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Anker Solix C1000: Ein Blick auf die neue Version der Powerstation
Mit dem neu erhältlichen Modell Solix C1000 Gen2 hat Anker jetzt ein überarbeitetes Modell seiner kompakten Powerstation mit 1.024 Wh im Programm. Das Gerät bietet eine maximale Ausgangsleistung von 2.000 W und eignet sich gleichermaßen für den mobilen oder stationären Einsatz, beispielsweise als Notstromversorgung im Haus.
Mit Abmessungen von 384 × 208 × 244 mm und einem Gewicht von 11,3 kg fällt die aktuelle Version etwas leichter aus als die erste Generation. Die Powerstation lässt sich an zwei integrierten Handgriffen einfach tragen. Die beim Vorgängermodell noch in die Front integrierte Lichtleiste hat Anker beim neuen Modell allerdings eingespart.
Ein großes LCD-Display zeigt Informationen zum Ladezustand und der aktuellen Nutzung an. Optional kann man hier eine Uhr als Bildschirmschoner aktivieren. Die Nutzung der Anker-App ist optional. Die Verbindung lässt sich wahlweise über WLAN (und dann über das Internet) oder lokal über Bluetooth herstellen.
Per Steckdose, Solar oder im Auto aufladen
Die Solix C1000 kann auf drei Wegen geladen werden: an der Steckdose, über Solarmodule oder über eine Gleichstromquelle. Im Standardmodus erfolgt die AC-Aufladung mit bis zu 1.200 W Eingangsleistung. Über die Anker-App lässt sich ein UltraFast-Modus aktivieren, der die Ladeleistung auf 1.600 W anhebt und den Akku in nur 49 Minuten komplett laden kann. Diese Funktion beansprucht den Akku jedoch stark und ist nicht für den regelmäßigen Einsatz gedacht, sondern soll gezielt dann zugeschaltet werden, wenn sie wirklich benötigt wird.
Mit über XT60 verbundenen Solarpaneelen sind bis zu 600 W Eingangsleistung möglich. Alternativ lässt sich die Powerstation mit einem im Lieferumfang enthaltenen Kabel auch über die 12V-Steckdose von Fahrzeugen laden.
Vier Steckdosen an der Front
Für den Anschluss von Verbrauchern zeigt sich die neue C1000 von Anker für eine Powerstation in ihrer Klasse üppig ausgestattet. An der Gerätefront finden sich gleich vier AC-Steckdosen und zudem drei Anschlüsse für USB-C, von denen zwei bis zu 140 Watt abgeben können, sowie ein Anschluss für USB-A. Seitlich steht noch eine 12V-Autosteckdose zur Verfügung.
Die maximale Dauerleistung über alle Ausgänge hinweg beträgt 2.000 Watt. Kurzzeitige Spitzenlasten sollen sich mithilfe von Ankers „SurgePad-Funktion“ überbrücken lassen. Die Ausgangsleistung kann dann bis zu 2.400 Watt betragen. Das funktioniert allerdings nicht mit allen Verbrauchern. Der Beschreibung zufolge eignet sich diese Lösung vor allem für Geräte mit Heizfunktion oder hohem Anlaufstrom. Im Zweifel muss man hier einfach ausprobieren. Wenn die Last zu hoch ist, werden die Steckdosen automatisch deaktiviert.
Wir haben die C1000 bereits in begrenztem Rahmen ausprobiert und können die Aussagen von Anker in Bezug auf die sehr geringen Betriebsgeräusche des Geräts bislang bestätigen. Der Lüfter schaltet sich erst zu, wenn die Dauerlast in Richtung 500 Watt oder höher geht. Das Brummen bleibt zwar leise, ist im Dauerbetrieb jedoch zu penetrant, um die Powerstation beispielsweise als USV unter dem Schreibtisch zu betreiben.
Beim Aufladen schaltet der Lüfter abhängig von der Leistungsaufnahme zu, diese lässt sich über die App regulieren, um etwa beim Laden über Nacht störende Geräusche zu vermeiden.
USV- und Netzbetrieb
Die Solix C1000 kann auch als unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) betrieben werden. Die Umschaltzeit beträgt hier nur 10 ms und wurde damit im Vergleich zum Vorgänger halbiert. Im Bypass-Betrieb versorgt das Stromnetz angeschlossene Geräte direkt, während der Akku parallel geladen wird.
Neben dem Standardbetrieb stehen verschiedene smarte Betriebsmodi zur Verfügung, die über die App konfiguriert werden können. Der Sicherungsmodus hält die Powerstation permanent über einem vorkonfigurierten Stand geladen, um bei Stromausfällen sofort einsatzbereit zu sein. Über die sogenannte Storm-Guard-Funktion kann der Akku automatisch mit maximaler Leistung geladen werden, sobald in der App für den eigenen Standort eine Unwetterwarnung aktiv ist. Wie gut das mit den Wetterwarnungen in Europa klappt, konnten wir bislang noch nicht in Erfahrung bringen.
Für Nutzer mit dynamischem Stromtarif dürfte der zeitabhängige TOU-Nutzungsmodus (TOU steht für „Time of Use“) interessant sein. Dieser ermöglicht es, das Laden und Entladen der Powerstation automatisch an die Strompreise anzupassen. Dabei lassen sich eigene Zeitfenster für Nebenlast-, Mittellast- und Spitzenlastzeiten festlegen, um den Energieverbrauch und das Aufladen an der Steckdose gezielt zu steuern.
Attraktiver Einführungspreis
Alles in allem präsentiert sich die neue Generation der Anker Solix C1000 als gelungenes Update – wenn man auf die nicht mehr vorhandene Lichtleiste verzichten kann. Anker hat für das Gerät eine offizielle Preisempfehlung von 999 Euro angesetzt. Im Rahmen einer Einführungsaktion kann man die neue Solix C1000 für begrenzte Zeit jedoch schon für attraktive 599 Euro kaufen. Der Aktionspreis ist sowohl über die Anker-Solix-Webseite als auch über Amazon erhältlich.





Schon angekommen, endlich Nespresso auf dem Sportboot.
Kann man diese Powerstation auch in Verbindung mit einer PV Analoge betreiben? Wenn das Balkonkraftwerk ins Haus einspeist, das dann automatisch diese PS auflädt? Ähnlich wie die Ecoflov Akkus? Es ist nirgendwo darüber zu lesen, dass das geht.
„Mit über XT60 verbundenen Solarpaneelen sind bis zu 600 W Eingangsleistung möglich.“ … das steht im Text dazu.
Gekauft. Wir verwenden es, um im Wohnmobil mit Airfryer oder Induktionsplatte zu kochen. Damit umgeht man das Problem mit Campingplätzen mit geringer (z.B 6A) Absicherung.
Würd mich ja freuen, wenn meine endlich mal geliefert würde. Hab schon vor ner Woche bestellt und bisher ist nur die Gratistasche angekommen.