber in der kommenden Herbst/Winter-Saison von HA-Dashboards abgelöst werden. Die lassen sich auch sehr stark anpassen an eigene Wünsche.
Die Displays gehen nur an, wenn jemand davor steht. Und sie steuern ihre Ladung/Entladung über Kurzbefehle, abhängig vom Batterie-Ladezustand. Das ist die Akkuschonendste Betriebsart, um aufgeblähte Akkus bei Dauerstrombetrieb zu vermeiden.