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Speicher-Verhandlungen: Das unwahrscheinliche Ende der 16GB-Modelle

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Zwar geizt der aktuelle Bericht aus Korea mit Details, der Subtext des Artikels ist jedoch eindeutig: Apple könnte die Fertigung der kleinen iPhone-Modelle mit nur 16GB zukünftig komplett einstellen.

platz

So soll sich Cupertino derzeit in laufenden Verhandlungen mit Samsung befinden. Es soll geklärt werden, welche Speicher-Module zukünftig zu welchen Preisen abgenommen werden sollen. Samsung – neben Toshiba, SanDisk und SKHynix einer der größten iPhone-Zulieferer – versucht demnach den Absatz von 64GB-Bausteinen auszubauen und könnte die kleinsten iPhone-Modelle bald mit einem 32GB-Chip ausstatten.

Wir bleiben jedoch skeptisch. So dient das 16GB-Modell nicht nur als „preiswertes“ Unternehmensgerät, das sich an Firmenkunden richtet, deren Mitarbeiter ausschließlich E-Mails abrufen und tagsüber erreichbar sein sollen; auch die psychologischen Komponente des kleinen Einsteiger-Gerätes sollte nicht unterschätzt werden.

Allein die Tatsache, dass das nächst-teurere iPhone-Modell aktuell nicht nur mit doppelt, sondern viermal so viel Speicher aufwartet wie die 16GB-Version, dürfte für einen reißenden Absatz des mittelteuren iPhone-Modells sorgen und mitverantwortlich für Apples anhaltend gesunde Margen sein.

speicher-optimiert

Der Umstand, dass Apple zudem neue Technologien entwickelt, die die Installation von iOS 9 (und folgenden Updates) auch auf kleinen Geräten ermöglichen sollen, deutet eher darauf hin, dass Cupertino vorerst wohl nicht am Status Quo rütteln wird.

Wir erinnern an Phil Schillers Kommentar zum Thema. Erst am 10. Juni rechtfertigte Apples Hardware-Chef den Verkauf des 16GB-Modells. Der Apple-Manager berief sich damals auf die zunehmende Nutzung der iCloud-Dienste: Kunden bräuchten nicht mehr so viel Speicher für Fotos, Musik und Videos und könnten daher von einem günstigeren Einstiegsgerät mit weniger Speicher profitieren.

Apple offizieller Speicher-Ratgeber

Das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus gibt es in drei Speichergrößen: 16 GB, 64 GB und 128 GB. Die Abkürzung „GB“ steht für Gigabyte. Je mehr Gigabyte dein iPhone hat, desto mehr Platz hast du für Apps, Spiele, Fotos, HD Videos, Musik, Filme und mehr. Wenn du eine große Musik- oder Fotosammlung hast oder viele Apps nutzt, empfiehlt sich ein iPhone mit größerer Speicherkapazität. Du lädst eher selten Apps herunter und machst nicht so häufig Fotos oder Videos? Dann reicht ein iPhone mit geringerer Speicherkapazität aus. Wenn du dich für eine Größe entscheidest, solltest du deinen wachsenden Speicherbedarf berücksichtigen.

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30. Jun 2015 um 12:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    42 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mit den Clouddiensten verdient Apple auch, was aus Unternehmenssicht für das 16GB Modell spricht.

    • Die iCloud ist furchtbar unkomfortabel und eigentlich kein Geld wert.

      • Die Cloud ist für dich nicht komfortabel, für sehr viele andere, wie mich, ist die Cloud eine sehr gute Lösung.

      • Die iCloud finde ich schon gut komfortabel – auch wenn ich nur mit wenigen Apps diese wirklich effektiv nutze.
        Spätestens mit dem neuen iPhone und dann iWork kostenlos für iOS wird sich das aber etwas ändern.
        Das Problem liegt teils bei den Entwicklern. Es gibt Apps, da funktioniert das ganze echt klasse und ohne Probleme und bei anderen so gut wie gar nicht.

    • Kay mit einem ... !

      Die Bilder und Videos werden ja doch noch auf den Gerät verkleinert gespeichert also ist die Cloud nur bedingt zu gebrauchen – zumindest für mich.
      Im übrigen könnte Apple ja auch das 32GB als Einstiegsmodel deklarieren und zum Preis des 16GB verkaufen.

  • Ich würde die klaut Dienste ja gerne nutzen scheitere aber daran das ich momentan nur 600 MB an Datenvolumen zur Verfügung habe momentan habe ich ein iPhone mit 32 GB wovon 4 GB noch frei sind das nächste iPhone wird mit Sicherheit ein 64 GB Modell. 100 pro

    • Apple bescheist den Kunden mit den Speicher,Jahr für Jahr und jetzt hat man Apple Verklagt und das ist auch richtig so .

    • Willkommen in Deutschland. Ein kleiner Tipp (sofern du die Mögichkeit dazu hast): Hol dir einen Vertrag bei T-Mobile in den USA. Das Beste daran: Du kannst damit hier in Deutschland und 100 weiteren Ländern der Welt, darunter fast alle Staaten der europäischen Union, unbegrenzt und ungedrosselt(!!!) im Internet surfen. Nur mal zum Vergleich: Als Kunde der Telekom in Deutschland, dem heimischen Markt, bezahlst du in den USA für 50 MB 2,95 Euro. Du fragst dich sicherlich warum das so ist!? Ich auch. Wenn du eine andere Antwort darauf hast als „Abzocke“, dann lass es mich wissen. Die Telekom selbst äußert sich nämlich nicht zu meiner Nachfrage, warum das so ist. Aber immerhin werden in der EU die Roamingebühren abgeschafft, Mitte 2017……….

      • Dafür muss man dann aber erst einmal in die USA fliegen, oder? :)

      • Twittelatoruser

        Wenn man den Nachbarn anrufen will, muss man doch Roaminggebühren zur USA und auch für das Auwlandsgespräch von USA zu DE extra zahlen, oder?

  • Ich hoffe sehr ihr irrt euch!

    Denn auch wenn zunehmend Daten in die Cloud verlegt werden können, müssen diese nunmal zuerst auf dem Gerät selbst zwischengelagert werden. Hinzu kommt, dass iOS zwar schlanker wird, ich diesen Trend bei den Apps allerdings nicht feststellen kann.
    Als weiteren Speicherfresser kann ich die wachsende Nutzung von Messengers und das versenden von Daten über diese ausmachen.

    Also ich bin jetzt rund 7 Jahre mit 16 GB ausgekommen. Ein weiteres Jahr werde ich mir diesen „Flaschenhals“ jedoch nicht antun.

    • Die Apps werden mit iOS 9 schlanker, da nur noch die Daten geladen werden, welch dein Modell benötigt. Fotos werden nur noch in der Cloud-Bibliothek in volle Größe gespeichert. Auf dem iPhone liegen sie in angepasster Dateigröße vor. Musik wird im WLAN über Apple Music gestresst und für Unterwegs macht man sich eine Wiedergabeliste mit um die 100 Liedern fertig, welche offline verfügbar sind. Schon kommt man wunderbar auch mit weniger Speicher auf dem Gerät aus.

      • Herzlichen Glückwunsch. Du bist Single, und lebst deinen egoismus in vollen Zügen aus, oder? Speicherplatz in der Cloud kostet Geld, monatlich, zur Miete. Dein Streaming für deine Musik will Apple ebenfalls bezahlt haben, monatlich, zur Miete. Jetzt stell dir vor du hast noch Kinder, die daselbe haben wollen. Außerdem willst du wirklich, dass sie jedes Bild, dass sie aus ihre naivität gemacht haben direkt in eine Cloud hochgeladen wird? Die Verschlankung der Apps ist so marginal, dass du das bei einer Speichergrenze von 16GB eh kaum spüren wirst.

  • Marvin Hilscher

    32 GB auf dem iPhone und 20 GB in der Cloud – So möchte ich das für mein 6s+ bestellen können.

  • Apple geht halt von Amerika aus, wo es vernünftige Datenflatrates gibt. Ohne Drosselung und solche Scherze (gut, die hält langsam auch Einzug, aber es gibt noch genug laufende Verträge ohne Einschränkung). Da nutzt man problemlos alle möglichen Clouds und Streamingdienste, ohne dass einem der Platz aufm iPhone ausgeht.
    Aber hierzulande brauche ich mir nicht einbilden, ständig Musik zu streamen oder alle Fotos/Videos einfach in der Cloud zu lassen. Da kommt die Drosselung schneller, als ich „Internet ist für uns alle Neuland“ sagen kann….
    Ergo: Musik muss offline auf dem Gerät gespeichert werden. Und da sind 16 GB jetzt echt nicht viel.

    • Ich muss aber zugeben, dass Apples Masche (4. Absatz des Artikels) bei mir notgedrungen funktionieren wird. Das nächste iPhone wird definitiv kein 16er mehr werden. :-/

      • Hat bei mir auch funktioniert ;) Sonst hätte ich ein Modell mit 32 statt jetzt 64 GB …

      • Geht mir genauso – 16GB sind mir aktuell schon ganz knapp.
        Hatte bis vor kurzem nur knapp 500mb freien Speicherplatz – bin jetzt mittlerweile bei 1,5 GB ! Und wohlgemerkt: bei beiden Angaben war die Fotomediathek mit Speicherplatz optimieren aktiviert!
        Und da ich gerne meine Fotos auf dem Gerät habe wird das nächste definitiv größer (ob dann 32GB oder 64GB wird sich zeigen – ich würde mich über 32 beim Einstiegsgerät freuen !)

  • Cloud? Egtl brauch ich keine Küche mit Kühlschrank. Ich kann doch an jeder Ecke einkaufen oder was Essen gehen.

  • Beim nächsten iPad (Pro?) dann bitte 64GB – 128GB – 256GB.

    • Lieber wäre es uns doch, wenn man endlich den Speicher erweitern könnte!

      • Das wäre mir nun nicht lieber! Ganz gewiss! Am besten noch eine Micro-SD Karte, so ein unansehnliches Gefrickel-Werk?! Ich hole mir das Gerät, mit dem Speicher wie ich es brauche. Sollten meine Anspüche diesbezüglich steigen, wird das nächste Gerät mit einer höheren Speicherkapazität! Eine SD-Karte kommt mir nicht in den Sinn und schon gar nicht ins oder ans iPad oder iPhone! Einen Usb-Lightning Stick habe ich, auch nicht das gelbe vom Ei, aber in Notsituationen brauchbar…

      • Na gut. Deine Meinung.

  • Die psychologische Hemmschwelle überspringe ich schon, keine Angst!

    Bei den Speicherpreisen sollte Apple es auch verkraften, das 32GB Modell zum Einsteigermodel zu machen. 16 GB sind nicht mehr zeitgemäß, ob mit Cloud oder ohne!

    • Ganz meine Meinung. Schon witzig wie hier alle ernsthaft über das für und wider der 16GB-Modelle diskutieren.

      Leute wacht auf! In den letzten Jahren hat sich auf dem Flashspeichermarkt ganz gewaltig was getan.
      In Zeiten wo es Micro-SD Karten mit 128GB für Endkunden für 77 Euro gibt, kann mir keiner mehr erzählen, dass es im Einkauf einen preislich relevanten Unterschied macht, ob die Chips mit 16Gb oder 32GB abgenommen werden. Als Apple das iPhone 4S rausgebracht hat, haben die 16GB im Einkauf vielleicht so viel gekostet, wie heute die 64GB-Chips. Die günstigeren Einkaufspreise nimmt Apple seit Jahren also gerne mit, passt aber seine veraltete Preisstruktur nicht an. Die sollen gefälligst die Marktrealitäten wenigstens zu einem Teil an die Endkunden weitergeben, bevor sie an Ihrer Gier (oder realistisch betrachtet die Gier der Shareholder) ersticken!

      Wie Du schon treffend formuliert hast: 16GB sind einfach nicht mehr zeitgemäß, egal wie man es sich zurechtbiegt!

  • Wenn Samsung mehr 64 GB Speichernausteine verkaufen will, dann muss das 16 GB iPhone doch bleiben. Wenn das 32er als Einstieg kommt, werden doch wieder weniger zum 64er greifen.

  • Aus marktwirtschaftlicher Sicht ist es natürlich geschickt, diese Variante im Programm zu behalten. Schnell werden mal eben 100 € mehr ausgegeben, um die 64 GB-Variante zu ordern, weil 16 GB halt doch recht schnell voll sind, oder man nutzt stattdessen iCloud. Da sind 5 GB Speicher allerdings auch relativ spärlich, wodurch das Abo-Modell schon wieder interessant werden könnte.

  • Speicher ist kein echter Kostenfaktor mehr und der unterschied zwischen 64 und 16 GB liegen für Apple vermutlich nur bei einigen Cent.

    Heute kauft Apple 64 GB Chips und 16 GB Chips. Würde mich nicht wundern, wenn Apple bessere Konditionen bekommt wenn zukünftig in Summe dieselbe Menge reine 64 GB Chips abgenommen werden als beim vorherigen Mischkauf. Dann wäre es Sicht von Apple sicherlich kein Problem die Speicherleistung einfach künstlich zu beschränken und so aus manchen 64 GB Modellen 16 GB Geräte zu zaubern.

  • Alter bin ich der einzige der ein iPhone 5C mit 8GB hat und den das ausreicht?

  • Wenn du 14 bist und keine Freunde hast, ist das normal. Mal ehrlich, alleine Threema nimmt bei mir aktuell 2,8 GB in Anspruch. Und ich habe eben keine Lust täglich meine Messenger zu leeren. Die Zeiten sind vorbei, wo nur 20 Nachrichten auf dem Handy Platz fanden.

  • Bei den Preisen für die Geräte wäre ein Einstiegsmodell bei 32 GB schon zu wünschen. Könnte sicherlich von Apples Marge weggehen. Denn die ist bekanntlichwer Weise hoch diemensioniert.

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